02.03.2021 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Razzia bei Hygiene Austria: Angeblich Masken "Made in China"

Lenzing/Wien - Der heimische MNS-Hersteller Hygiene Austria ist Ziel einer Razzia geworden, wie ein Unternehmenssprecher der APA Dienstagabend bestätigte. Durchsuchungen erfolgten demnach an zwei Adressen - in der Donau-City-Straße 11 in Wien bei Palmers sowie in Wiener Neudorf, wo auch die Hygiene Austria ihren Produktionsstandort hat. Das Unternehmen soll China-Masken zu österreichischen Masken umetikettiert haben. Hygiene Austria ist eine Tochter von Palmers und Lenzing.

Kurz will von Ländern mehr Impf-Tempo

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hätte von den Ländern gerne mehr Tempo beim Impfen. In einer Aussendung sprach er von großen regionalen Unterschieden. Kärnten impfe derzeit am schnellsten und habe nur neun Prozent der gelieferten Impfstoffe auf Lager, während in Salzburg noch 24 Prozent der Dosen auf Lager lägen. Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) reagierte gegenüber der APA verärgert. Es werde verimpft, was vorhanden sei und das wisse der Bund auch.

Ausreisetestpflicht für Mayrhofen nicht verlängert

Mayrhofen - In der Zillertaler Gemeinde Mayrhofen wird die am Mittwoch auslaufende Testpflicht-Verordnung nicht verlängert. Seit Freitag wurden 3.226 Coronatests durchgeführt, wobei 27 ein positives Ergebnis hervorbrachten. 34 Personen mit Verdacht auf die südafrikanische Virusvariante galten als aktiv positiv, teilte das Land Dienstagabend mit.

Ausreisetests für Bezirke mit hohen Infektionszahlen geplant

Wien - Für Bezirke mit einer besonders hohen Infektionszahl soll es künftig automatische Verschärfungen geben. Diesen am Montag angedeuteten Plan hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) nun konkretisiert. Demnach soll die Ausreise aus den betroffenen Bezirken ab einer Sieben-Tages-Inzidenz von 400 nur noch mit einem negativen Testergebnis möglich sein. Derzeit wären davon drei Bezirke betroffen, darunter Hermagor in Kärnten, wo Ausreisetests schon angekündigt wurden.

U-Ausschuss beschäftigt sich mit "Projekt Ballhausplatz"

Wien - Im parlamentarischen Ibiza-Untersuchungsausschuss dreht sich ab Mittwoch alles um das "Projekt Ballhausplatz". So lautete der durchgesickerte Titel jener Wahlkampf-Strategie, die ÖVP-Chef Sebastian Kurz 2017 ins Kanzleramt verhalf. Als Auskunftspersonen sind dazu unter anderem einer der engsten Berater von Kurz, Stefan Steiner, sowie der nunmehrige ÖVP-Generalsekretär Axel Melchior geladen. Dritte Auskunftsperson ist eine enge Mitarbeiterin von ÖBAG-Chef Thomas Schmid.

Entführte Schülerinnen in Nigeria wieder frei

Abuja - Fünf Tage nach ihrer Entführung aus einem Internat im Norden Nigerias sind alle 279 Schülerinnen wieder frei. Die Mädchen seien Dienstag früh freigelassen worden und bei guter Gesundheit, sagte der Gouverneur des Teilstaates Zamfaralo Matawalle, der Nachrichtenagentur AFP. Unterdessen überfielen Kämpfer des westafrikanischen IS-Ablegers ISWAP im Nordosten einen UNO-Stützpunkt und ein humanitäres Hilfszentrum.

FBI-Chef verteidigt Bundespolizei wegen Kapitol-Erstürmung

Washington - FBI-Chef Christopher Wray hat die US-Bundespolizei gegen Vorwürfe wegen der Kapitol-Erstürmung vom 6. Jänner verteidigt. Bei einer Senatsanhörung sagte Wray am Dienstag, eine Warnung über mögliche massive Gewalt und einen "Krieg" sei gemäß "unserer normalen Prozedur" weitergereicht worden. Der entsprechende Bericht sei per E-Mail, mündlich und über ein internes Polizeiportal an verschiedene Polizeibehörden weitergeleitet worden.

Schramböck: "Impfstoff-Produktions-Taskforce" für Österreich

Wien - Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) hat am Dienstag eine "Impfstoff-Produktions-Taskforce" für Österreich angekündigt. Ziel sei es, Bestandteile für einen Corona-Impfstoff oder den Impfstoff selbst "in großem Maße" zu produzieren. Nicht nur für Österreich, "sondern für die ganze Welt". Österreich arbeite hier der EU zu, die auch eine entsprechende Taskforce gegründet habe. Ein Widerspruch zum gemeinsamen Vorgehen in der EU sei dies nicht, betonte die Ministerin.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!