28.03.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Baltimore (Maryland) - Weltweit sind mehr als 30.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Die renommierte Johns-Hopkins-Universität in den USA registrierte am Samstag 30.248 Todesfälle. Den Angaben zufolge haben sich 649.904 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. In Italien wurde die Schwelle von 10.000 Todesopfern überschritten. Die Zahl der Coronavirus-Toten in Italien kletterte innerhalb von 24 Stunden um 889 auf insgesamt 10.023 Tote, teilte der Zivilschutz mit.
Spanien schließt alle "nicht lebenswichtigen" Unternehmen
Madrid - Die spanische Regierung hat im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie die Schließung aller "nicht lebenswichtigen" Unternehmen für zwei Wochen angeordnet. Dies teilte Regierungschef Pedro Sanchez am Samstagabend in Madrid mit. Eine ähnliche Regelung gilt auch im ebenfalls hart getroffenen Italien.
Trump erwägt Quarantäne für New York und andere US-Staaten
Washington - US-Präsident Donald Trump erwägt offenbar eine weitreichende Abriegelung von New York und anderen heftig von der Corona-Krise betroffenen Staaten. "Einige Leute würden New York gerne unter Quarantäne gestellt sehen, weil es ein Hotspot ist", sagte Trump am Samstag im Garten des Weißen Hauses. Bei einer Ansprache in Norfolk im US-Staat Virginia stellte er in Aussicht, darüber "ziemlich bald" zu entscheiden. Über Reisebeschränkungen werde auch für New Yorks Nachbarstaaten New Jersey und Connecticut nachgedacht, sagte Trump.
Kogler: "Harte Indikatoren" zu Corona nunmehr im Fokus der Regierung
Wien - Die Berechnungen der türkis-grünen Regierung zum Coronavirus werden adaptiert. Man will sich ab jetzt zunehmend auf "harte Indikatoren" wie Spitalsaufenthalte und Intensivbetten und nicht mehr alleine auf die Wachstumskurven mit Neuinfizierten konzentrieren. Das erklärte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) im Interview mit der "Presse am Sonntag". Kogler bremste auch Hoffnungen auf baldige Normalisierung der Lage.
Ministerium weist Kritik an Corona-Testzahlen zurück
Wien - Das Gesundheitsministerium hat den Vorwurf der NEOS zurückgewiesen, die täglichen Tests auf SARS-CoV-2 hätten im Verlauf der vergangenen Woche von knapp 5.000 auf 3.200 abgenommen. Diese Behauptung stimme nicht. "Viele neue kleine Labors, die seit kurzem neu Testungen durchführen, sind noch nicht per Schnittstelle mit dem elektronischem Erfassungssystem verbunden", hieß es aus dem Ministerium.
46.000 Anträge auf Unterstützung aus Härtefall-Fonds
Wien - Innerhalb der ersten gut 24 Stunden hat es bei der Wirtschaftskammer 46.000 Anträge für Unterstützung aus dem Härtefall-Fonds für Kleinstunternehmen gegeben (Stand Samstag 18 Uhr). 80 Prozent davon waren bereits bearbeitet, teilte die WKÖ der APA mit. Am Samstag kamen von mehreren Seiten Forderungen, die Kriterien für den Fonds zu ändern, um mehr Menschen den Zugang zur Krisenhilfe zu ermöglichen.
Hessischer Finanzminister Schäfer tot an Bahnstrecke aufgefunden
Wiesbaden - Der Finanzminister des deutschen Bundeslandes Hessen, Thomas Schäfer, ist am Samstag tot aufgefunden worden. Wie die Polizei am Abend in Wiesbaden mitteilte, wurde die Leiche des 54-jährigen CDU-Politiker in Hochheim an einer Bahnstrecke entdeckt. "Aufgrund der Gesamtumstände" gingen die Ermittler von einem Suizid aus, hieß es in einer Presseerklärung.
Uhren werden eine Stunde vor auf Sommerzeit gedreht
Wien - In der Nacht auf Sonntag wird auf die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) umgestellt. Um 2.00 Uhr sollten alle Funkuhren auf 3.00 Uhr springen, an den anderen muss händisch gedreht werden. Auf die Normalzeit (MEZ) wird am letzten Wochenende im Oktober zurückgewechselt. Und wie es mit der Zeitumstellung in der EU weitergeht, ist nach wie vor völlig unklar.
(Schluss) grh
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