28.10.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Neuer Lockdown in Frankreich angekündigt

Prag/Vilnius/Oslo - Angesichts steigender Fallzahlen kehrt Frankreich zu einem Lockdown zurück. Präsident Emmanuel Macron kündigte am Mittwoch in einer Rede an die Nation neue Einschränkungen ab Freitag an. Allgemein müssen die Menschen zu Hause bleiben, außer um notwendige Einkäufe zu tätigen oder zum Arztbesuch. Wenn irgendwie möglich soll auch von zu Hause gearbeitet werden. Die Maßnahmen sind zunächst bis zum 1. Dezember befristet.

Deutscher Lockdown im November soll Welle brechen

Berlin - Bund und Länder verordnen Deutschland im November einen Lockdown "light". Angesichts der rascheren Ausbreitung des Coronavirus müssen ab dem 2. November Gastronomie sowie Freizeit-, Kultur- und Sporteinrichtungen für den kommenden Monat schließen. Man müsse einen nationalen Gesundheitsnotstand verhindern, sagte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwochabend nach den Beratungen mit den 16 Ministerpräsidenten. "Wir müssen den Trend brechen", forderte sie.

Regierung bespricht mit Experten Intensivkapazitäten

Wien - Die Regierung bespricht am Donnerstag in einer Expertenrunde die Lage bezüglich der Intensivkapazitäten an Österreichs Krankenhäusern. Die stark gestiegene Zahl an Coronavirus-Patienten hat inzwischen in einigen Bundesländern zu Befürchtungen geführt, dass die Auslastungsgrenzen regional bald erreicht werden könnten. Innerhalb von vier Wochen stieg die Zahl von 88 auf 224 Patienten in Intensivbehandlung am Mittwoch. Danach tagt die Ampel-Kommission.

Ausgangssperre in Philadelphia nach Protesten

Philadelphia (Pennsylvania) - Die US-Großstadt Philadelphia hat wegen der Ausschreitungen nach den tödlichen Polizeischüssen auf einen Afroamerikaner eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Die Stadtverwaltung kündigte das Ausgehverbot für die Zeit von Mittwochabend 21.00 Uhr (Ortszeit) bis Donnerstagfrüh 06.00 Uhr an. US-Präsident Trump forderte unterdessen ein härteres Vorgehen gegen Plünderer nach Ausschreitungen in Philadelphia.

Corona verursacht Mehrkosten bei Parlamentsumbau

Wien - Die Coronapandemie hat - wie bereits im Frühjahr vermutet - zu Verzögerungen und Mehrkosten beim Parlamentsumbau geführt. Der vorgesehene Kosten-Überschreitungsrahmen von bis zu 20 Prozent wurde bereits aktiviert. Das wären maximal rund 70 Millionen Euro. Der Umzug verzögert sich zudem fix um ein Jahr, bestätigte Parlamentssprecher Karl-Heinz Grundböck der APA. Wie hoch die Mehrausgaben am Ende des Tages sein werden, ist noch nicht klar.

Polen protestieren weiterhin gegen Abtreibungsverbot

Warschau - In mehreren polnischen Städten sind am Mittwochabend erneut Tausende Menschen gegen eine Verschärfung des Abtreibungsverbots auf die Straße gegangen. Es war der siebente Protesttag in Folge seit der umstrittenen Entscheidung des Verfassungsgerichts, wonach Frauen auch dann nicht abtreiben dürfen, wenn ihr Kind schwere Fehlbildungen hat. Die Tochter und Beraterin von Präsident Andrzej Duda forderte unterdessen, Frauen weiterhin einen Schwangerschaftsabbruch zu ermöglichen.

Facebook-Chef offen für Änderungen an Plattform-Regulierung

Washington - Wenige Tage vor der US-Präsidentenwahl haben die Republikaner die Chefs von Facebook, Twitter und Google unter Druck gesetzt, um lockerere Regeln für Amtsinhaber Donald Trump zu erzielen. In einer Anhörung im US-Senat warfen sie den Plattformen vor, konservative Ansichten zu unterdrücken und drohten mit schärferen Gesetzen. Vor allem Twitter-Chef Jack Dorsey nahmen sie dabei in die Mangel. Facebook-Chef Mark Zuckerberg zeigte sich offen für behutsame Änderungen an der Regel.

Strenge Maßnahmen im Tennengau bremsten Virus nicht ein

Salzburg/Bez. St. Johann im Pongau/Hallein - Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus, die seit 13. Oktober im besonders stark betroffenen Salzburger Bezirk Hallein in Kraft waren, haben das Infektionsgeschehen im Tennengau nicht eingebremst. Das hat am Mittwochnachmittag ein Blick auf das Dashboard der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) gezeigt, wo für den Tennengau aktuell 472,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner ausgewiesen wurden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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