26.07.2020 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Austin - Bei Protesten der "Black Lives Matter"-Bewegung gegen Rassismus ist am Samstag in der Innenstadt von Austin im US-Staat Texas eine Person getötet worden. Es seien mehrere Schüsse abgegeben worden, dabei sei eine Person tödlich verletzt worden, teilten die Polizei von Austin und der medizinische Notfalldienst der Stadt via Twitter mit. Der Getötete ging laut Polizei während der Demonstration auf ein Auto zu, in dem sich der mutmaßliche Täter aufgehalten haben soll. Daraufhin soll dieser das Feuer eröffnet haben. Der Verdächtige wurde festgenommen.
Bogner-Strauß drängt auf automatisches Pensions-Splitting
Wien - Juliane Bogner-Strauß, Chefin der ÖVP-Frauen, appelliert an Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne), das automatische Pensionssplitting "so schnell wie möglich" umzusetzen. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Pensionsschere um weniger als ein halbes Prozent geschlossen, "das ist zu wenig", sagte Bogner-Strauß zur APA. Frauen bekommen demnach um 42 Prozent weniger Pension als Männer. "Altersarmut ist weiblich", betonte sie. Die Einkommens- und infolge auch die Pensionsschere gingen großteils auf, wenn Kinder kommen.
Abwerzger fordert bei Wien-Debakel Debatte über FPÖ-Kurs
Innsbruck - Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger fordert im Falle einer sich abzeichnenden, schweren FPÖ-Niederlage bei der Wien-Wahl eine Debatte über eine inhaltliche Kursänderung der Bundespartei. Sollten die erfolgreichen freiheitlichen Themen der vergangenen Jahre in Wien keinen Erfolg bringen, "dann müssen wir eine inhaltliche Debatte führen", erklärte Abwerzger im APA-Sommerinterview. Eine Personaldebatte auf Bundesebene werde es jedenfalls auch nach der Wiener Landtagswahl, die "wohl eher schlimm" ausgehen werde, nicht geben, betonte Abwerzger.
Bereits 44 Corona-Infizierte in St. Wolfgang
St. Wolfgang - Die Zahl der Fälle im Coronavirus-Cluster in St. Wolfgang im oberösterreichischen Salzkammergut hat sich am Samstagabend weiter erhöht. Mit Stand 21.00 Uhr habe es 44 Fälle gegeben, 258 Testergebnisse seien ausgewertet worden, teilte das Land Oberösterreich der APA mit. Unter den Infizierten seien Mitarbeiter von elf Betrieben, allerdings sei nur ein Gast betroffen. Am Samstag wurden im Laufe des Tages 628 Abstriche vorgenommen. Die restlichen Ergebnisse werden am Sonntagnachmittag vorliegen, hieß es seitens des Landes.
Einreise aus Corona-Risikogebieten nur mit Test
Wien - Für die Einreise bzw. Rückkehr nach Österreich aus 32 definierten Corona-Risikogebieten ist ab Montag verpflichtend ein negativer PCR-Test notwendig. Dieser darf nicht älter als drei Tage sein. Kann man einen solchen Test bei der Einreise nicht vorweisen, so müssen sich die Betroffenen sofort in Heimquarantäne begeben - und haben innerhalb von 48 Stunden dafür zu sorgen, dass in Österreich (auf eigene Kosten) ein PCR-Test durchgeführt wird. Die Veröffentlichung der Verordnung war von viel Verwirrung und Missinterpretation im Gesundheitsministerium begleitet.
Grasser-Prozess geht ab Montag mit Zeugeneinvernahmen weiter
Wien/Linz - Nach einer vierwöchigen Prozesspause wird der Strafprozess gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, Walter Meischberger, Peter Hochegger und andere am Montag fortgesetzt. Bis Donnerstag hat Richterin Marion Hohenecker Zeugeneinvernahmen angesetzt. Auch die Woche darauf soll im Wiener Straflandesgericht noch verhandelt werden, dann geht der Prozess in eine Sommerpause.
Erster Coronavirus-Verdachtsfall in Nordkorea
Pjöngjang - Mehr als ein halbes Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie hat Nordkorea erstmals einen Corona-Verdachtsfall gemeldet. Bei einer Krisensitzung des Politbüros erklärte Staatschef Kim Jong-un laut staatlicher Nachrichtenagentur KCNA den "maximalen Alarmzustand". Über die Stadt Kaesong an der Grenze zu Südkorea wurde eine Ausgangssperre verhängt. Wie KCNA meldete, soll es sich bei dem mutmaßlich Infizierten um einen Überläufer handeln, der vor drei Jahren nach Südkorea gegangen sei. Er habe die Grenze "illegal überquert" und sei nach Nordkorea zurückgekehrt.
Britischer Verkehrsminister von Quarantäne-Beschluss kalt erwischt
London/Madrid - Der Beschluss der britischen Regierung, Spanien-Urlauber nach ihrer Rückkehr zwei Wochen lang unter Quarantäne zu stellen, hat laut Medienberichten den Verkehrsminister des Landes kalt erwischt. Derzeit befindet sich Grant Shapps in Spanien im Urlaub, während seine Kollegen daheim die Maßnahme beschlossen. "Zahlreiche Minister dürften im Vorhinein gewusst haben, dass die Möglichkeit besteht, dass eine Quarantäne für Urlauber Spanien verhängt wird", kommentierte die Labour-Abgeordnete Diane Abbot. "Aber offenbar hat sich niemand die Mühe gemacht, Grant Shapps Bescheid zu sagen."
(Schluss) apo
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