27.07.2020 23:04:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Coronavirus-Cluster in St. Wolfgang wächst auf 62 Infizierte
St. Wolfgang - Die Zahl der Infizierten im Salzkammergut-Tourismusort St. Wolfgang ist bis zum späten Montagabend auf 62 angestiegen. Das teilte der Krisenstab des Landes Oberösterreich mit. Nur bei 38 von insgesamt 1.183 durchgeführten Tests waren die Ergebnisse noch ausständig. Betroffen waren 17 Hotels bzw. Lokale und ein Geschäft in St. Wolfgang, ein Gasthaus und ein Badeplatz in der Ortschaft Ried/St. Gilgen im Bundesland Salzburg sowie ein Gasthof in Stobl (ebenfalls Bundesland Salzburg).
Israel warnt Hisbollah und Libanon vor harter Reaktion auf Angriffe
Tel Aviv - Israel hat dem Libanon und der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah im Fall neuer Angriffe auf sein Gebiet mit einer sehr harten Reaktion gedroht. Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Benny Gantz sagten auf einer Pressekonferenz, ein Hisbollah-Kommando habe am Montag zeitweilig die Grenze nach Israel überquert. Die Hisbollah dementierte Berichte von einem Angriff. Man sehe dies als schwerwiegenden Vorfall an, so Netanyahu. Die Hisbollah spiele mit dem Feuer.
Brexit: Barnier hält Deal mit Großbritannien für möglich
London - Der Brexit-Chefverhandler der Europäischen Union, Michel Barnier, hat sich Insidern zufolge zuversichtlich zu einem Abkommen mit Großbritannien geäußert. Bei einem Gespräch mit Vertretern der EU-Mitgliedsländer sagte er am Montag nach Angaben von Diplomaten, es sei möglich, eine Vereinbarung abzuschließen. Zuletzt hatte er das noch als unwahrscheinlich bezeichnet und seine Einschätzung mit den Positionen Großbritanniens bei den Themen Fischerei und faire Wettbewerbsregeln begründet.
Weiterhin Proteste in Bulgarien trotz neuen Hilfspakets
Sofia - Bulgariens Regierung hat vor dem Hintergrund von Rücktrittsforderungen ein weiteres Corona-Hilfspaket beschlossen. Die wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen kosten den Staat 1,1 Milliarden Lewa (rund 590 Mio. Euro), wie die Regierung am Montag mitteilte. Die Proteste gegen die Regierung von Ministerpräsident Boiko Borissow gingen trotz des neuen Corona-Pakets den 19. Abend in Folge weiter.
Neue, strenge Einreisebestimmungen ab Donnerstag
Wien - Die neuen, strengeren Einreisebestimmungen für Personen, die sich derzeit im Ausland befinden, gelten bereits ab Donnerstag. Ursprünglich hatte das Sozialministerium davon gesprochen, dass die neuen Regeln ab 1. August gelten - also ab Samstag. Tatsächlich ergibt sich aus der entsprechenden Bestimmung in der Freitagabend veröffentlichten Verordnung aber der 30. Juli. In Kraft getreten ist die neue Verordnung mit heute.
FMA beantragt Insolvenz der Mattersburg Commerzialbank
Wien/Mattersburg - Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat am Montag beim Landesgericht Eisenstadt einen Insolvenzantrag für die Mattersburg Commerzialbank gestellt. Laut Zwischenbericht des Regierungskommissärs Bernhard Mechtler ist die Bank mit 528 Mio. Euro überschuldet, teilte die FMA mit. Zudem sei die Bank zahlungsunfähig, daher gebe es auch keine positive Fortbestandsprognose.
Pensionistin in NÖ getötet: Prozess gegen Banker fortgesetzt
Wiener Neustadt - Am Landesgericht Wiener Neustadt wird am Dienstag der Mordprozess gegen einen 62-jährigen Bankberater fortgesetzt. Der Mann soll im September des Vorjahres eine 86-jährige Kundin in deren Haus in Edlitz (Bezirk Neunkirchen) mit einer Frischhaltefolie erstickt haben. Am ersten Verhandlungstag in der Vorwoche bekannte sich der Angeklagte schuldig. Ein Urteil wird für Dienstag erwartet.
IWF unterstützt Südafrika in Coronakrise mit 4,3 Mrd. Dollar
Pretoria/Washington - Im Kampf gegen die Coronakrise unterstützt der Internationale Währungsfonds (IWF) Südafrika mit einem Hilfspaket in Höhe von rund 4,3 Milliarden US-Dollar (3,8 Mrd. Euro). Die Finanzierung werde Südafrika bei der Überwindung der Krise helfen, erklärte der IWF. Die Virus-Ausbreitung und die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hätten Südafrika in eine "schwere wirtschaftliche Rezession" gestürzt. Daten der Universität Johns Hopkins zufolge gibt es dort inzwischen knapp 450.000 bestätigte Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 - mehr als in jedem anderen Land Afrikas.
(Schluss) apo
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