20.12.2020 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zwei Männer nach Wien-Anschlag festgenommen

Wien - Nach dem Terror-Anschlag in Wien vom 2. November sind zwei Personen in Wien festgenommen worden, die im Zusammenhang mit dem Attentat stehen dürften. Beide Festnahmen erfolgten am Freitag, hieß es am Sonntag seitens der Staatsanwaltschaft Wien zur APA. Auf den Tatwaffen wurden DNA-Spuren eines der Männer - eines 26-jährigen Österreichers mit afghanischen Wurzeln - gefunden. Laut "Kronen Zeitung" soll eine der Festnahmen durch die Spezialeinheit Cobra durchgeführt worden sein.

Info-Hotline zur Covid-19-Impfung ab Montag

Wien - Das Gesundheitsministerium startet am Montag gemeinsam mit der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) eine Info-Hotline zur Impfung gegen das Coronavirus. Unter der Telefonnummer 0800-555-621 kann man Fragen zur Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe stellen. Die Hotline ist sieben Tage die Woche, rund um die Uhr erreichbar, gab Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Sonntag bekannt.

Niederlande verbieten vorerst Flüge aus Großbritannien

Amsterdam/London - Nach der Entdeckung einer neuen Variante des Coronavirus in Großbritannien wollen die Niederlande Flugpassagiere aus dem Vereinigten Königreich nicht mehr einreisen lassen. Das Verbot des Flugverkehrs mit Passagieren aus dem Vereinigten Königreich werde ab diesem Sonntag zunächst bis zum 1. Jänner gelten, teilte die niederländische Regierung am frühen Sonntagmorgen mit. Die WHO hat unterdessen Kontakt mit den britischen Behörden wegen der neuen Corona-Variante aufgenommen.

Kanzler Kurz ruft zum Corona-Test vor Weihnachten auf

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ruft kurz vor Weihnachten noch einmal dazu auf, sich vor etwaigen Familienfeiern, die ohnehin nur in kleinem Rahmen erlaubt sind, auf das Coronavirus testen zu lassen. "Ich selbst werde das selbstverständlich tun", sagte Kurz am Samstag zur APA. Damit könne man verhindern, Familienmitglieder anzustecken. Der Verzicht auf Kontakte zu anderen sei "nahezu unerträglich", räumte Kurz ein, doch aufgrund der hohen Zahl an Todesfällen notwendig.

Anschober: Habe zweite Welle nicht unterschätzt

Wien - Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat seiner Ansicht nach die zweite Welle der Corona-Pandemie nicht unterschätzt, wie er in mehreren Zeitungs-Interviews am Sonntag darlegte. "Nein, habe ich nicht", sagte er etwa zur "Presse". Man habe sich seit Juni sehr gewissenhaft darauf vorbereitet - "weil wir wussten, dass der Herbst extrem kritisch und schwierig wird". "Und dann hat diese zweite Welle ganz Europa mit einer unglaublichen Wucht getroffen", so der Minister.

Caritas pocht auf versprochenen "Pakt gegen Einsamkeit"

Wien - Allein in Wien leben 118.000 allein stehende Senioren, österreichweit ist es über eine halbe Million. Wegen der Corona-Pandemie kann das vor Weihnachten übliche Sozialangebot heuer nur eingeschränkt stattfinden. Die Caritas drängt daher auf den vom Kanzler schon im Sommer angekündigten "Pakt gegen Einsamkeit" und einen eigenen Regierungsbeauftragten. Einsamkeit ist aber nur ein Grund für die Zunahme psychischer Probleme in der Pandemie. Und betroffen sind nicht nur Ältere.

In Mostar wird nach 12 Jahren ein neuer Gemeinderat gewählt

Sarajevo/Mostar - In dem herzegowinischen Verwaltungszentrum Mostar wird an diesem Sonntag nach zwölf Jahren erneut ein neuer Gemeinderat gewählt. Rund 105.000 Stimmberechtigte können zwischen 7.00 und 19.00 Uhr Gebrauch von ihrem Wahlrecht machen. Analysten zufolge dürfte der Urnengang eine wichtige Probe für die Beziehungen zwischen den in der Stadt lebenden Staatsvölkern, den Kroaten und Bosniaken, darstellen.

Mindestens acht Tote bei Explosion in Kabul

Kabul - Bei einem mutmaßlichen Bombenschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Sonntag mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben des Innenministeriums gibt es mindestens 15 Verletzte, darunter auch ein Abgeordneter des afghanischen Parlaments. Ministeriumssprecher Tarik Arian sprach von einem "terroristischen" Angriff. Der genaue Hergang und die Hintergründe waren zunächst unklar.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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