29.08.2020 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kurz kündigt für kommendes Jahr wirtschaftliches Comeback an

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat in seiner Rede zur Lage der Nation das wirtschaftliche Comeback Österreichs für kommendes Jahr angekündigt. Damit dies gelingt, wolle die Regierung die Attraktivität des Standortes stärken und so viele Menschen wie möglich, die aktuell arbeitslos sind, in Zukunftsbranchen vermitteln, sagte Kurz am Freitag im Bundeskanzleramt. Die Schwerpunkte werden in den Bereichen Digitalisierung und Pflege sein, wo besonderes Potenzial bestehe.

Ungarn schließt ab 1. September seine Grenzen

Budapest - Angesichts steigender Infektionszahlen verschärft die ungarische rechtsnationale Regierung die Corona-Bestimmungen und schließt ab 1. September die Grenzen des Landes. Das gab Kanzleiminister Gergely Gulyas am Freitag in Budapest bekannt. Ausländische Staatsbürger dürfen damit nur mehr mit begründeter Ausnahme ungarisches Territorium betreten. Nach Ungarn zurückkehrende ungarische Staatsbürger wiederum müssen 14 Tage in Quarantäne bleiben, außer wenn sie zwei negativen Corona-Tests aufweisen können.

EU setzt Türkei im Erdgasstreit ein Ultimatum

Athen/Ankara/Nikosia - Die EU setzt der Türkei wegen der Erdgaserkundungen im östlichen Mittelmeer ein Ultimatum und droht mit zusätzlichen Sanktionen. Wenn es in den nächsten Wochen keine Fortschritte beim Dialog gebe, könne beim EU-Sondergipfel am 24. September eine Liste weiterer Strafmaßnahmen, u.a. auch wirtschaftliche Sanktionen, diskutiert werden, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Freitag nach Beratungen der EU-Außenminister in Berlin. Ankara reagierte verstimmt auf das Ultimatum.

Frauenmarsch gegen Lukaschenko in Minsk

Minsk - Trotz scharfer Demonstrationsverbote in Weißrussland haben Gegner des umstrittenen Staatschefs Alexander Lukaschenko für Samstag zu einem breiten Protest von Frauen gegen "Europas letzten Diktator" aufgerufen. Ziel sei es, die Freilassung von Gefangenen zu erreichen, die Polizeigewalt strafrechtlich verfolgen zu lassen und Neuwahlen zu erwirken, hieß es in dem Aufruf. Die Aktion läuft unter dem Namen "Große Parade der weiblichen Friedenstruppen".

Protest in Washington gegen Rassismus und Polizeigewalt

Washington - Zehntausende haben sich am Freitag in Washington zu einem Protest gegen Rassismus versammelt. Vor dem Lincoln-Memorial im Herzen der US-Hauptstadt forderten die Demonstranten unter anderem ein Ende der Polizeigewalt gegen schwarze US-Amerikaner und echte Gleichberechtigung. "Wir fordern echten, dauerhaften, strukturellen Wandel", sagte der Bürgerrechtler Martin Luther King III bei der Kundgebung. Er ist der älteste Sohn von Martin Luther King Jr., der auf den Tag genau vor 57 Jahren in Washington seine berühmte Rede mit den Worten "Ich habe einen Traum" hielt.

TV-Sender: Biden gewinnt Einschaltquoten-Duell gegen Trump

Washington - Die Parteitagsrede von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag haben deutlich weniger Zuschauer verfolgt als die Wahl seines Herausforderers Joe Biden zum Kandidaten der Demokraten in der Vorwoche. Rund 21,6 Millionen Zuschauer sahen sich die Berichterstattung über Trumps Ansprache in neun Kabel- und Rundfunknetzen an, wie der Sender "CNN" unter Berufung auf vorläufige Daten des Marktforschungsunternehmens meldete. Bei Biden wurden 24,6 Millionen Zuschauer geschätzt. Zuschauer, die die Berichterstattung online verfolgten, wurden nicht mitgezählt. Die Präsidentenwahl in den USA findet am 3. November statt.

Erster bekannter Fall von wiederholter Corona-Infektion in USA

Washington - Wissenschafter haben einer Studie zufolge eine erneute Corona-Infektion eines bereits seit längerem genesenen Patienten in den USA nachgewiesen. Dies zeige, dass die Immunität nach einer Infektion nicht absolut sei und Mehrfachansteckungen möglich seien, hieß es in der Studie. Zudem sei die zweite Erkrankung des Patienten schwerer ausgefallen als die erste.

US-Schauspieler Chadwick Boseman mit Anfang 40 gestorben

Washington - Der US-Schauspieler Chadwick Boseman, Hauptdarsteller in dem erfolgreichen Superhelden-Film "Black Panther", ist mit Anfang 40 gestorben. Er erlag einer Darmkrebserkrankung, wie sein Agent am Freitag mitteilte. "Es war die große Ehre seiner Karriere, König T'Challa in Black Panther zum Leben zu erwecken", hieß es in einer Mitteilung auf seinen Social-Media-Seiten. "Er ist zu Hause gestorben, mit seiner Frau und Familie an seiner Seite."

(Schluss) vib

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