30.01.2021 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - In den vergangenen Monaten kam es am Wochenende in Wien und anderen Städten immer wieder zu Anti-Corona-Demonstrationen, bei denen sämtliche Corona-Vorschriften missachtet wurden und zahlreiche Proponenten der rechtsextremen Szene aufmarschierten. Auch dieses Wochenende sollte es in der Bundeshauptstadt zu Großdemos kommen, die Polizei hat sie allerdings alle samt verboten. Nun werden "Spaziergänger" in der City erwartet.
Keine Ende des Lockdowns zu erwarten, nur zarte Lockerungen
Wien - Am kommenden Montag berät die Bundesregierung wieder mit Experten, den Oppositionsparteien und den Landeshauptleuten die weitere Vorgehensweise in der Bekämpfung der Pandemie nach dem 8. Februar. Im Zentrum stehen mögliche Öffnungsschritte bei Schulen und im Handel, ein Ende des Lockdown wird es angesichts der noch immer hohen Infektionszahlen aber nicht geben. "Die Mutationen bremsen eine vollkommene Lockerung", kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Vorfeld an.
Handel will bei erhoffter Öffnung strenge Regeln einhalten
Wien - Sollte es nach den Beratungen der Regierung am Montag ab 8. Februar zur Öffnung des stationären Handels abseits lebenswichtiger Güter kommen, so bekräftigt der Handel, strenge Coronaregeln mitzutragen. "Wir würden der Einhaltung des Zwei-Meter-Mindestabstandes - Elefant statt Babyelefant - und 16 Quadratmetern pro Kundin entsprechen", betonte der Handelsverband am Samstagabend. Auch das Angebot an FFP2-Masken würde man erweitern. Eine Woche Vorlaufzeit sei aber wichtig.
Impfgremium berät über Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca
Wien - Inwieweit der am Freitag für die EU zugelassene Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca in Österreich verabreicht wird, hängt von der Bewertung des Nationalen Impfgremiums ab. Die Kommission tritt am Sonntag um 17.00 Uhr zusammen, die Bundesregierung will auf Basis ihrer Einschätzung am Montag mit den Landeshauptleuten diskutieren, ob das Vakzin für Senioren infrage kommt oder nicht. Danach wird das weitere Vorgehen bei der Impfplanung festgelegt.
London will im Impfstoffstreit mit EU kooperieren
Belfast/London/Brüssel - Entspannung im Impfstoffstreit zwischen der EU und Großbritannien: Nach dem Rückzieher Brüssels in der Frage von Impfstoffexporten nach Nordirland hat die britische Regierung eine Zusammenarbeit bei der Verteilung des Astrazeneca-Vakzins zugesagt. Staatsminister Michael Gove sagte am Samstag, dass die Impfung der eigenen Bevölkerung Priorität habe. "Wir wollen aber auch mit unseren Freunden und Nachbarn in der Europäischen Union zusammenarbeiten, um ihnen auch zu helfen."
Neue Kundgebungen in Russland für Nawalny geplant
Moskau - Unterstützer des inhaftierten Kremlkritikers Alexej Nawalny haben für Sonntag zu neuen landesweiten Protesten in Russland aufgerufen. Demonstrationen seien in mehr als 100 Städten geplant, teilte das Team des Oppositionellen mit. Im Zentrum der Hauptstadt Moskau sollen wegen der dort für 12.00 Uhr (10.00 Uhr MEZ) geplanten Proteste sieben Stationen der U-Bahn geschlossen werden. Zudem dürfen Geschäfte, Caf�s und Restaurants nicht öffnen.
Zwei Skifahrer bei Lawinenabgängen in Tirol getötet
Innsbruck - Im freien Skigelände Tirols haben sich am Samstag zwei tödliche Lawinenunfälle ereignet. In Kühtai (Bez. Imst) wurde ein 16-jähriger Deutscher von Schneemassen verschüttet, in der Axamer Lizum (Bez. Innsbruck-Land) ein 48-jähriger Österreicher, informierte die Polizei. Laut Lawinenwarndienst gingen am Samstag in Tirol bei erheblicher Lawinengefahr (Stufe 3) gleich sieben Lawinen mit Personenbeteiligung ab. Fünf davon - auch die beiden tödlichen - betrafen die Stubaier Alpen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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