24.07.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldet einen weltweiten Rekordanstieg der bekannten neuen Infektionsfälle. In den vergangenen 24 Stunden seien 284.196 hinzugekommen, heißt es in dem Lagebericht. Die Zahl der Toten sei um 9.753 gestiegen, so viele wie seit dem 30. April nicht mehr.
Steigende CoV-Zahlen für Anschober kein Grund zum Alarmismus
Wien - Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Österreich bis Freitagvormittag im Tagesvergleich um 115 Fälle gestiegen. Das sei zum dritten Mal in dieser Woche dreistellig, aber deutlich weniger als die am Donnerstag gemeldeten 170 neuen Fälle, betonte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Der Anstieg sei "kein Grund für einen Alarmismus". "Meine Bitte, mein Appell ist, dass wir uns in dieser Situation wieder alle gemeinsam ganz stark auf die Abwehr der Pandemie konzentrieren", richtete er der Bevölkerung aus.
Quarantänepflicht für Reisende aus Österreich
Helsinki/Wien - Österreich gerät wegen der steigenden Coronazahlen wieder auf die Rote Liste anderer Staaten. Als erster EU-Staat seit der weitgehenden Liberalisierung des Reiseverkehrs vor knapp zwei Monaten führt Finnland ab Montag wieder eine Quarantänepflicht für Einreisende aus Österreich ein. Auch Schweiz und Slowenien sind davon betroffen. Zudem ist Tunesien ab sofort keine Destination für Kurztrips mehr.
Zehntausende bei Freitagsgebet in der Hagia Sophia
Istanbul - Trotz internationaler Kritik haben am Freitag in Istanbul Zehntausende an den Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung der Hagia Sophia als Moschee teilgenommen. Prominentester Besucher beim ersten Freitagsgebet war Präsident Erdogan. Der Staatschef sprach in dem bisherigen Museum zu Beginn selbst einige Koranverse. Später bezifferte er die Zahl der Gläubigen drinnen und draußen auf 350.000. Teils massive Kritik an der Umwandlung kam von Kirchen anderer Länder, aber auch aus der Politik.
Demonstration für Pressefreiheit und Solidarität in Ungarn
Budapest - Tausende Menschen sind am Freitagabend in Budapest auf die Straße gegangen, um für die Freiheit der Presse und gegen die Angriffe auf das regierungskritische Medium "Index" zu demonstrieren. An der von der Jugendpartei Momentum organisierten Aktion nahmen auch Vertreter anderer Oppositionsparteien teil. Ausgelöst wurde der Protest durch die Entlassung von "Index"-Chefredakteur Szabolcs Dull.
Zwei Kolumbus-Statuen in Chicago abgebaut
Chicago - In Chicago sind zwei Statuen des Seefahrers Christoph Kolumbus auf Anweisung der Stadtverwaltung abgebaut worden. Ein Denkmal im Grant Park und ein weiteres im Arrigo Park wurden am Freitag vom Sockel gehoben. Die Statuen seien "bis auf Weiteres" entfernt worden, zitierten örtliche Medien Chicagos Bürgermeisterin Lori Lightfoot. Sie begründete dies mit Sicherheitsbedenken. Die Anti-Rassismus-Proteste der vergangenen Tage seien "sowohl für die Demonstranten als auch die Polizei unsicher geworden".
USA und Russland setzen Gespräche über Rüstungskontrolle in Wien fort
Washington - Vertreter der USA und Russland setzen kommende Woche in Wien Gespräche über die atomare Rüstungskontrolle fort. Die Beratungen seien für Dienstag bis Donnerstag angesetzt, erklärte das US-Außenministerium am Freitag. Bei den Treffen soll es auch um den Vorstoß der Amerikaner gehen, China für ein Abkommen zu gewinnen. Bereits am Montag beraten Vertreter beider Seiten über Sicherheit im Weltraum, wie es hieß.
Vier Verletzte durch Blitzschlag auf Klettersteig in OÖ
Gosau - Vier Menschen, darunter eine Neunjährige, sind Freitagmittag im Gemeindegebiet von Gosau (Bezirk Gmunden) in Oberösterreich in einem Klettersteig von einem Gewitter überrascht und durch Blitzschlag teilweise schwer verletzt worden. Bergrettung und Alpinpolizei sowie zwei Notarzthubschrauber waren im Einsatz, um die Bergsteiger zu retten. Drei Verunglückte aus Tschechien wurden ins Krankenhaus Schwarzach geflogen. Eine weitere Urlauberin aus Ungarn wurde ebenfalls verletzt.
(Schluss) rst/ral
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