02.05.2020 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach fast sieben Wochen Corona-Shutdown haben am Samstag auch Einkaufszentren, Friseure sowie Geschäfte mit über 400 Quadratmetern Verkaufsfläche wieder aufgemacht. Am Vormittag habe es bereits "eine sehr gute Kundenfrequenz" gegeben, sagte WKÖ-Handelsobmann Peter Buchmüller zur APA. Die Umsatzverluste durch die coronabedingte Zwangspause sind für die meisten Händler und Geschäfte wohl uneinholbar.
Gewerkschaft will eingeschränkte Öffnungszeiten bis Mitte Mai
Wien - Im Handel kehrt mit Samstag wieder etwas Normalität ein. Alle Geschäfte und Einkaufszentren dürfen wieder öffnen - auch zu den vor der Coronakrise üblichen Öffnungszeiten. Die Gewerkschaft will aber, dass die Zeiten vorerst noch eingeschränkt bleiben. Zumindest so lange, bis die Gastronomie Mitte Mai wieder aufmacht. Zahlreiche Supermarktketten haben bereits angekündigt, zu ihren ursprünglichen Öffnungszeiten zurückzukehren.
Nur 21 neue Corona-Infektionen in Österreich
Wien - Das Gesundheitsministerium hat von Freitag- auf Samstag (Stand 8.00 Uhr) österreichweit nur 21 neue Fälle von Erkrankungen mit dem Coronavirus vermeldet. In Kärnten, Salzburg und Tirol wurde im 24-Stunden-Vergleich demnach kein einziger Neuerkrankter registriert. Gleich zwölf neue Fälle gab es in Wien. Die Zahl der "aktiv" Erkrankten lag in Österreich bei insgesamt 1.703 Menschen. 596 Todesfälle mit und an Covid-19 galten in der Früh als bestätigt, sieben mehr als am Vortag.
Weiter kein genaues Datum für Pflegekräfte-Sonderzug
Wien/Bukarest - Weiter kein konkretes Datum für einen ersten Sonderzug mit rumänischen Pflegekräften Richtung Österreich. Ein solcher könnte möglicherweise am 9. Mai rollen, teilte das rumänische Transportministerium am Freitagabend mit. In Wien konnte dies das Büro von Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) nicht bestätigen. "Es wird verhandelt", erklärte ihr Sprecher lediglich auf APA-Anfrage. "Das Operative ist Angelegenheit der ÖBB beziehungsweise der Wirtschaftskammer."
50.000 Europäer sitzen noch im Ausland fest
Brüssel/Wien - Bis 1. Mai sind wegen der Coronavirus-Pandemie mehr als 550.000 EU-Bürger aus dem Ausland zurückgeholt worden. "Als der Gesundheitsnotstand weltweit seinen Höhepunkt erreicht hatte, waren viele Europäer im Ausland gestrandet und konnten nicht nach Europa zurückkommen," sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell der "Welt". Rund 50.000 sitzen demnach noch im Ausland fest. Ihre Rückkehr sei schwierig, so Borrell.
Zwei Tote bei Staudammbruch in Usbekistan
Taschkent - Nach dem Bruch eines Staudamms im zentralasiatischen Usbekistan sind mindestens zwei Kinder ums Leben gekommen und 56 Menschen verletzt worden. Die beiden neun und 14 Jahre alten Geschwister seien nach dem Einkaufen von der Flutwelle mitgerissen worden, berichteten lokale Medien am Samstag unter Berufung auf die Behörden. Mehrere Dörfer, die unterhalb des Stausees im Osten des Landes liegen, wurden überflutet. 70.000 Menschen wurden den Behörden zufolge in Sicherheit gebracht. Der Sardoba-Staudamm war erst 2017 in Betrieb genommen worden.
Bregenzer Festspiele überlegen Verschiebung auf 2021
Bregenz - Können die Bregenzer Festspiele aufgrund der Corona-Einschränkungen nicht in vollem Umfang stattfinden, sollen sie komplett auf das Jahr 2021 verschoben werden. Das erklärte Festspielpräsident Hans-Peter Metzler gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten". Vor halbleeren Rängen zu spielen, sei für ein "demokratisches Festival" keine Option. Es werde kein "Rumpffestival" geben. Vorgesehener Beginn wäre am 22. Juli, die Proben sollten Mitte Juni starten.
Drogenrazzia bei Geburtstagsparty in Nobellokal in Wien
Wien - Wiener Drogenfahnder haben Freitagabend eine private Party in einem Szene-Lokal in Döbling aufgelöst. In dem Restaurant, das aufgrund der Corona-Maßnahmen gar nicht geöffnet sein durfte, wurde eine Geburtstagsparty abgehalten. Einige der 21 Partygäste hatten auch die verschiedensten Suchtgiftmittel zur Feier mitgebracht. Die Besitzer der Suchtmittel bestritten die Vorwürfe, damit gehandelt zu haben. Insgesamt gab es 22 Anzeigen wegen der Missachtung diverser Covid-19-Bestimmungen.
(Schluss) rst
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