20.06.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will sich im Herbst mit der Umschulung von Jobsuchenden gegen die hohe Arbeitslosigkeit stemmen. "Wir gründen deswegen im Oktober eine Arbeitsstiftung, die für jene, die keine Arbeit mehr finden, neue Ausbildungsmöglichkeiten schafft", sagt er laut Vorabbericht in der Sonntagsausgabe der Tageszeitung "Österreich". In dem Rahmen könne man "neue Qualifikationen erwerben, um in anderen Branchen einen Arbeitsplatz zu finden". Ziel sei es, "Menschen so schnell wie möglich wieder in Arbeit zu bringen", so Kurz.
ÖGB und Wirtschaftskammer für Verlängerung der Kurzarbeit
Wien - ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian und Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer setzen sich für eine weitere Verlängerung der Kurzarbeit über den September hinaus ein. Dabei soll ein abgeändertes Modell zum Einsatz kommen. "Ich gehe davon aus, dass wir irgendwo zwischen der Corona-Variante und dem herkömmlichen Kurzarbeitsmodell zu liegen kommen werden", sagt Katzian zur Zeitung "Österreich".
US-Justizminister: Trump feuerte Bundesanwalt für Manhattan
Washington - US-Präsident Donald Trump hat den einflussreichen Bundesanwalt für Manhattan, Geoffrey Berman, gefeuert. Dies teilte US-Justizminister Bill Barr am Samstag mit. Barr hatte bereits am Freitagabend den Rücktritt Bermans verkündet, was dieser aber vehement bestritt. Der Bundesanwalt für Manhattan gilt allgemein als einer der mächtigsten Staatsanwälte der USA. Berman hatte unter anderem die Ermittlungen gegen Trumps früheren Anwalt Michael Cohen geleitet, der wegen Meineids im Kongress zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde.
Trump nimmt Kundgebungen trotz Coronakrise wieder auf
Tulsa (Oklahoma) - US-Präsident Donald Trump nimmt trotz der andauernden Coronakrise seine Massenkundgebungen wieder auf. Die erste Wahlkampfveranstaltung Trumps seit mehr als drei Monaten sollte am Samstagabend (Ortszeit) in Tulsa im US-Staat Oklahoma stattfinden. Weniger als fünf Monate vor der Präsidentschaftswahl liegt der designierte Kandidat der Demokraten, Joe Biden, in landesweiten Umfragen vor Trump. Der republikanische Präsident ist in der Coronakrise, aber auch infolge des Todes des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt unter Druck geraten.
Fall Floyd: Zweiter Mitangeklagter auf Kaution frei
Minneapolis (Minnesota) - Ein zweiter wegen Beihilfe zur Tötung des Afroamerikaners George Floyd angeklagter weißer Ex-Polizist ist auf Kaution aus dem Gefängnis gekommen. Wie aus der Gefängnisdatenbank des Bezirks Hennepin im Bundesstaat Minnesota hervorging, wurde der 26-Jährige am Freitagabend aus der Haft entlassen. Der frühere Polizist hinterlegte demnach eine Kaution von 750 000 US-Dollar (668.330,07 Euro), um unter Auflagen bis zu einem möglichen Urteil in dem Fall freizukommen.
Serbien wählt neues Parlament und Gemeindevertretungen
Belgrad - In Serbien wählen die Bürger am Sonntag ein neues Parlament sowie lokale Vertretungen. Die Wahl hätte schon am 26. April stattfinden sollen, wurde aber wegen der Corona-Pandemie verschoben. Meinungsforscher prognostizieren einen deutlichen Sieg der regierenden rechtsnationalen Serbischen Fortschrittspartei (SNS) von Präsident Aleksandar Vucic. Dieser herrscht seit Jahren weitgehend autoritär über das Land. Ein Teil der demokratischen Opposition boykottiert deshalb den Urnengang. Die Wahllokale öffnen um 07.00 Uhr und schließen um 20.00 Uhr. Mit Ergebnissen wird am späten Abend gerechnet.
Wieder freie Fahrt für Österreicher nach Spanien
Madrid/Wien - Costa del Sol statt Dahamas: Rechtzeitig zum Sommerbeginn hebt Österreich die Reisebeschränkungen für Spanien auf. Ab Sonntag dürfen Österreicher wieder in das beliebte Urlaubsland reisen, ohne bei der Rückreise einen negativen Coronatest vorlegen oder sich in Quarantäne begeben zu müssen. In Spanien selbst endet zugleich der von drastischen Einschränkungen geprägte Corona-Notstand. Mit über 28.000 Toten und mehr als 245.000 Infizierten ist Spanien eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder Europas.
Seltene ringförmige Sonnenfinsternis über Afrika und Asien
Paris - In Asien und Afrika können Himmelsbeobachter am Sonntag ein seltenes astronomisches Spektakel bestaunen: Im Nordosten der Republik Kongo ist ab 05.56 Uhr (Ortszeit; 06.56 Uhr MESZ) eine sogenannte Feuerring-Sonnenfinsternis zu sehen, bei der die Sonne nahezu komplett hinter der Neumondscheibe verschwindet. Im Laufe des Tages wird das Phänomen auch auf der arabischen Halbinsel sowie in einem Streifen über Indien bis Südchina auftreten.
(Schluss) grh
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