15.02.2021 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die türkis-grüne Regierung verlängert den Lockdown für die Gastronomie, den Tourismus und den Kulturbereich bis "rund um Ostern". Ein konkretes Datum, wann die betroffenen Branchen aufsperren dürfen, gab es zunächst nicht. Am 1. März wolle man erneut beraten, sagte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montagnachmittag, nach Beratungen mit Experten, Ländern und den Parlamentsparteien.
Erneut Kritik an deutschen Grenzkontrollen
Wien - In einem Gespräch mit dem deutschen Botschafter in Wien hat Österreich erneut gegen die von Deutschland am Sonntag eingeführten strikten Einreisekontrollen an der Grenze Tirol-Bayern protestiert. Bei dem Treffen auf hoher Beamtenebene am Sonntagabend in Wien habe man noch einmal darauf hingewiesen, dass die "extrem strengen" Maßnahmen "unverhältnismäßig" seien, hieß es am Montag aus dem Außenministerium. Deutschland verteidigte die Kontrollen indes als "leider notwendig".
ECDC warnt vor starkem Infektionsanstieg ohne Maßnahmen
Stockholm - Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC hat davor gewarnt, Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus und dessen Varianten zum jetzigen Zeitpunkt zu lockern. Die epidemiologische Lage bleibe sehr besorgniserregend, die Belegung der Krankenhaus- und Intensivbetten auf einem hohen Niveau, teilte ECDC-Direktorin Andrea Ammon am Montag mit. Die meisten Fälle der Südafrikanischen Mutation gibt es unterdessen in Österreich.
Schule begann mit rund 700.000 Corona-Selbsttests
Wien - Mit der Absolvierung von rund 700.000 Corona-Selbsttests hat am heutigen Montag für Österreichs Schüler die Unterrichtswoche begonnen. In Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Oberösterreich, Steiermark und dem Burgenland endeten die Semesterferien, in Wien und NÖ steht bereits die zweite Schulwoche nach den Ferien an.
Justiz: ÖVP fordert unabhängigen Bundesstaatsanwalt
Wien - Der Konflikt zwischen ÖVP und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat über Jahrzehnte Undenkbares möglich gemacht. Just die Volkspartei rief am Montag nach der Etablierung eines unabhängigen Bundesstaatsanwalts. Genau diesen an der Spitze der Weisungskette hatte die ÖVP ihren roten und grünen Koalitionspartnern über viele Jahre verwehrt. Erfreut über die neue Wendung zeigten sich Staatsanwälte und Richter. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hielt der WKStA "zahlreiche Verfehlungen" vor.
Kurz soll Ex-Novomatic-Chef zum "Frühstück" getroffen haben
Wien/Gumpoldskirchen - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) soll den einstigen Vorstandschef des Glücksspielkonzerns Novomatic, Harald Neumann, mehrmals zum "Frühstück" getroffen haben. Das sagte die Unternehmerin Gabriela Spiegelfeld, die eine Kampagne für den ÖVP-Chef im Wahlkampf organisiert hatte, im Online-Magazin "zackzack.at". Kurz habe viele Termine wahrgenommen, sagte ein Sprecher des Kanzleramts und verwies auf Veranstaltungen in größerem Rahmen, bei denen auch Neumann gewesen sein könnte.
WHO-Notfall-Zulassung für Corona-Impfstoff von AstraZeneca
Genf - Nach dem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jetzt auch den Impfstoff von AstraZeneca für den Einsatz. Die WHO erteilte am Montag eine Notfallzulassung, wie sie in Genf berichtete. Sie folgte damit der Empfehlung ihres unabhängigen Impfrats (SAGE). Neben der Wirksamkeit und Sicherheit prüft die WHO für eine solche Zulassung auch die Qualität der Fabriken, in denen das Serum hergestellt wird.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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