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05.06.2021 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Verurteilter Kanzler für Kogler "nicht vorstellbar"

Wien - Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler sähe bei einer Verurteilung von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wegen Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss "andere Regionen der Beeinträchtigung der Amtsfähigkeit" erreicht. "Da würde ich meinen, dass sich das nicht ausgehen wird. Also ein verurteilter Bundeskanzler ist tatsächlich nicht vorstellbar", sagte er am Samstag gegenüber dem ORF-Radio Ö1. Bei der Nachfolge im Verfassungsgerichtshof plädierte er für eine breite Sondierung.

Sieben-Tages-Inzidenz der Corona-Infektionen sinkt weiter

Wien - Die gute Nachricht: Die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner bei den Corona-Infektionen sinkt weiter und lag am Samstag nach den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium (Stand 9.30 Uhr) nur mehr bei 25,1. In den vergangenen 24 Stunden kamen 271 Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzu, das war weniger als der Schnitt der vergangenen sieben Tage, wonach es 319 Neuinfektionen pro Tag gab.

Randale im Wiener Resselpark bringen Platzverbot

Wien - Nach den Ausschreitungen im Wiener Resselpark in der Nacht auf Samstag hat die Wiener Polizei am Nachmittag ein Platzverbot für den Bereich des Parks vor der Karlskirche verhängt. Bei den Unruhen waren acht Polizisten verletzt worden. Die Situation eskalierte, nachdem laut Polizeisprecher Daniel Fürst kurz vor 1.00 Uhr Feiernde auf die Statuen der Kirche geklettert waren. Dabei soll die Stimmung von amtsbekannten Menschen aus dem linksradikalen Spektrum angeheizt worden sein.

G7 einigen sich auf weltweite Mindeststeuer von 15 Prozent

London - Große Digitalkonzerne wie Apple oder Google sollen nach dem Willen der führenden Industrienationen künftig weltweit mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Nach jahrelangen Verhandlungen einigten sich die Finanzminister der G7-Staaten am Samstag in London auf eine globale Steuerreform. Neben der Mindeststeuer von 15 Prozent soll auch sichergestellt werden, dass Großkonzerne künftig dort Steuern zahlen, wo sie ihre Umsätze machen, heißt es in der gemeinsamen Erklärung der G7.

Taliban erobern weitere Gebiete in Afghanistan

Kabul - Während die internationalen Truppen aus Afghanistan abziehen, machen die militant-islamistischen Taliban weitere militärische Fortschritte. Binnen 48 Stunden eroberten sie drei Bezirke in drei Provinzen, wie mehrere lokale Behördenvertreter und Parlamentsmitglieder am Samstag der Deutschen Presse-Agentur bestätigten. Somit sind seit Beginn des offiziellen Abzugs der US- und anderer NATO-Truppen mit 1. Mai mindestens sieben Bezirke an die Islamisten gefallen.

Zweijährige durch heißes Öl aus Fritteuse schwer verletzt

Schärding - Ein zweijähriges Mädchen ist Samstagmittag im Bezirk Schärding bei einem Haushaltsunfall schwer verletzt worden. Das kleine Mädchen zog am Stromkabel einer Fritteuse. Die 35-jährige Mutter bemerkte dies, eilte zu ihrem Kind und versuchte die Fritteuse aufzufangen. Doch das Gerät kippte bereits und das heiße Öl ergoss sich auf das Kleinkind und die Arme der Mutter. Sie wurden mit Verbrühungen ins AKH Wien geflogen, berichtete die Polizei Oberösterreich.

Medien: Etwa zwanzig Tote bei Zusammenstößen in Myanmar

Naypyidaw - Bei Zusammenstößen mit Soldaten der Militärjunta im Süden Myanmars sind etwa zwanzig Zivilisten Medien zufolge getötet worden. Das berichtete die Nachrichtenagentur Delta News am Samstag. Die Auseinandersetzungen hätten in der Früh im Ort Hlay Swel in der Reis-Anbauregion Ayeyarwady begonnen, als ein führendes Gemeindemitglied von Junta-Kräften festgenommen und vor den Augen der Einwohner misshandelt worden sei, sagte eine Augenzeugin der Deutschen Presse-Agentur am Telefon.

Angriff in Burkina Faso fordert rund hundert Tote

Ouagadougou - Bewaffnete Angreifer haben bei einem nächtlichen Angriff auf ein Dorf im Norden Burkina Fasos rund 100 Zivilisten getötet. Das teilte die Regierung des westafrikanischen Staates am Samstag mit. Bei dem nächtlichen Überfall auf die Stadt Solhan in der Provinz Yagha handle es sich um die blutigste Attacke seit dem Beginn der jihadistischen Gewalt im Jahr 2015, verlautete am Samstag aus Sicherheitskreisen. Die Zahl der Toten könne noch steigen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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