18.04.2020 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Baltimore - Trotz weltweiter Maßnahmen gegen das neue Coronavirus sind nach Daten von US-Forschern inzwischen mehr als 150.000 damit infizierte Menschen gestorben. Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Infektionen lag der Johns-Hopkins-Universität zufolge am Freitagabend (21.30 Uhr MESZ) bei mehr als 2,2 Millionen. Die meisten Todesfälle infolge der Coronavirus-Pandemie gab es laut der Hochschule in Baltimore bisher in den USA (rund 34.000), Italien (23.000) und Spanien (19.000), gefolgt von Frankreich und Großbritannien.
WHO-Experte warnt vor verfrühtem Ende des Lockdowns in Italien
Rom - Walter Ricciardi, Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Berater des italienischen Gesundheitsministeriums, warnt vor einem verfrühten Ende des bis zum 3. Mai laufenden Lockdowns in Italien. Die Gefahr sei ansonsten, dass es zu einer neuen Epidemie nach dem Sommer kommen könnte, sagte Ricciardi laut italienischen Medien. "Es ist sehr wichtig, den Neustart nicht zu beschleunigen. Ansonsten könnte es zu einer zweiten Epidemiewelle kommen", so Ricciardi.
Bericht: Mindestens 7.000 Corona-Tote in US-Seniorenheimen
New York - In den USA sind einem Medienbericht zufolge mindestens 7.000 Menschen in Seniorenheimen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Damit stehen rund ein Fünftel aller Todesfälle infolge der Corona-Pandemie in den USA in Verbindung mit einer solchen Einrichtung, wie aus einer Zählung der "New York Times" (Onlineausgabe Freitag) hervorgeht. Insgesamt wurden in den Vereinigten Staaten bereits mehr als 700.000 Infektionen gemeldet.
Schwarzenegger wird Corona-Berater in Kalifornien
San Francisco - Der frühere Gouverneur von Kalifornien, Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger (72), soll während der Corona-Krise dem amtierenden Gouverneur Gavin Newsom als Berater zur Seite stehen. Der Demokrat Newsom stellte am Freitag eine Arbeitsgruppe von Politikern und Geschäftsleuten vor, die an Plänen für die wirtschaftliche Öffnung und einen Neustart nach der Corona-Zwangspause mitarbeiten sollen. Neben dem Republikaner Schwarzenegger sind auch die Ex-Gouverneure Jerry Brown, Gray Davis und Pete Wilson an Bord. Aus der Wirtschaft stoßen etwa der frühere Disney-Chef Bob Iger und Apple-Konzernchef Tim Cook dazu.
Richter in Mexiko ordnete Freilassung von Migranten an
Mexiko-Stadt - Ein Gericht in Mexiko hat wegen der Corona-Krise die sofortige Freilassung von besonders gefährdeten Migranten aus Auffanglagern angeordnet. Diejenigen im Alter von mehr als 60 Jahren und mit chronischen Erkrankungen sowie andere gefährdete Migranten müssten vorübergehende Aufenthaltsgenehmigungen und Zugang zur Gesundheitsvorsorge bekommen, entschied ein Bundesrichter am Freitag. Er ordnete zudem an, dass in den Lagern Vorkehrungen gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus ergriffen werden. Es war bereits zu Protesten von Migranten wegen der Verhältnisse in den Lagern gekommen.
Junge Flüchtlinge aus Griechenland in Deutschland erwartet
Athen/Hannover - Mehr als 50 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sollen am Samstagvormittag an Bord eines Flugzeugs aus Athen nach Hannover gebracht werden. Sie sind die zweite Gruppe von Minderjährigen, die aus den Lagern der Inseln Lesbos, Chios und Samos geholt werden. Bereits am Mittwoch waren zwölf Jugendliche von Luxemburg aufgenommen worden. Geplant ist, dass rund 1.600 Jugendliche in andere EU-Staaten gebracht werden. Österreich beteiligt sich nicht an der Aktion.
NASA will wieder Astronauten von den USA aus zur ISS schicken
Washington - Ende Mai will die US-Raumfahrtbehörde NASA erstmals seit fast einem Jahrzehnt wieder Astronauten von den USA aus zur Internationalen Raumstation ISS schicken. Die NASA-Astronauten Robert Behnken und Douglas Hurley sollen am 27. Mai an Bord eines "CrewDragon" des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX mit einer "Falcon 9"-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus starten, wie NASA-Chef Jim Bridenstine am Freitag (Ortszeit) auf Twitter mitteilte. Damit würden erstmals seit 2011 wieder Astronauten von den USA aus zur ISS starten - und erstmals befördert von SpaceX. Die NASA hatte ihre eigene Shuttle-Flotte aus Kostengründen ausgemustert.
Staraufgebot bei Benefizkonzert für Kampf gegen Coronavirus
New York - Die Rolling Stones, Billie Eilish und Taylor Swift treten neben zahlreichen anderen internationalen Stars am Wochenende bei einer virtuellen Benefizshow auf, mit der Spenden für den Kampf gegen das Coronavirus gesammelt werden sollen. Den Auftakt der Sondersendung "One World - Together At Home" bildet am Samstagabend ein sechsstündiger Livestream (ab 20.00 Uhr MEZ) mit Auftritten Prominenter. Im Anschluss daran startet eine zweistündige Show, bei der auch Musiker wie Paul McCartney, Pharrell Williams, Elton John und Stevie Wonder auftreten. Die Konzerte sind per Livestream unter anderem auf Youtube, Twitter, Facebook und Instagram zu sehen.
(Schluss) fre
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