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01.11.2020 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hauptausschuss gibt grünes Licht für Corona-Maßnahmen

Wien - Der Umsetzung der neuen Corona-Maßnahmen steht nichts mehr im Weg. Der Hauptausschuss gab am Sonntagabend jenen Regelungen, die eine parlamentarische Zustimmung brauchen, seinen Segen. Davon betroffen sind unter anderem auch die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen. Neben der Koalition erteilte seitens der Opposition auch die SPÖ ihre Zustimmung, teilte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) in einer Pressekonferenz im Anschluss mit.

Opposition bekräftigt Kritik an Lockdown-Plänen

Wien - Die Opposition hat vor der Sitzung des Hauptausschusses, in der der neuerliche Lockdown beschlossen wurde, ihre Kritik an der Regierung bekräftigt. Die SPÖ werde dennoch zustimmen, denn "nichts zu tun, ist kein gangbarer Weg", sagte Parteichefin Pamela Rendi-Wagner. Die NEOS halten die meisten Schritte ebenfalls für notwendig und würden mit der türkis-grünen Regierung mitgehen, lehnen aber Ausgangsbeschränkungen kategorisch ab. Die FPÖ ist klar gegen das Maßnahmenpaket.

Zehntausende bei neuen Protesten gegen Lukaschenko

Minsk - Trotz neuer Gewaltdrohungen der Regierung haben in Weißrussland (Belarus) Zehntausende Menschen gegen den Langzeitpräsidenten Alexander Lukaschenko demonstriert. Das unabhängige Nachrichtenportal tut.by schrieb, dass es bei den Protesten am zwölften Sonntag in Folge brutale Festnahmen gegeben habe. Das Menschenrechtszentrum Wesna sprach am Abend zunächst von etwa 170 Festgenommenen. Darunter seien auch Journalisten gewesen.

Immer mehr Länder Europas verhängen neuen Lockdown

Berlin/Paris - Angesichts der dramatisch steigenden Corona-Infektionszahlen fahren neben Österreich immer mehr europäische Staaten das öffentliche Leben erneut herunter. Der britische Premierminister Boris Johnson verkündete am Samstag einen zweiten Lockdown in England, der vier Wochen dauern soll. Portugal und Griechenland verhängten wie die türkis-grüne Regierung ebenfalls Teil-Lockdowns. In Tschechien wird überlegt, den ausgerufene Corona-Notstand bis Weihnachten zu verlängern.

Mindestens zehn Tote durch Taifun "Goni" auf den Philippinen

Manila - Mindestens zehn Menschen sind am Sonntag auf der philippinischen Hauptinsel Luzon durch den Taifun "Goni" gestorben. Drei Menschen würden vermisst, teilten die Behörden mit. Nach Angaben eines Abgeordneten wurden in der Provinz Albay über 300 Häuser unter Felsen und Schlamm vom Vulkan Mayon begraben. Auch in anderen Regionen des Landes sollen Häuser durch Gerölllawinen zerstört worden sein.

Wiens Christkindlmärkte verschieben Eröffnungen

Wien - Der von der Bundesregierung angekündigte zweite Lockdown zur Bekämpfung des Coronavirus hat Auswirkungen auf die Christkindlmärkte. Diese hätten eigentlich im Laufe des Novembers eröffnen sollen. Aufgrund der angekündigten Regelungen und Maßnahmen ist dies vorerst nicht möglich. Der Christkindlmarkt am Rathausplatz samt dazugehörigem Weihnachtstraum kündigte an, die Eröffnung zu verschieben, andere Veranstalter planen dies ebenfalls bzw. überlegen laut Angaben noch.

Neue Regelung zur Kurzarbeit soll Kündigungen verhindern

Wien - Die Corona-Kurzarbeit ist für den November-Lockdown modifiziert worden. "Es muss niemand gekündigt werden", sagte Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer am Sonntag nach der Einigung mit dem ÖGB, der AK und der IV und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP). Etwaige Kündigungen sollen gemäß der neuen Regelung vor allem dadurch vermieden werden, dass der am Samstag angekündigte Umsatz-Ersatz nur gegen eine Arbeitsplatzgarantie fließt.

Fast 5.000 Corona-Neuinfektionen in Österreich

Wien - Nach der Verkündung des zweiten Lockdowns in Österreich waren die Corona-Zahlen weiter im Steigen begriffen. 4.956 Menschen hatten sich innerhalb eines Tages neuinfiziert. Vor allem der von der Regierung befürchtete Anstieg der Anzahl der Menschen in Spitalsbehandlung hat sich bewahrheitet. Am Sonntag waren 1.948 wegen Covid-19 im Krankenhaus, davon 291 auf der Intensivstation. Im städtischen Krankenhaus Dornbirn sind mittlerweile alle Intensivbetten belegt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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