22.06.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russisch-amerikanische Abrüstungsgespräche in Wien zu Ende

Wien - Nach rund zehn Stunden sind die Gespräche zwischen den USA und Russland über die Rettung des letzten großen atomaren Abrüstungsvertrags "New Start" am Montagabend in Wien zu Ende gegangen. Über Ergebnisse des Treffens im Palais Niederösterreich gab es im Anschluss kaum Informationen. Experten hatten keinen Durchbruch in Wien erwartet. Das New-Start-Abkommen läuft im Februar 2021 aus. Russland zeigte sich bereit für eine Verlängerung des Vertrags. Washington stellt das Abkommen indes in Frage.

Alma Zadić zu Gesprächen in Berlin

Berlin/Wien - Die erste Auslandsreise von Justizministerin Alma Zadić (Grüne) hat sie nach Berlin geführt. Zadić sprach am Montagabend mit ihrer deutschen Amtskollegin Christine Lambrecht (SPD) vor allem über das Thema Hass im Netz. Der Besuch findet kurz vor Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Deutschland statt.

EU-Spitzen "ernsthaft besorgt" über Hongkong-Gesetz

Brüssel/Peking/Hongkong - Die obersten Vertreter der EU haben gegenüber der chinesischen Regierung Kritik an deren Plänen für Hongkong geäußert. "Wir haben unsere ernsthaften Sorgen über das nationale Sicherheitsgesetz für Hongkong zum Ausdruck gebracht", sagte EU-Ratspräsident Charles Michel im Anschluss an Videokonferenzen mit Chinas Regierungschef Li Keqiang und Staatspräsident Xi Jinping am Montag. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unterstrich, dass "Menschenrechte und Grundfreiheiten für die EU nicht verhandelbar sind".

Swarovski streicht 200 Stellen in Wattens, 600 weltweit

Wattens - Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski hat am Standort in Wattens rund 200 Stellen gestrichen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Weltweit sind 600 Stellen betroffen. Die Kurzarbeit in Wattens wurde bis Ende September verlängert - beinahe alle Mitarbeiter in Tirol sind in Kurzarbeit. Die Coronakrise habe den internationalen Markt für Luxusgüter "schwer getroffen", wurde der Schritt begründet. Swarovski wolle sich zum 125-jährigen Jubiläum "neu und effizienter aufstellen", hieß es.

83-Jährige in NÖ erstochen - Mordprozess wird fortgesetzt

Wiener Neustadt - Der Mordprozess gegen einen 39-Jährigen, der im August 2019 in Gloggnitz auf offener Straße eine 83-Jährige erstochen haben soll, wird am Dienstag am Landesgericht Wiener Neustadt fortgesetzt. Am ersten Verhandlungstag am 9. März hatte sich der Rumäne schuldig bekannt. Da das psychiatrische Gutachten dem Mann Gefährlichkeit attestiert, brachte die Staatsanwaltschaft neben der Mordanklage einen Antrag auf Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher ein.

Saudi-Arabien begrenzt Pilgerzahl bei Hadsch

Mekka - Wegen des weiteren Anstiegs der Corona-Zahlen begrenzt Saudi-Arabien die Zahl der Pilger bei der diesjährigen muslimischen Wallfahrt Hadsch drastisch. Teilnehmen dürfe in diesem Jahr nur eine "sehr begrenzte Zahl" von Gläubigen, die sich bereits im Land befänden, teilte das saudische Hadsch-Ministerium mit. Die Wallfahrt in die für Muslime heilige Stadt Mekka gehört für gläubige Muslime zu einer von fünf religiösen Grundpflichten.

Golden Globes verschoben

Hollywood - Die US-Filmpreis-Gala Golden Globes wird im kommenden Jahr erst am 28. Februar stattfinden. Der Verband der Auslandspresse (HFPA), der die Preise vergibt, kündigte am Montag an, in den kommenden Wochen weitere Informationen zu "Auswahlkriterien, Abstimmungszeiträumen und Nominierungen" bekanntzugeben. Normalerweise findet die Preisverleihung im Jänner statt. Die Golden Globes sind nach den Oscars die wichtigsten Kino- und TV-Preise.

Liga-Protestkomitee reduziert Punkteabzug für den LASK

Wien/Linz - Das Protestkomitee der Fußball-Bundesliga hat den Punkteabzug für den LASK am Montagabend von sechs auf vier Zähler - nach Grunddurchgang bzw. Punkteteilung - verringert. Die Geldstrafe von 75.000 Euro bleibt aber bestehen, teilte die Liga mit. Der LASK liegt damit in der Tabelle der Meistergruppe acht Punkte hinter Leader Salzburg bzw. zwei hinter Rapid auf Platz drei. Die Oberösterreicher können nun noch den Gang zum Ständigen Neutralen Schiedsgericht antreten.

(Schluss) tki

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