01.05.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Einkaufszentren, Friseure und große Ketten machen wieder auf

Wien - Nach fast sieben Wochen Corona-Shutdown dürfen am Samstag auch Einkaufszentren, Friseure sowie alle Geschäfte mit über 400 Quadratmetern Verkaufsfläche wieder aufmachen, darunter die großen Elektrohändler, Modeketten, Möbelhäuser und Sportartikelhändler. Eingekauft werden muss mit Maske und Abstand. Zur Wiedereröffnung winken großzügige Rabatte. Die Lager sind randvoll und müssen abverkauft werden. Ein Wermutstropfen des Neustarts ist die fehlende Gastronomie, die für den Handel ein Frequenzbringer ist. Die darf nämlich erst am 15. Mai wieder aufmachen.

Virtuelle Ausblicke auf die Zeit nach der Krise am 1. Mai

Wien - Einen "anderen 1. Mai" hat es am Freitag in Österreich gegeben: Es war nach sieben Wochen der erste Tag ohne Ausgangsbeschränkungen. Alle Parteien verzichteten dennoch auf die üblichen Aktivitäten und richteten stattdessen in Online-Events den Blick Richtung Krisenbewältigung. Wichtigstes "Tag der Arbeit"-Thema war die Rekord-Arbeitslosigkeit. In Wien gab es einige Demonstrationen wie den Mayday-Demonstrationszug über die Ringstraße, an dem gut 500 Menschen teilnahmen. Dabei gab es zwei Festnahmen.

Einigung zu Schulunterricht an Fenstertagen

Wien - Der Streit zwischen Bildungsministerium und Lehrergewerkschaft über den Unterricht an den Fenstertagen nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam ist beigelegt, berichten "Kleine Zeitung" und "Wiener Zeitung". Minister und Gewerkschafter bitten in einem gemeinsamen Schreiben unter Hinweis auf den Nachholbedarf wegen der Coronakrise alle Pädagogen, an diesen zwei Tagen freiwillig zu unterrichten. Gesetzliche Änderungen soll es nicht geben.

Pflegekräfte-Sonderzug aus Rumänien möglicherweise am 9. Mai

Bukarest/Wien - Ein erster Sonderzug mit rumänischen Pflegekräften an Bord könnte am 9. Mai in Richtung Österreich rollen. Das teilte das rumänische Transportministerium am Freitagabend mit. Die rumänische Eisenbahn stehe in Verbindung mit der ÖBB, damit "ein Korridorzug für Saisonarbeiter, einschließlich aus dem Bereich der Sozialpflege, auf der Strecke Rumänien - Österreich eingerichtet wird". Der hierfür von der ÖBB zur Verfügung gestellte Sonderzug werde auf seiner ersten Fahrt "rund 360 Personen" transportieren.

Mehr als 27.000 Corona-Tote in Großbritannien

London - Die Zahl der Corona-Toten in Großbritannien ist auf mehr als 27.000 gestiegen. 739 Menschen seien innerhalb der vergangenen 24 Stunden an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben, sagte der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Freitag in London. Damit gebe es nun insgesamt 27.510 Todesopfer im Land. Laut Hancock wurden die Testkapazitäten in Großbritannien zuletzt deutlich ausgebaut. Die Zielmarke von 100.000 Corona-Tests pro Tag sei inzwischen übertroffen worden.

15 Corona-Infektionsfälle in Wiener Asylheim

Wien - In einer Betreuungsunterkunft für Asylwerber in Wien-Landstraße sind 15 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der medizinische Krisenstab der Stadt Wien am Freitagabend mit. Da das Gebäude für eine längerfristige Quarantäne nicht geeignet sei, wurden die Betroffenen verlegt. Erste Corona-positive Einzelbewohner der Unterkunft seien bereits in das Betreuungszentrum Messe Wien gebracht worden, hieß es weiter. In dem Haus sind rund 400 Personen untergebracht. Auch zwei Betreuerinnen wurden positiv getestet.

Tipper aus Bayern knackt Eurojackpot mit 90 Millionen Euro

Helsinki - Der mit 90 Millionen Euro maximal gefüllte Eurojackpot geht nach Bayern. Mit den Gewinnzahlen 6-11-12-21-41 und den beiden Eurozahlen 1 und 2 lag ein Spieler nach elf Wochen ohne Hauptgewinn dieses Mal richtig, wie Westlotto am Freitagabend nach der Ziehung in Helsinki mitteilte. "Das ist der höchste Lotteriegewinn, der in Bayern jemals erzielt worden ist", teilte Westlotto mit. Die Chance auf den Eurojackpot liegt bei 1 zu 95 Millionen.

(Schluss) cg

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