02.05.2020 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach fast sieben Wochen Corona-Shutdown dürfen am Samstag auch Einkaufszentren, Friseure sowie alle Geschäfte mit über 400 Quadratmetern Verkaufsfläche wieder aufmachen, darunter die großen Elektrohändler, Modeketten, Möbelhäuser und Sportartikelhändler. Eingekauft werden muss mit Maske und Abstand. Zur Wiedereröffnung winken großzügige Rabatte. Die Lager sind randvoll und müssen abverkauft werden. Ein Wermutstropfen des Neustarts ist die fehlende Gastronomie, die für den Handel ein Frequenzbringer ist. Die darf nämlich erst am 15. Mai wieder aufmachen.
Weiter kein genaues Datum für 1. Pflegekräfte-Sonderzug
Wien/Bukarest - Weiter kein konkretes Datum für einen ersten Sonderzug mit rumänischen Pflegekräften Richtung Österreich. Ein solcher könnte möglicherweise am 9. Mai rollen, teilte das rumänische Transportministerium am Freitagabend mit. In Wien konnte dies das Büro von Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) nicht bestätigen. "Es wird verhandelt", erklärte ihr Sprecher lediglich auf APA-Anfrage. "Das Operative ist Angelegenheit der ÖBB beziehungsweise der Wirtschaftskammer."
Corona-Tests ab Montag für knapp 4.000 neue Soldaten
Wien - Am Montag rücken 2.300 Milizsoldaten und 1.500 Grundwehrdiener erstmals in die Kasernen des Bundesheeres ein. Sie alle werden im Rahmen ihrer Einstellungsuntersuchung auf Covid-19 getestet, teilte das Militär der APA mit. Die Proben werden umgehend nach der Abnahme an zwei zivile Labors übergeben und innerhalb von zwölf bis 36 Stunden ausgewertet. Am Montag beginnt der Covid-Einsatz der Miliz, bei dem 2.300 Milizsoldaten aus 13 Jägerkompanien österreichweit einrücken.
Mehr als 140.000 Tote durch den Coronavirus in Europa
Paris - In Europa sind durch die Corona-Pandemie bereits mehr 140.096 Menschen ums Leben gekommen, wie Berechnungen auf Grundlage von Behördenangaben am Freitag ergaben. Insgesamt wurden europaweit fast 1,5 Millionen Corona-Fälle nachgewiesen. Damit ist Europa der am schwersten von der Pandemie betroffene Kontinent. Weltweit wurden bisher knapp 235.000 Corona-Tote gemeldet. Die USA verzeichnen mit rund 64.000 Opfern die meisten Corona-Toten. Es folgen die europäischen Länder Italien mit 28.236 Toten und Großbritannien mit 27.510 Todesfällen.
50.000 Europäer sitzen noch im Ausland fest
Brüssel/Wien - Bis 1. Mai sind wegen der Coronavirus-Pandemie mehr als 550.000 EU-Bürger aus dem Ausland zurückgeholt worden. "Als der Gesundheitsnotstand weltweit seinen Höhepunkt erreicht hatte, waren viele Europäer im Ausland gestrandet und konnten nicht nach Europa zurückkommen," sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell der "Welt". Rund 50.000 sitzen demnach noch im Ausland fest. Ihre Rückkehr sei schwierig, so Borrell.
Nordkoreanischer Machthaber Kim Jong-un wieder gesichtet
Pjöngjang - Nach wochenlangen Spekulationen über seinen Gesundheitszustand hat sich Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un erstmals wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Kim habe am Freitag die Suchon Düngemittel-Fabrik eingeweiht, meldete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Die nordkoreanische Zeitung "Rodong Sinmun" veröffentlichte Fotos von dem Besuch in der Provinz Süd-Pyongan. Kim war seit einem Treffen des Politbüros am 11. April nicht mehr öffentlich aufgetreten.
Zwei Tote bei Staudammbruch in Usbekistan
Taschkent - Nach dem Bruch eines Staudamms im zentralasiatischen Usbekistan sind mindestens zwei Kinder ums Leben gekommen und 56 Menschen verletzt worden. Die beiden neun und 14 Jahre alten Geschwister seien nach dem Einkaufen von der Flutwelle mitgerissen worden, berichteten lokale Medien am Samstag unter Berufung auf die Behörden. Mehrere Dörfer, die unterhalb des Stausees im Osten des Landes liegen, wurden überflutet. 70.000 Menschen wurden den Behörden zufolge in Sicherheit gebracht. Der Sardoba-Staudamm war erst 2017 in Betrieb genommen worden.
Bregenzer Festspiele überlegen Verschiebung auf 2021
Bregenz - Können die Bregenzer Festspiele aufgrund der Corona-Einschränkungen nicht in vollem Umfang stattfinden, sollen sie komplett auf das Jahr 2021 verschoben werden. Das erklärte Festspielpräsident Hans-Peter Metzler gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten". Vor halbleeren Rängen zu spielen, sei für ein "demokratisches Festival" keine Option. Es werde kein "Rumpffestival" geben. Vorgesehener Beginn wäre am 22. Juli, die Proben sollten Mitte Juni starten.
(Schluss) rst
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