20.06.2020 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

52 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Österreich

Telfs - Am Samstag sind in Österreich 52 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gezählt worden. Mit Stand 09.30 Uhr gab es insgesamt 17.323 positive Testergebnisse. Der spektakulärste neue Fall ist jener eines 25-jährigen Tirolers, bei dem das Virus nun im bereits zweiten Test nachgewiesen wurde. Der Mann war am 8. Juni von einem Aufenthalt in Pakistan zurückgekehrt und entwickelte ab 14. Juni Symptome. Ein erster Test verlief negativ, ein zweiter wurde nach Aufnahme in der Innsbrucker Klinik vorgenommen.

Mehr als 2,5 Millionen Coronavirus-Infektionen in Europa

Paris/Europa-weit - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Europa hat die Schwelle von 2,5 Millionen überschritten. Bis Samstagvormittag wurden laut einer auf offiziellen Behördenangaben beruhenden AFP-Zählung zufolge 2.500.091 Fälle diagnostiziert. Mehr als 192.000 Menschen in Europa starben an den Folgen einer Infektion. Damit bleibt Europa der am stärksten von der Pandemie betroffene Kontinent. Das am stärksten betroffene Land in Europa ist Russland mit mehr als 570.000 Infektionen.

Neue Reisewarnung für Ägypten, Bangladesch und Chile

Wien - Das Außenministerium hat am Samstag wegen der Ausbreitung des Coronavirus Reisewarnungen für Ägypten, Bangladesch und Chile verhängt. Für alle drei Länder wird der Reisehinweis von der bisherigen Sicherheitsstufe 4 (Hohes Sicherheitsrisiko) auf Stufe 6 (Reisewarnung) erhöht, wie das Außenministerium mitteilte. Damit gelten derzeit wegen der Corona-Pandemie Reisewarnungen für insgesamt 24 Länder.

Idee für FPÖ-Verein kam laut Gudenus von Doskozil

Wien - Der Vorschlag für das FPÖ-nahe "Institut für Sicherheitspolitik" (ISP), über das Parteispenden verschleiert worden sein könnten, soll nicht von den Freiheitlichen selbst gekommen sein. "Das war eine Idee, die mir zugetragen wurde von Herrn Landeshauptmann Doskozil (SPÖ), wie er damals noch Verteidigungsminister war", sagte der frühere FPÖ-Politiker Johann Gudenus auf "PULS 24". Doskozils Büro wies die Behauptungen am Samstag entschieden zurück.

Statue von Südstaaten-General in Washington gestürzt

Washington - Inmitten der anhaltenden Proteste gegen Rassismus sind tausende Menschen in den USA auf die Straße gegangen, um an das Ende der Sklaverei vor 155 Jahren zu erinnern. Von New York bis Los Angeles fanden am Freitag, dem inoffiziellen Gedenktag "Juneteenth", Demonstrationen, Gebete und Feste statt. In Washington stürzten Demonstranten die einzige Statue eines Südstaaten-Generals in der Stadt.

Showdown zwischen US-Justizminister und Staatsanwalt

Washington - In den USA ist ein neuer Konflikt zwischen der Regierung von Präsident Donald Trump und der Justiz ausgebrochen: Justizminister Bill Barr verkündete am Freitagabend den Rücktritt des einflussreichen Bundesanwalts für Manhattan, Geoffrey Berman, der mehrere Ermittlungen in Trumps Umfeld leitete. Berman erklärte dagegen, er sei nicht zurückgetreten - und habe auch nicht die Absicht, das zu tun. In der Erklärung des Justizministeriums hieß es, Trump wolle den derzeitigen Leiter der US-Börsenaufsicht, Jay Clayton, zum neuen Bundesanwalt für den Südlichen Bezirk von New York - also Manhattan - machen.

Über hundert Festnahmen bei Protesten in Weißrussland

Minsk - Bei Protesten der Opposition in mehreren weißrussischen Städten hat die Polizei nach Angaben von Aktivisten mehr als hundert Menschen festgenommen, darunter mehrere für ausländische Medien tätige Journalisten. Wie die Menschenrechtsorganisation Wjasna am Samstag mitteilte, nahm die Polizei landesweit etwa 140 Menschen in Gewahrsam, fünf von ihnen wurden demnach geschlagen. In der Hauptstadt Minsk hatten sich Hunderte Menschen versammelt, um ihre Unterschrift für die Kandidatur von Oppositionspolitikern bei der Präsidentschaftswahl im August abzugeben. Einige Gegner von Präsident Alexander Lukaschenko hatten Lautsprecher und Fahnen mit.

Mordanschlag auf afghanischen Sicherheitsexperten

Kabul - Bei einem Mordanschlag auf den afghanischen Schriftsteller und Sicherheitsexperten Asadullah Walawalji sind dessen Frau und Tochter getötet worden. Unter dem Auto Walawaljis sei am Freitagabend eine Bombe explodiert, teilte die Polizei in der Hauptstadt Kabul mit. Der Schriftsteller sei nicht im Fahrzeug gewesen. Der Hintergrund des Anschlags blieb zunächst unklar.

(Schluss) mf

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