13.06.2020 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Rom - Italiens Regierungschef Giuseppe Conte hat am Samstag bei einer Sonderkonferenz in Rom, bei der über Auswege aus der Coronavirus-Krise in Italien beraten wurde, die EU zu Geschlossenheit aufgerufen. "Die europäischen Politiker müssen begreifen, dass es hier um Verteidigung der gemeinsamen Werte geht", so Conte zu Beginn der mehrtägigen Konferenz. Er rief Italien auf, Mut zu Reformen zu finden.
Russland will Covid-Impfstoff-Produktion im Herbst beginnen
Moskau - Russland will nach eigenen Angaben im September mit der Massenproduktion eines Impfstoffs gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 starten. Nach den derzeitigen klinischen Tests an Freiwilligen sei die Zulassung des Medikaments im August geplant, sagte Vize-Regierungschefin Tatjana Golikowa am Samstag der Staatsagentur Tass zufolge. Im September könne der Impfstoff in die großtechnische Produktion gehen.
Mehrere Länder schlossen Impfstoff-Vertrag für Europa
Rom/Berlin - Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande haben einen ersten Vertrag über mindestens 300 Millionen Impfdosen gegen das Coronavirus geschlossen. Das teilte das deutsche Gesundheitsministerium am Samstag in Berlin mit. Die Entwicklung eines Impfstoffs könnte im günstigen Fall schon Ende des Jahres abgeschlossen sein, hieß es aus dem Ministerium.
Polen öffnet die Grenzen wieder
Warschau/Frankfurt an der Oder - Polen hat seine Grenzen zu allen EU-Nachbarländern nach knapp drei Monaten Corona-Krise wieder geöffnet. In der Nacht auf Samstag endete die Schließung. Dies bedeute, dass es auch keine Fieber-Kontrollen und keine Quarantänepflicht für Einreisende aus der EU mehr gebe, sagte eine Sprecherin des polnischen Grenzschutzes laut Nachrichtenagentur PAP. "Wir kehren zum freien Reisen zurück."
Nordkorea droht mit Militäraktion gegen Südkorea
Pjöngjang - Nordkorea will nach Aussage der Schwester von Machthaber Kim Jong-un militärisch gegen Südkorea vorgehen. "Ich fühle, dass es höchste Zeit ist, mit den südkoreanischen Behörden zu brechen. Wir werden bald die nächste Aktion in Angriff nehmen", sagte Kims einflussreiche Schwester Kim Yo-jong am Samstag in einer von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA verbreiteten Mitteilung.
Teile von Peking wegen neuer Corona-Fälle abgeriegelt
Peking - Wegen Dutzender neuer Corona-Infektionsfälle haben die chinesischen Behörden Teile der Hauptstadt Peking abgeriegelt. In elf Wohngebieten im südlichen Stadtteil Fengtai wurde den Bewohnern das Verlassen ihrer Wohnungen untersagt, wie Behördenvertreter am Samstag mitteilten. Zahlreiche Neuinfektionen stünden im Zusammenhang mit dem Xinfadi-Fleischgroßmarkt. Daraufhin wurden Massentests bei Marktmitarbeitern durchgeführt. Mindestens 45 Menschen seien positiv auf das Coronavirus getestet worden, erklärten die Behörden.
Mindestens zehn Tote bei Tanklaster-Explosion in China
Peking - Bei der Explosion eines Tanklasters im Osten Chinas sind am Samstag mindestens zehn Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden. Der Lkw explodierte auf einer Schnellstraße in der Nähe der Stadt Wenling, wie die Regionalregierung in der Provinz Zhejiang mitteilte. Demnach wurden mindestens 117 Menschen verletzt.
Zusammenstöße bei Anti-Rassimus-Demonstration in London
London - Bei Anti-Rassismus-Protesten in London ist es am Samstag zu Zusammenstößen mit rechtsgerichteten Gegendemonstranten gekommen. Auf dem Trafalgar Square im Stadtzentrum gerieten zwei Gruppen von jeweils etwa 100 Personen aneinander und wurden von der Polizei getrennt. Die einen skandierten "Black lives matter" ("Schwarze Leben zählen"), die anderen riefen rassistische Bemerkungen.
(Schluss) bb
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