31.05.2021 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der für den 4. Juni angekündigte elektronische Grüne Pass mittels QR-Code verzögert sich um mindestens eine Woche. Das teilte das Gesundheitsministerium auf Anfrage der APA am Montag mit. Als Grund dafür werden kurzfristig durch die EU bekannt gegebene Änderungen der technischen Anforderungen genannt, die IT-Anpassungen in Österreich nötig machen. Damit werden die Österreicher ihre 3-Gs - getestet, genesen oder geimpft - vorerst in der bisherigen Form nachweisen müssen.
EU-Kommission für Reisefreiheit von Geimpften
Brüssel - Die EU-Kommission hat sich für eine weitgehende Reisefreiheit für vollständig Geimpfte in Europa ausgesprochen. Sie sollten nicht mehr in Quarantäne und auch keine Tests mehr vorweisen müssen, erklärte die Brüsseler Behörde am Montag. Für Genesene solle dies ein halbes Jahr lang gelten. Kinder unter sechs Jahren in Begleitung ihrer geimpften oder genesenen Eltern müssten nicht in Quarantäne, von älteren könnten aber Tests verlangt werden.
Corona-Verschwörungstheorien werden extremer
Wien - Verschwörungstheorien sind seit der Coronakrise nicht nur häufiger, sondern sie werden auch extremer und irrationaler. Diesen Befund gab Ulrike Schiesser von der Bundesstelle für Sektenfragen bei einer Pressekonferenz Montagvormittag. Aktuell werden vor allem Gefahren für Kinder thematisiert. Kanzleramtsministerin Susanne Raab (ÖVP) warnte davor, die Entwicklung nicht zu unterschätzen. Laut Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) sehen Rechtsextreme eine Jahrhundertchance.
Mehr als 1,5 Millionen Österreicher sind voll immunisiert
Wien - Bis Ende Juni hat die Bundesregierung für alle impfwilligen Österreicher die erste Corona-Impfung angekündigt. Bis zum Sonntag waren mehr als 1,5 Millionen Menschen voll immunisiert, das sind 17 Prozent der Gesamtbevölkerung. Über 40 Prozent haben die Erstimpfung erhalten. Unterdessen meldeten Innen- und Gesundheitsministerium nach einer Datenbereinigung nur 229 Neuinfektionen seit Sonntag. Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 439 neuen Fällen.
Belarus macht seinen Bürgern Ausreise fast unmöglich
Minsk - Die Ausreise aus dem autoritär geführten Belarus (Weißrussland) ist für viele Menschen quasi unmöglich geworden. Selbst Belarussen mit einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung in einem anderen Land sei das Überqueren der Grenze auf dem Landweg nicht erlaubt, teilte der Grenzschutz am Montag mit. Bereits seit Ende Dezember dürfen Menschen ohne dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung im Ausland nicht mehr über Kontrollpunkte an Straßen und Bahnhöfen ausreisen.
Druck auf Dänemark in mutmaßlicher Spionage-Affäre wächst
Hamburg/Stockholm - Nach der Enthüllung von mutmaßlichen Spionage-Aktivitäten zur Unterstützung der USA wächst der Druck auf Dänemark. Zwar äußerte die dänische Verteidigungsministerin Trine Bramsen am Sonntag knapp, dass "das systematische Abhören von engen Verbündeten" inakzeptabel sei, doch die betroffenen Regierungen unter anderem in Berlin und Paris forderten am Montag weitere Erklärungen. Frankreichs Europaminister Cl�ment Beaune nannte die Vorwürfe "extrem gravierend".
Freispruch für Tierpflegerin, der Zuchtmäuse verendeten
Wien - Ein ungewöhnlicher Prozess ist am Montag am Wiener Landesgericht über die Bühne gegangen. Einer ehemaligen Tierpflegerin an einem zugangsbeschränkten Mauszuchtlabor des Zentrums für Biomedizinische Forschung der MedUni Wien wurde Tierquälerei vorgeworfen. Die Anklage legte ihr zur Last, rund 100 Zuchtmäuse vernachlässigt zu haben, wodurch die Tiere qualvoll verendeten. Die Frau wurde - nicht rechtskräftig - freigesprochen. Die Staatsanwältin gab vorerst keine Erklärung ab.
Polizei empfiehlt Anklage gegen tschechischen Premier Babis
Prag - Die Polizei in Tschechien hat ihre Ermittlungen gegen Regierungschef Andrej Babis abgeschlossen und eine Anklage empfohlen. Ob es dazu kommt, müsse nun die Staatsanwaltschaft entscheiden, teilte ein Sprecher der Ermittlungsbehörde am Montag in Prag mit. In der sogenannten Storchennest-Affäre geht es um den Vorwurf des mutmaßlichen Betrugs beim Bezug von EU-Subventionen. Die Ermittlungsakten umfassen den Angaben zufolge mehr als 34.000 Seiten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red

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