17.11.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kabul/Washington - Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat den Abzug weiterer US-Truppen aus Afghanistan und dem Irak angeordnet. Bis zum 15. Jänner werde die Zahl der Soldatinnen und Soldaten auf jeweils etwa 2.500 reduziert, erklärte der geschäftsführende Verteidigungsminister Christopher Miller am Dienstag im Pentagon. Der Teilabzug würde damit unmittelbar vor Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Joe Biden umgesetzt. Die Vereidigung ist für den 20. Jänner geplant.
Anschober sieht Stabilisierung auf "dramatisch hohem Niveau"
Wien - 5.984 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in Österreich bis Dienstagvormittag innerhalb der vergangenen 24 Stunden eingemeldet worden. "Wir scheinen damit aktuell den Plafond und eine Stabilisierung - allerdings auf dramatisch hohem Niveau - erreicht zu haben. Jetzt müssen die Zahlen schrittweise massiv sinken", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). In der Vorwoche gab es am Dienstag mehr als 6.100 Neuinfektionen.
Sicherheitskreise: Raketenangriff auf US-Botschaft im Irak
Bagdad - In der irakischen Hauptstadt Bagdad hat es am Dienstagabend einen Raketenangriff auf die US-Botschaft gegeben. Es handle sich um den ersten solchen Angriff seit der Zusage pro-iranischer Gruppen im Irak vor einem Monat, die Attacken auf das Gelände zu stoppen, hieß es aus Sicherheitskreisen. AFP-Reporter vor Ort berichteten von mehreren lauten Explosionen; offenbar kam auch das Raketenabwehrsystem C-RAM der US-Botschaft zum Einsatz.
Polen und Ungarn wegen EU-Blockade unter Druck
Brüssel - Ungarn und Polen geraten wegen ihrer Blockade der milliardenschweren Corona-Konjunkturhilfen und des langfristigen EU-Haushalts unter Druck. Deutschland, das den Ratsvorsitz innehat, und andere EU-Staaten riefen Warschau und Budapest am Dienstag in einer Videokonferenz auf, ihr Veto fallen zu lassen. Zudem wird die konservative europäische Parteienfamilie EVP wieder mit Forderungen nach einem Ende der Zusammenarbeit mit Ungarns Regierungspartei Fidesz konfrontiert.
Neuer Früharbeiter-Bonus bringt bis zu 840 Euro pro Jahr
Wien - Die Koalition hat sich am Dienstag auf die Wiedereinführung von Abschlägen bei der "Hacklerregelung" verständigt. Im Gegenzug wird ein Bonus für jene eingeführt, die schon früh, konkret im Alter zwischen 15 und 20 Jahren, zu arbeiten begonnen haben. Dieser kann die Pension um bis zu 840 Euro im Jahr aufwerten. Von der Regierungsmehrheit - plus NEOS - abgeschmettert wurden die Anträge von SPÖ und FPÖ, die auf eine Rettung der "Hacklerpension" abzielten.
Rot-Pink-Paktvorstellung mit Punschkrapferl und Hosenträgern
Wien - SPÖ und NEOS haben am Dienstagabend im Wiener Rathaus ihre nun von sämtlichen Parteigremien abgesegnete Koalitionsvereinbarung vorgestellt. "Es lohnt sich, dieses Programm anzuschauen", beteuerte Bürgermeister und SPÖ-Chef Michael Ludwig, der gemeinsam mit dem designierten Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat, NEOS-Landessprecher Christoph Wiederkehr, den Pakt präsentierte. Als farblich passende Einstandsgeschenke gab es ein Mega-Punschkrapferl und rot-pinke Hosenträger.
Merkel betont anders als Macron enge Beziehungen zu USA
Berlin - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer haben die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen betont und sich damit von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron abgesetzt. Europa habe "aus geopolitischen Gründen, aus strategischen Gründen" ein sehr großes Interesse an einer engen Partnerschaft mit den USA, sagte Merkel am Dienstag beim Wirtschaftstag der "Süddeutschen Zeitung".
Moderna warnt EU vor Verzögerung bei Impfstoff-Auslieferung
Washington - Der Chef des US-Biotechnologie-Unternehmens Moderna, Stephane Bancel, hat europäische Staaten vor Verzögerungen bei der Auslieferung seines Corona-Impfstoff-Kandidaten gewarnt. Ein später Vertragsabschluss werde letztlich eine Auslieferung "verlangsamen", sagte Bancel am Dienstag. "Wir führen Gespräche, aber es gibt noch keinen Vertrag", sagte Bancel mit Blick auf die EU-Kommission.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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