14.11.2020 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Auf den weichen folgt nun der harte "Lockdown". Angesichts unverändert steigender Corona-Zahlen hat die Regierung am Samstagvormittag erste Neuerungen bekannt gegeben. So werden etwa die Ausgangsbeschränkungen, die derzeit nur in der Nacht gelten, ab kommendem Dienstag auf den ganzen Tag ausgedehnt und strenger ausgelegt. Das geht aus einem Verordnungsentwurf hervor, der der APA vorliegt. Zusperren soll auch der Handel, ausgenommen bleibt die Deckung des täglichen Bedarfs.
Armenien und Aserbaidschan übergeben Soldaten
Stepanakert/Jerewan (Eriwan)/Baku - Nach der Ankunft russischer Friedenstruppen in der Konfliktregion Berg-Karabach im Südkaukasus hat Aserbaidschan mehrere getötete Soldaten an Armenien übergeben. Dabei handle es sich um Streitkräfte, die bei den Kämpfen um die von Aserbaidschan zurückeroberte Stadt Schuscha ums Leben gekommen seien, teilte das aserbaidschanische Verteidigungsministerium mit. Eine Zahl wurde zunächst nicht genannt. Im Gegenzug habe Armenien sechs getötete Soldaten an Aserbaidschan übergeben.
Freunde des Wien-Attentäters auf Deutschland-Besuch
Wien - Drei Freunde des Attentäters von Wien sollen im August nach Hanau in Deutschland gereist sein - gut zwei Wochen, nachdem sie zwei deutsche Islamisten in Wien empfangen hatten. Das berichtete das Nachrichtenmagazin "Profil" am Samstag. Der Attentäter war demnach nach Überzeugung der Ermittler Teil eines radikal-islamistischen Netzwerks und stand mit zumindest fünf Deutschen in Kontakt, die am Radar des dortigen Verfassungsschutzes stehen.
Iran plant landesweiten und unbefristeten Lockdown
Teheran - Der Iran plant landesweit einen strengen und unbefristeten Lockdown, um die drastisch steigenden Corona-Fallzahlen zu stoppen. "Der Lockdown wird am 21. November in Kraft treten und ist erforderlich, um Menschenleben zu retten", sagte Präsident Hassan Ruhani am Samstag. Laut Ruhani sollen diese Notfallmaßnahme unbefristet so lange weitergeführt werden, bis die Fall- und besonders die Totenzahlen sinken. Deutlich gesteigert werden sollen auch die täglichen Corona-Tests.
WHO fordert mehr Programme gegen Fettleibigkeit
Genf/Wien - Weltweit steigt die Zahl der zu dicken Kinder und Jugendlichen alarmierend. Zum Weltdiabetestag an diesem Samstag ruft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) alle Länder auf, Fettleibigkeit besonders bei jungen Leuten entschiedener zu bekämpfen, etwa durch die Förderung sportlicher Aktivitäten. Starkes Übergewicht ist einer der größten Risikofaktoren für Diabetes. Rund 40.000 Menschen erhalten pro Jahr in Österreich die Diagnose Diabetes.
SPÖ wirft Faßmann Versäumnisse bei Lehrer-Vorbereitung vor
Wien - Die SPÖ wirft Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) Untätigkeit bei der Vorbereitung der Lehrer aufs neuerliche Distance Learning vor. Nach Ansicht von SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid haben zu wenige Lehrer über den Sommer entsprechende Kurse besucht. Bei den Kindern gehe es um ihre ganze Zukunft, und "diese setzt die Bundesregierung mit ihren Versäumnissen aufs Spiel", meinte sie zur APA.
Fitch und Moody's belassen gutes Österreich-Rating
Wien - Die beiden Ratingagenturen Fitch und Moody's haben das Rating der Republik Österreich bei AA+ und Aa1 belassen. Beide Agenturen verweisen auf einen hohen Zinsfixierungszeitraum, die Schuldentragfähigkeit sowie die fiskalische Konsolidierung. Österreich hat demnach gut auf die Corona-Pandemie reagiert. Der Ausblick wurde mit "stabil" beibehalten. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) zeigte sich ob der stabilen Einstufung zufrieden.
Vizechef von Al-Kaida im August im Iran getötet
Washington/Teheran - Der Vizechef der Islamisten-Organisation Al-Kaida ist im Iran getötet worden. Abu Mohammed al-Masri sei bereits im August von zwei Männern auf einem Motorrad in Teheran erschossen worden, berichtete die "New York Times". Dabei habe es sich um israelische Geheimagenten gehandelt, die im Auftrag der USA aktiv geworden seien. Masri, auch bekannt als Abdullah Ahmed Abdullah, war der Stellvertreter des Al-Kaida-Anführers Ayman al-Zawahiri und galt als sein möglicher Nachfolger.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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