22.11.2020 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Riad - Die G20-Staats- und Regierungschefs sichern ärmeren Ländern den Zugang zu Corona-Impfstoffen, Medikamenten und Tests zu. In einem Entwurf für die am Sonntag geplante Abschlusserklärung des Gipfeltreffens der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer heißt es, die Gruppe werde keine Mühen scheuen, dass alle Menschen einen "bezahlbaren und gerechten" Zugang zu den Mitteln bekämen. Mehrere Teilnehmer des zweitägigen virtuellen Treffens hatten das am Samstag gefordert.
Portugal weitet Restriktionen zur Pandemie-Eindämmung aus
Lissabon/Rom - Angesichts steigender Infektionszahlen weitet Portugal seine Corona-Restriktionen aus. Von 30. November bis 7. Dezember müssen Schulen und Behörden geschlossen bleiben, wie die Regierung in Lissabon am Samstag entschied. Zwei Feiertage im Land am 1. und 8. Dezember sollen genutzt werden, um den Kampf gegen die Pandemie deutlich voranzutreiben, wie Regierungschef Ant�nio Costa sagte. Er rief die Privatwirtschaft auf, ihren Mitarbeitern in diesem Zeitraum ebenfalls freizugeben.
Premier Johnson will Lockdown für England nicht verlängern
London - Der britische Premierminister Boris Johnson will den Corona-Lockdown in England nicht verlängern. Die Restriktionen liefen am 2. Dezember nach vier Wochen aus, teilte Downing Street am Samstag mit. Der Premier werde dies am Montag verkünden und einen Drei-Stufen-Plan für Corona-Beschränkungen auf regionaler Ebene vorstellen. Der Lockdown habe "geholfen, das Virus wieder unter Kontrolle zu bringen" und den Druck auf den Nationalen Gesundheitsdienst NHS zu verringern, hieß es.
Moderna will zwischen 25 und 37 Dollar pro Covid-Impfdosis
Berlin/Frankfurt - Der Pharmakonzern Moderna will für eine Dosis seines Covid-Impfstoffes von Regierungen zwischen 25 und 37 Dollar (zwischen rund 21 und 31 Euro) verlangen. "Das ist ein fairer Preis, wenn man bedenkt, wie hoch die Kosten für das Gesundheitssystem sind, wenn ein Mensch schwer an Covid-19 erkrankt", sagte Konzernchef Stephane Bancel der "Welt am Sonntag" laut Vorabbericht. "Es geht uns nicht um den maximalen Gewinn."
US-Notzulassung für Antikörpertherapie zur Covid-Behandlung
Washington - Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Biotech-Unternehmen Regeneron für seinen Antikörper-Cocktail zur Behandlung von Covid-19 in den USA am Samstag eine Notfallzulassung erteilt. Damit kann der Cocktail mit zwei Antikörpern zur Behandlung von Patienten ab zwölf Jahren eingesetzt werden, bei denen das Risiko besteht, dass sie schwere Covid-19-Symptome entwickeln. Patienten, die sich im Krankenhaus befinden oder Sauerstoff benötigen, dürfen das Medikament nicht bekommen.
Neue Niederlage für Trump im Kampf gegen Wahlergebnisse
Washington - Ein Bundesgericht im US-Staat Pennsylvania hat dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump in seinem Kampf gegen die Wahlergebnisse eine weitere Niederlage verpasst. Trumps Anwälte hätten nur "bemühte rechtliche Argumente ohne Wert und spekulative Behauptungen" ohne Beweise vorgelegt, so Richter Matthew Brann in einer am Samstag (Ortszeit) veröffentlichten Begründung seiner Entscheidung. In Georgia beantragte Trump indes fristgerecht eine weitere Neuauszählung der Stimmen.
Opposition in Weißrussland ruft zur Sonntagsdemonstration
Minsk - Trotz Gewaltandrohung der Polizei ist in Weißrussland am Sonntag die 15. Großdemonstration gegen Machthaber Alexander Lukaschenko geplant. Offiziell ist die Aktion diesmal als "Marsch gegen den Faschismus" angekündigt. Die Organisatoren regieren damit auf Beschimpfungen in dieser Woche durch den 66-jährigen Lukaschenko, sie seien Faschisten. Die Proteste sind wie immer verboten - zuletzt ging unter anderem die Polizei hart gegen die friedlichen Demonstranten vor.
ÖGK drängt auf Corona-Hilfe vom Bund
Wien - Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) drängt auf die vom Bund grundsätzlich zugesagten finanziellen Hilfen für die durch die Corona-Krise bedingten Probleme. In der letzten Verhandlungsrunde vor mehr als fünf Wochen war vonseiten der Bundesregierung eine Einigung "in den nächsten Tagen" in Aussicht gestellt worden. Passiert sei bisher nichts, es gebe weder einen neuen Verhandlungstermin noch sei im Budget irgendetwas eingepreist, beklagte ÖGK-Obmann Andreas Huss.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red

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