12.07.2020 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

13-Jähriger durch Steinschlag vor Eisriesenwelt im Pongau getötet

Werfen - Ein 13-jähriger Bub ist Sonntagmittag beim Zustieg zur Eisriesenwelt im Tennengebirge bei Werfen im Pongau durch einen Steinschlag getötet worden. Ein weiterer einheimischer Jugendlicher wurde laut Polizei Salzburg verletzt. Er ist mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden. Die Schauhöhle wurde evakuiert. Der Bub war mit seinen Eltern von der Bergstation der Seilbahn zum Höhleneingang unterwegs. Kurz vor dem Höhleneingang traf der Stein den Buben an der Brust, schilderte der Betriebsleiter der Seilbahn, Michael Rieder.

Kopf-an-Kopf-Rennen bei Präsidentenwahl in Polen erwartet

Warschau - Die Polen wählen am Sonntag einen neuen Präsidenten und stehen vor einer Richtungsentscheidung. Bei der Stichwahl wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem konservativen Amtsinhaber Andrzej Duda und dem liberalen Warschauer Bürgermeister Rafal Trzaskowski erwartet. Trotz der Corona-Pandemie zeichnete sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Die Wahllokale haben bis 21.00 Uhr geöffnet. Direkt danach gibt es die ersten Prognosen.

Haslauer: "Zweiten Shutdown würden wir nicht aushalten"

Salzburg/Wien - Der neue Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, der Salzburger Wilfried Haslauer (ÖVP), warnt vor einem "zweiten Shutdown" durch die Coronakrise. "Das würden wir volkswirtschaftlich und auch finanziell nicht aushalten", sagte Haslauer im APA-Interview. Von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) fordert er einheitliche Richtlinien zur Entschädigung der im Frühjahr geschlossenen Hotels. "Was wir nicht aushalten, ist ein zweiter Shutdown, das würden wir volkswirtschaftlich und auch finanziell nicht aushalten", so Haslauer.

Reischl fordert für Sozialversicherungen Geld vom Bund

Wien - Die neue Vorsitzende im Dachverband der Sozialversicherungsträger, Ingrid Reischl, fordert vom Bund einen finanziellen Ausgleich für die durch die Coronakrise verursachten Verluste. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle gerettet werden, nur die Sozialversicherung nicht", sagte Reischl im APA-Interview. "Die Sozialversicherung kann die Corona-Kosten nicht alleine tragen", sagte Reischl. Der oberste Arbeitgebervertreter der Sozialversicherung, Peter Lehner, wies die Forderungen Reischls zurück.

Badelt warnt vor hoher Arbeitslosigkeit in Post-Corona-Zeit

Wien - Der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), Christoph Badelt, hat am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" vor hoher Arbeitslosigkeit in Österreich in den nächsten Jahren gewarnt. Arbeitsmarktpolitik sei daher einer der wichtigsten Bereiche der Post-Corona-Politik. Zur von der SPÖ geforderten Vier-Tage-Woche meinte er, Arbeitszeit solle man eher auf Kollektivvertrags- und Branchenebene regeln.

Iran: Abschuss ukrainischer Maschine "menschlicher Fehler"

Teheran - Der Iran hat ein falsch ausgerichtetes Radarsystem seiner Flugabwehr für den Abschuss eines ukrainischen Passagierflugzeugs bei Teheran verantwortlich gemacht. Dieser "menschliche Fehler" habe zu dem versehentlichen Abschuss Anfang des Jahres geführt, teilte die zivile iranische Luftfahrtbehörde (CAO) am Samstag mit. Bei dem Flugzeugabsturz am 8. Jänner wurden alle 176 Insassen getötet, bei einem Großteil der Passagiere handelte es sich um kanadische Staatsbürger.

Papst zu Hagia Sophia: Empfinde "großen Schmerz"

Vatikanstadt/Istanbul - Papst Franziskus hat zur Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee gesagt, er empfinde "großen Schmerz", wenn er an das Wahrzeichen in Istanbul denke. Der Papst äußerte sich am Sonntag nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz. Das Oberste Verwaltungsgericht in der Türkei hatte am Freitag den Status des berühmten Bauwerks als Museum aufgehoben. Präsident Recep Tayyip Erdogan unterzeichnete darauf ein Dekret zur Nutzung der Hagia Sophia als Moschee.

(Schluss) apo

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