08.03.2020 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Rom - Wegen der Coronavirus-Epidemie stehen in Italien nun rund ein Viertel der Bevölkerung unter Quarantäne. Die Regierung in Rom erließ am Sonntag ein grundsätzliches Ein- und Ausreiseverbot für Gebiete in Norditalien mit insgesamt mehr als 15 Millionen Einwohnern. Dazu zählen auch die Wirtschaftsmetropole Mailand und der Touristenmagnet Venedig. Während in China die Zahl der Neuinfektionen erneut zurückging, breitete sich das Virus in anderen Weltregionen weiter aus.
104 bestätigte Coronavirus-Fälle in Österreich
Österreich-weit - Die Zahl der Covid-19-Patienten in Österreich ist im Vergleich zum Vortag stark gestiegen: Bis Sonntag, 8.00 Uhr, waren 104 positiv getestete Personen bekannt, geht aus Angaben des Gesundheitsministeriums hervor. Am Samstagabend lag die Zahl bei 81. In ganz Österreich wurden bisher 4.509 Personen auf das neuartige Coronavirus getestet.
Griechischer Vize-Migrationsminister weist Kritik zurück
Athen - Griechenlands Vize-Migrationsminister Giorgos Koumoutsakos hat Kritik am Vorgehen seiner Regierung gegen tausende Flüchtlinge an der griechisch-türkischen Grenze zurückgewiesen. Sein Land breche keine Gesetze, sagte er der "Welt am Sonntag". "Das, was wir erleben, ist eine Gefahr für unsere nationale Sicherheit und die der europäischen Grenzen", sagte er. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) kündigte indes in einem Interview mit der Tageszeitung "Österreich" an, eine Million Euro an humanitärer Hilfe für Griechenland zur Verfügung zu stellen.
Quarantäne-Hotel in China eingestürzt - Mehrere Tote
Peking - Beim Einsturz eines Hotels in der chinesischen Stadt Quanzhou, das wegen der Coronavirus-Epidemie als Quarantäne-Unterkunft genutzt wurde, sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte konnten laut chinesische Katastrophenschutzministerium am Sonntag 38 Überlebende bergen, von denen allerdings fünf in Lebensgefahr schwebten. Insgesamt 71 Menschen seien unter den Trümmern des Hotels verschüttet worden, führte das Ministerium aus.
Zweiter Toter aus eingestürztem Haus bei Berlin geborgen
Berlin - Aus einem am Samstag eingestürzten Mehrfamilienhaus in Hohen Neuendorf (Oberhavel) bei Berlin ist am Abend ein zweiter Toter geborgen worden. Bei ihm handle es sich um einen Mann, dessen Identität noch nicht zweifelsfrei geklärt sei, sagte ein Polizeisprecher vom Lagedienst in Potsdam. Es war am Samstagmittag nach einem Knall aus noch unbekannter Ursache teilweise zusammengestürzt. Dabei kam auch eine 60-jährige Frau ums Leben. Vier weitere Menschen wurden verletzt, einer davon schwer.
Tödlicher Unfall bei Expeditionskurs im Tiroler Pinztal
Innsbruck - Im Zuges eines Expeditionskurses ist es am Samstag im Tiroler Pinztal am Taschachferner zu einem tödlichen Unfall gekommen. Zwei niederländische Kursteilnehmer wurden laut Polizeiangaben vom Sonntag Samstagfrüh tot in einem Zelt aufgefunden. Die Zelte waren mit Gaskochern ausgestattet. Die 50- und 52-jährigen Männer dürften an einer durch den Gaskocher ausgelösten Vergiftung gestorben sein. Die Gruppe Niederländischer Bergsteiger nächtigte seit Mittwoch in insgesamt vier Zelten auf einer Seehöhe von ca. 3050 Meter. Eine Obduktion wurde angeordnet.
Appelle aus allen Richtungen zum 109. Frauentag
Wien - Zum 109. Mal wird am Sonntag der Internationale Frauentag für mehr Gleichberechtigung begangen. In Österreich nützen Parteien und Organisationen den Anlass zum Deponieren ihrer Forderungen, vor allem zum Thema Gewaltschutz. Nicht ohne Grund: Seit Beginn des Jahres wurden in Österreich bereits sechs Frauen getötet, im vergangenen Jahr waren es 34. Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) hat zuletzt versprochen, zwei Millionen des Frauenbudgets in den Gewaltschutz zu investieren.
(Schluss) tki
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