08.05.2021 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kabul - Bei Explosionen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nach Angaben aus Regierungskreisen mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Bei einem Großteil der Toten und Dutzenden Verletzten handle es sich um Schüler, sagte ein hochrangiger Beamter des Innenministeriums. Ein Ministeriumssprecher sprach zunächst von mindestens 25 Toten bei dem Vorfall nahe einer Schule. Nach offiziellen Angaben des Bildungsministeriums sind die Mehrzahl der Verletzten Mädchen.
EU sieht keine "Wunderlösung" in Impfstoff-Patentfreigabe
Porto/Berlin - Die EU bleibt bezüglich des US-Vorschlags zur Freigabe von Impfstoff-Patenten zur Beseitigung des weltweiten Mangels an Corona-Vakzinen zurückhaltend. "Wir denken nicht, dass das kurzfristig eine Wunderlösung ist", sagte EU-Ratspräsident Charles Michel am Samstag beim EU-Gipfeltreffen in der portugiesischen Stadt Porto. Laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dürfte der "Grüne Pass" für Geimpfte, Genesene und Getestete pünktlich im Juni starten.
Mehr als 2,5 Mio. Österreicher erhielten erste Impf-Dosis
Wien - Bisher haben mehr als zwei Millionen Österreicher bzw. 29,4 Prozent der Bevölkerung die erste Dosis einer Corona-Impfung erhalten. Bis zum Samstag hatten 2.617.262 Impfwillige den ersten Stich bekommen. Fast eine Millionen Menschen in Österreich (946.805) sind bereits vollimmunisiert, das sind 10,6 Prozent der Bevölkerung. Am Freitag gab es laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) einen Tagesrekord mit fast 100.000 Impfungen.
Wohl keine absolute Mehrheit für schottische Nationalpartei
London/Edinburgh - Bei der Parlamentswahl in Schottland steuert die regierende Pro-Unabhängigkeitspartei SNP auf einen deutlichen Sieg zu. Die Chancen auf eine absolute Mehrheit im Parlament in Edinburgh schwinden aber, wie der renommierte Wahlforscher John Curtice am Samstag für die BBC analysierte. Denn dafür hätte die Schottische Nationalpartei (SNP) von Regierungschefin Nicola Sturgeon den Wahlkreis Aberdeenshire West erobern müssen.
Nach Protesten in Jerusalem weitere Zusammenstöße erwartet
Jerusalem - Nach einer Nacht der Gewalt in Ost-Jerusalem haben sich die israelischen Sicherheitskräfte am Samstag auf neue Proteste vorbereitet. Das Hohe Komitee der Araber Israels rief zu landesweiten Solidaritätskundgebungen mit den Palästinensern auf. Zuvor waren bei schweren Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und der Polizei in Ost-Jerusalem und auf dem Tempelberg am Freitagabend mehr als 220 Menschen verletzt worden. Die USA, die UNO und die EU riefen zur Deeskalation auf.
Nehammer prüft in Sachen Gewaltschutz Waffengesetz-Änderung
Wien - Nach der Serie an Frauenmorden in Österreich arbeitet die türkis-grüne Regierung an der Stärkung des Gewaltschutzes. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) prüft eine Änderungen im Waffengesetz im Bezug auf Gewalt in der Privatsphäre. So könnte etwa der Entzug von Waffendokumenten bei Betretungs- und Annäherungsverboten noch schärfer geregelt werden. Justizministerin Alma Zadic (Grüne) stellte eine Erhöhung der Mittel für Opferschutz und Prozessbegleitung in Aussicht.
EU und Indien nehmen Handelsgespräche wieder auf
Porto/Neu-Delhi/EU-weit - Die Europäische Union und Indien wollen angesichts der geopolitischen Umbrüche enger zusammenarbeiten. Nach einer Schaltkonferenz der 27 Staats- und Regierungschefs der EU mit Indiens Ministerpräsident Narendra Modi heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, dass man auch die Arbeit an einem Freihandels- und Investitionsabkommen wieder aufnehmen wolle. Hintergrund ist die gemeinsame Sorge über ein weiteres Erstarken Chinas.
Sieben Lawinentote in französischen Alpen
Chambery - Bei zwei Lawinenunglücken in den französischen Alpen sind insgesamt mindestens sieben Menschen getötet worden. In der Nähe des Ortes Valloire in Savoyen erfasste eine Lawine zwei Gruppen von Wanderern, vier Menschen starben, wie die örtliche Präfektur am Samstag berichtete. Retter setzten am Unfallort unweit des Galibier-Passes auch zwei Hubschrauber und Suchhunde ein, um Opfern zu helfen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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