21.03.2021 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Bundesregierung entscheidet am Montag über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Fix scheint, dass beim Gipfel im Bundeskanzleramt eine weitere Regionalisierung der Maßnahmen beschlossen wird. Große Lockerungen sind angesichts der teils dramatischen Lage an den Intensivstationen nicht zu erwarten. Für Wien, Niederösterreich und das Burgenland könnte es sogar Verschärfungen geben. Gesundheitsminister Rudolf Anschober plädierte im Vorfeld für eine regionale "Notbremse".
2.713 neue Corona-Fälle binnen 24 Stunden
Wien - Mit 2.713 Neuinfektionen in 24 Stunden sind die Werte des Gesundheits-und Innenministeriums am Sonntag nach vier Tagen in Folge über 3.000 nun unter diese Marke gefallen. In den vergangenen sieben Tagen kamen durchschnittlich 2.941 Fälle täglich dazu. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner lag mit 231,3 deutlich über der 200er-Marke. Am vergangenen Sonntag waren 2.503 Neuinfektionen registriert worden.
Deutscher Lockdown soll bis 18. April verlängert werden
Berlin - In Deutschland soll der Lockdown bis zum 18. April verlängert werden. Das wird in einem am Sonntagabend bekanntgewordenen Entwurf für die Bund-Länder-Runde am Montag vorgeschlagen. Zugleich wird gefordert, dass die vereinbarte "Notbremse" bei einer Sieben-Tages-Inzidenz von mehr als 100 "konsequent umgesetzt werden soll". Der Entwurf muss noch mit den Ländern abgestimmt werden, die am Montag mit Kanzlerin Angela Merkel beraten.
Zahl neuer Corona-Toter in Großbritannien drastisch gesunken
London - In Großbritannien ist die Zahl der neuen Coronatoten auf ein Halbjahrestief gesunken. Am Sonntag seien 33 Coronatote gezählt worden, so wenige wie seit Anfang Oktober nicht mehr, teilten die Behörden in London mit. Beobachter werteten dies als Zeichen, dass die Impfstrategie in dem massiv von der besonders ansteckenden Virusvariante B.1.1.7 betroffenen Land wirkt. Im Jänner und Februar hatte es Spitzenwerte von über 1.000 Coronatoten pro Tag gegeben.
Slowakischer Premier Matovic will zurücktreten
Bratislava - Der slowakische Ministerpräsident Igor Matovic hat seinen Rücktritt angekündigt. Im Interesse der Stabilität des Landes sei er bereit, auf seinen Posten zu verzichten, erklärte der umstrittene rechtspopulistische Politiker am Sonntagabend in Bratislava. Er reagierte damit auf die Forderung von zwei seiner drei Koalitionspartner, die im Streit um die Anschaffung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V seinen Rücktritt verlangt hatten.
EU-Kommissar Breton lehnt russischen Corona-Impfstoff ab
Paris/Wien - Die EU hat nach den Worten von Binnenmarktkommissar Thierry Breton "absolut keinen Bedarf" für den russischen Corona-Impfstoff Sputnik V. Man könne bis Mitte Juli eine EU-weite Immunisierung mit Vakzinen aus europäischer Produktion erreichen, sagt Breton dem Sender TF1. Sputnik V ist bisher nicht von der EU-Arzneimittelbehörde EMA zugelassen. Auf Basis nationalen Vorgehens nutzen zumindest Ungarn, die Slowakei, Tschechien sowie Italien ihn bereits oder wollen ihn nutzen.
Totengedenken fünf Jahre nach IS-Anschlägen von Brüssel
Brüssel - Belgien gedenkt am Montag der Opfer der islamistischen Anschläge in Brüssel vom 22. März 2016. Bei den Anschlägen vor fünf Jahren am Flughafen Brüssel-Zaventem und in der Brüsseler U-Bahn waren 32 Menschen getötet und 340 weitere verletzt worden.
Neue EU-Sanktionen gegen Myanmar, China und Russland
Brüssel/Wien - Die Außenminister der EU-Staaten wollen am Montag bei einem Treffen in Brüssel Sanktionen wegen des Militärputsches in Myanmar beschließen. Zudem sollen Strafmaßnahmen gegen Verantwortliche für Menschenrechtsverletzungen in Ländern wie China, Nordkorea, Eritrea und Russland verhängt werden. Mit Spannung wird vor allem erwartet, wie China auf die Entscheidung reagieren wird.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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