27.11.2020 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

WHO: Impfrate für Herdenimmunität bei 60 bis 70 Prozent

Genf/Ottawa - Eine Durchimpfungsrate von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung ist nach Ansicht von Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für eine wirkungsvolle Bekämpfung der Corona-Pandemie nötig. Es gebe einige Studien, die zeigten, dass diese Anzahl notwendig sei, um eine sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, sagte die oberste Impf-Expertin der WHO, Katherine O"Brien. "So wären viele Menschen immun und würden andere schützen", so O"Brien am Freitagabend in Genf.

Lukaschenko stellt neue Verfassung in Aussicht

Minsk - Nach einem Besuch des russischen Außenministers Sergej Lawrow in Weißrussland hat Präsident Alexander Lukaschenko die Pläne für eine neue Verfassung bekräftigt und auch seinen Abschied in Aussicht gestellt. "Mit der neuen Verfassung werde ich schon nicht mehr als Präsident arbeiten", sagte Lukaschenko am Freitag der Staatsagentur Belta zufolge in Minsk. Er ließ jedoch offen, wann das sein wird. Lawrow hatte am Donnerstag in Minsk darauf gedrungen, die Reformen anzugehen.

Corona-Reproduktionszahl in Österreich sinkt auf 0,87

Wien - Als Zeichen einer Stabilisierung bei der Verbreitung des Coronavirus kann die aktuelle Entwicklung der effektiven Reproduktionszahl (R-Zahl) gewertet werden: Laut Wochen-Analyse der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und der TU Graz lag diese Zahl zuletzt bei 0,87 - gegenüber 1,02 eine Woche zuvor. Die R-Zahl von 0,87 bedeutet, dass ein Corona-Infizierter statistisch gesehen 0,87 weitere Menschen und damit weniger als eine andere Person ansteckt.

Ungarn und Polen bleiben im EU-Finanzstreit hart

Brüssel/Wien - Ungarn und Polen zeigen sich im Finanzstreit mit der Europäischen Union unnachgiebig. Seine Haltung sei felsenfest, sagte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban am Freitag im staatlichen Hörfunk. "Ich will keinen Kompromiss." Auch Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki bekräftigte nach eigenen Angaben gegenüber der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, sein Land bleibe bei seinem Nein.

Jugendliche in Ruprechtskirche entgingen Anschlag in Wien

Wien - Während des Terror-Anschlags am Abend des 2. November in der Wiener Innenstadt hat in der Ruprechtskirche ein - nicht öffentlicher - Jugendgottesdienst stattgefunden. Mehrere junge Gläubige hatten sich zu einem Gebetsabend versammelt und entgingen dem Attentäter, indem sie die Lichter löschten und das Eingangstor verschlossen. Entsprechende Informationen der APA bestätigte der Sprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, am Freitagnachmittag.

Armenien und Aserbaidschan wollen neue Demarkationslinie

Jerewan (Eriwan)/Baku - Im Konflikt um die Region Berg-Karabach wollen sich die beiden verfeindeten Staaten Armenien und Aserbaidschan armenischen Angaben zufolge auf eine vorläufige Grenzziehung einigen. Gemeinsame Kommissionen und Arbeitsgruppen sollen die "komplexen Prozesse" der Demarkation der Staatengrenze verhandeln, wie das armenische Außenministerium am Freitag mitteilte. Demnach sollen außerdem mehrere temporäre Kontrollposten in der Region im Südkaukasus eingerichtet werden.

Iranischer Atomphysiker und Raketenspezialist ermordet

Teheran/Jerusalem - Ein hochrangiger iranischer Atomphysiker und Raketenspezialist ist im Iran einem Mordanschlag zum Opfer gefallen. "Wir geben hiermit den Märtyrertod von Doktor Mohsen Fakhrizadeh bekannt", erklärte das Teheraner Verteidigungsministerium am Freitag im Staatsfernsehen. Es bestätigte damit Angaben des iranischen Staatssenders IRIB und mehrerer Nachrichtenagenturen. Der 63-Jährige war Mitglied der iranischen Revolutionsgarden und ein Experte für die Herstellung von Raketen.

Kogler: Kein Sparpaket für niedrige und mittlere Einkommen

Wien - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) schließt zur Konsolidierung des Staatshaushaltes nach der Coronakrise ein Sparpaket für niedrige und mittlere Einkommen aus. Im Gegenzug bringt er gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" abermals Vermögens- und Erbschaftssteuern ins Spiel: "Wenn es um die Erben von Millionären und wenn es bei Stiftungen um Milliarden geht, dann ja." Bevor man aber über Konsolidierung sprechen könne, müsse investiert werden, so Kogler.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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