01.11.2020 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - "Bemüht, aber noch nicht perfekt" ist die zweite Lockdown-Verordnung aus der Sicht des Rechtsanwälte-Präsidenten Rupert Wolff. Die Regierung zeige diesmal einen sorgsameren Zugang bei der Einschränkung der Grund- und Freiheitsrechte als im März und sie habe sich sichtlich um mehr Sorgfalt bei den Regelungen bemüht. Aber im wichtigen Bereich der Ausgangssperren sei der Auslegungsspielraum bei manchen Ausnahmen "extrem groß". Scharfe Kritik übte der Rechtsanwalt Florian Horn.
Immer mehr Länder Europas verhängen neuen Lockdown
Berlin/Paris - Angesichts der dramatisch steigenden Corona-Infektionszahlen fahren neben Österreich immer mehr europäische Staaten das öffentliche Leben erneut herunter. Der britische Premierminister Boris Johnson verkündete am Samstag einen zweiten Lockdown in England, der vier Wochen dauern soll. Portugal und Griechenland verhängten wie die türkis-grüne Regierung ebenfalls Teil-Lockdowns. In Tschechien wird überlegt, den ausgerufene Corona-Notstand bis Weihnachten zu verlängern.
Erneut Massenproteste gegen Lukaschenko in Minsk
Minsk - Trotz neuer Gewaltandrohung haben in Weißrussland tausende Menschen gegen den Langzeitpräsidenten Alexander Lukaschenko demonstriert. Sie strömten am Sonntag ins Zentrum der Hauptstadt Minsk, wie Fotos und Videos im Nachrichtenkanal Telegram zeigten. Bereits kurz nach Beginn feuerten Sicherheitskräfte Warnschüsse ab. Es gab zudem Berichte, dass erneut Blend- und Lärmgranaten eingesetzt worden seien. Das unabhängige Nachrichtenportal tut.by berichtete von brutalen Festnahmen.
Wiens Christkindlmärkte verschieben Eröffnungen
Wien - Der von der Bundesregierung angekündigte zweite Lockdown zur Bekämpfung des Coronavirus hat Auswirkungen auf die Christkindlmärkte. Diese hätten eigentlich im Laufe des Novembers eröffnen sollen. Aufgrund der angekündigten Regelungen und Maßnahmen ist dies vorerst nicht möglich. Der Christkindlmarkt am Rathausplatz samt dazugehörigem Weihnachtstraum kündigte an, die Eröffnung zu verschieben, andere Veranstalter planen dies ebenfalls bzw. überlegen laut Angaben noch.
Fast 5.000 Corona-Neuinfektionen in Österreich
Wien - Nach der Verkündung des zweiten Lockdowns in Österreich waren die Corona-Zahlen weiter im Steigen begriffen. 4.956 Menschen hatten sich innerhalb eines Tages neuinfiziert. Vor allem der von der Regierung befürchtete Anstieg der Anzahl der Menschen in Spitalsbehandlung hat sich bewahrheitet. Am Sonntag waren 1.948 wegen Covid-19 im Krankenhaus, davon 291 auf der Intensivstation. Im städtischen Krankenhaus Dornbirn sind mittlerweile alle Intensivbetten belegt.
Neue Regelung zur Kurzarbeit soll Kündigungen verhindern
Wien - Die Corona-Kurzarbeit ist für den November-Lockdown modifiziert worden. "Es muss niemand gekündigt werden", sagte Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer am Sonntag nach der Einigung mit dem ÖGB, der AK und der IV und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP). Etwaige Kündigungen sollen gemäß der neuen Regelung vor allem dadurch vermieden werden, dass der am Samstag angekündigte Umsatz-Ersatz nur gegen eine Arbeitsplatzgarantie fließt.
Sieben Arbeiter bei Brückeneinsturz in China getötet
Tianjin - Beim Einsturz einer Bahnbrücke in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin sind sieben Arbeiter getötet und fünf weitere verletzt worden. Die 39 Meter lange Konstruktion über einem Fluss sei Sonntagfrüh bei Wartungsarbeiten kollabiert, meldeten staatliche Medien. Die Verantwortlichen für die Baustelle seien für die Dauer der Ermittlungen unter Polizeiaufsicht gestellt worden, hieß es weiter. Die Millionen-Metropole Tianjin ist eine bedeutende Hafenstadt südöstlich von Peking.
Halloween im Großteil Österreichs ohne gröbere Zwischenfälle
Salzburg/Straßwalchen - Zu Halloween ist es, aus polizeilicher Sicht, im Großteil Österreichs nur zu wenigen Zwischenfällen gekommen. In Linz gab es einen Tumult mit der Polizei. Verletzt wurde aber niemand. In Wien mussten vier Lokale wegen Verstößen gegen die Corona-Bestimmungen komplett geräumt werden. In Graz warf eine Gruppe Jugendlicher ein Auto um. Vier weitere Autos wurden mit weißem Lack besprüht. Zudem gab es mehrere Anzeigen wegen nicht eingehaltener Corona-Auflagen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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