12.06.2021 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kogler für Lockerungen bei Staatsbürgerschaft, Kurz dagegen

Wien - In der von der SPÖ angestoßenen Frage des erleichterten Zugangs zur österreichischen Staatsbürgerschaft zeichnet sich Dissens zwischen den Regierungsspitzen ab. Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler sprach sich am Samstag im "Standard" klar für derartige Lockerungen aus und denkt auch an künftige Verhandlungen mit der ÖVP bei diesem Thema. Bundeskanzler und ÖVP-Obmann Sebastian Kurz erteilte dem gegenüber der APA eine klare Absage. Scharfe Kritik kam von der FPÖ.

G7-Gipfel dreht sich um Pandemie und Außenpolitik

Carbis Bay - Die G7-Gruppe westlicher Wirtschaftsmächte setzt ihren Gipfel im südwestenglischen Cornwall am Samstag mit Beratungen über Wirtschaft, Gesundheit und Außenpolitik fort. Der britische G7-Vorsitz kündigte in der Nacht eine "Gesundheitserklärung von Carbis Bay" an. Diese sieht vor, die Entwicklung von Impfstoffen, Behandlungsmethoden und Diagnosen für künftige Krankheiten auf unter 100 Tage zu drücken. Die USA lancieren unterdessen ein weltweites Infrastrukturprojekt.

Kogler als Grünen-Chef nicht amtsmüde

Wien/Linz - Werner Kogler will noch länger Bundessprecher der Grünen bleiben. Kommendes Jahr wird er sich der Wiederwahl stellen, gab er im Gespräch mit der APA bekannt, erstmals wohl durch die Parteibasis. Bleiben will er die gesamte dreijährige Funktionsperiode bis 2025, erklärte er im Vorfeld des Bundeskongresses seiner Partei am Sonntag in Linz. Interne Auflehnung gegen die Regierung mit der ÖVP ortet Kogler nicht, auch wenn es wohl "kritische Fragen" beim Bundeskongress geben werde.

Mann nach Sturz in die Donau in Linz untergegangen

Linz - Ein 24-Jähriger ist am Freitagabend in Linz im Bereich der Unteren Donaulände in die Donau gestürzt und nicht wieder aufgetaucht. Der junge Mann war bei der Ernst-Koref-Promenade bei Sandburg auf einen schmalen betonierten Steig gesprungen, verlor das Gleichgewicht und fiel ins Wasser. Augenzeugen beobachteten, wie er auf Höhe des Brucknerhauses unterging, berichtete die Polizei in einer Presseaussendung am Samstag.

Millionäre fordern höhere Besteuerung von Vermögen

Berlin/Wien - 36 Millionärinnen und Millionäre aus Deutschland und Österreich fordern in einem gemeinsamen Appell eine höhere Besteuerung von Millionenvermögen. In einem Schreiben, das der "Süddeutschen Zeitung" und dem "Standard" vorliegt, heißt es: "Wir sind Vermögende und setzen uns für eine höhere Besteuerung von Vermögen ein." Mit dabei ist laut "Standard" auch die Wiener Millionenerbin Marianne Engelhorn, die angekündigt hatte, einen Großteil ihres Erbes verschenken zu wollen.

Scharfe NEOS-Kritik an ÖBAG-Interims-Chefin Catasta

Wien - NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger hat am Samstag scharfe Kritik an ÖBAG-Interimschefin Christine Catasta geübt, die dem vorzeitig abgetretenen ÖBAG-Vorstand Thomas Schmid nachgefolgt ist. Vor allem deren Aussage, es habe "jeder" derartige Chats wie Schmid am Handy, sorgt bei der Parteichefin für Empörung: "Nein, hat er nicht" - und schon gar nicht in "so einem Stil", sagte Meinl-Reisinger im Ö1-Radio. Zu einer Zusammenarbeit mit der ÖVP gab sie sich äußerst reserviert.

Hongkonger Demokratie-Aktivistin aus Haft entlassen

Hongkong - Zum zweiten Jahrestag der großen Demokratieproteste in Hongkong ist die bekannte Aktivistin Agnes Chow aus dem Gefängnis entlassen worden. Chow verließ am Samstag umringt von Medienvertretern das Gefängnis, in dem sie sieben Monate lang ohne Anklage saß. Sie war zusammen mit ihrem langjährigen Mitstreiter Joshua Wong für die Beteiligung an den Anti-Regierungs-Protesten im Jahr 2019 belangt worden.

Österreich erwartet rund 700 Mio. Euro aus Mindeststeuer

Wien - Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) erwartet 600 bis 700 Mio. Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen durch die globale Mindeststeuer. Die von der EU-Kommission angegebenen drei Milliarden Euro bezweifelt der Minister. Für Blümel sind die G7-Steuerpläne ein Argument, die Steuer auf Unternehmensgewinne (KöSt) in Österreich wie geplant von 25 auf 21 Prozent zu senken.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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