04.10.2020 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Retter suchen nach Unwetter-Opfern in Frankreich und Italien

Paris/Rom - Nach verheerenden Unwettern in Südfrankreich und Norditalien setzen Hunderte Retter die Suche nach Opfern fort. In Hinterland der Riviera-Metropole Nizza, wo Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten waren, werden Bewohner mit Wasser und Lebensmitteln versorgt. Zur Hilfe werde auch die Armee eingesetzt, kündigte der französische Regierungschef Jean Castex am Samstag an. In der norditalienischen Region Piemont meldeten die Behörden zeitweise um die 20 Vermisste.

US-Präsident Trump fühlt sich "viel besser"

Washington - Dem mit dem Coronavirus infizierten US-Präsidenten Donald Trump geht es nach eigenen Worten "viel besser". Als er am Freitag ins Walter Reed-Militärkrankenhaus nahe Washington gebracht worden sei, "habe ich mich nicht so gut gefühlt", so Trump in einem am Samstag (Ortszeit) auf Twitter veröffentlichten Video. "Jetzt fühle ich mich viel besser, wir arbeiten hart daran, mich vollständig wiederherzustellen." Laut seinem Leibarzt ist Trump aber noch nicht aus dem Gröbsten heraus.

Berg-Karabach: Neue Angriffe auf die Hauptstadt

Stepanakert/Eriwan/Baku - Die Hauptstadt der selbst ernannten Republik Berg-Karabach ist am Sonntag erneut Ziel von Angriffen geworden. In der Früh heulten in Stepanakert Alarmsirenen, kurz danach wurde die Stadt von Explosionen erschüttert, wie AFP-Reporter berichteten. Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete unter Berufung auf das Außenministerium der selbst ernannten Republik, Stepanakert stehe unter "Raketenbeschuss".

Armenien: Türkei greift in Konflikt in Berg-Karabach ein

Stepanakert/Eriwan/Baku - Im Konflikt um die Region Berg-Karabach hat Armenien der Türkei vorgeworfen, an den Gefechten direkt beteiligt zu sein. "Es gibt 150 hochrangige türkische Offiziere, die die Militäroperationen Aserbaidschans leiten", sagte der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan am Samstag in einer Ansprache. "Das Ausmaß der Offensive ist beispiellos." Zuvor hatte der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev gesagt, die Türkei als Verbündeter sei nicht in den Konflikt verwickelt.

Nestroy-Preise werden im Fernsehen vergeben

Wien - Die 21. Nestroy-Preise für die besten heimischen Bühnenleistungen der vergangenen Saison werden am Sonntagabend coronabedingt nicht bei einer Gala, sondern in einer Fernsehsendung überreicht. Die vorab produzierte TV-Preisverleihung wird um 21.25 Uhr auf ORF III ausgestrahlt. Zwei Preisträger sind bereits bekannt: Der Schweizer Theatermacher Christoph Marthaler erhält den Lebenswerk-Nestroy 2020, Elfriede Jelineks "Schwarzwasser" wird als bestes Stück ausgezeichnet.

Österreich wird 2022 Gastland der Leipziger Buchmesse

Wien - Österreich wird im Jahr 2022 Gastland der Buchmesse Leipzig. Das gab Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) gegenüber der APA bekannt. "Diese Idee habe ich schon vor einigen Jahren als Sektionschefin verfolgt. Ich freue mich sehr, dass das nun in diesen schwierigen Zeiten ein deutliches Signal ist: Es geht weiter! Es gibt eine Zeit nach Corona!", so Mayer, die "volle Unterstützung" und eine extra Förderung des Gastlandauftritts versprach.

Vatikan stellt neue Enzyklika "Fratelli tutti" vor

Vatikanstadt/Assisi - Der Vatikan stellt am Sonntagmittag die neue Sozial-Enzyklika von Papst Franziskus vor. Das katholische Kirchenoberhaupt hatte das Dokument am Samstag in der italienischen Pilgerstadt Assisi in Umbrien unterschrieben. Es ist das dritte derartige Lehrschreiben von Franziskus seit seinem Amtsantritt 2013. Die Sozial-Enzyklika beschäftigt sich mit der Gerechtigkeit in der Welt und dem Zusammenhalt der Menschen. Auch die Folgen der Corona-Pandemie dürften eine Rolle spielen.

Neue Massenproteste gegen Lukaschenko erwartet

Minsk - Die Opposition in Weißrussland hat im Kampf gegen Staatschef Alexander Lukaschenko für Sonntag zu neuen Protesten aufgerufen. Dabei sollen die Menschen im ganzen Land ab 13.00 Uhr MESZ für die Freilassung aller politischen Gefangenen demonstrieren. Die Proteste an den Sonntagen haben traditionell den größten Zulauf. Vor einer Woche hatten sich rund 100.000 Menschen beteiligt. Mehr als 350 von ihnen waren dabei festgenommen worden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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