07.03.2020 22:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Coronavirus: Rom will Ein- und Ausreiseverbot für Lombardei verhängen

Rom - Im Kampf gegen die eskalierende Coronavirus-Epidemie will die italienische Regierung noch drastischere Maßnahmen ergreifen. So soll in der Lombardei ein Ein- und Ausreiseverbot verhängt werden, geht aus dem Entwurf einer Regierungsverordnung hervor, die das Kabinett am Samstagabend, oder am Sonntag verabschieden sollte. Die bis zum 3. April geltende Maßnahme betrifft laut Informationen von Medien auch 13 Provinzen in anderen norditalienischen Regionen. Italien hatte bereits 233 Corona-Tote zu beklagen, fast 5.883 Menschen haben sich infiziert.

Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in Österreich auf 86 gestiegen

Linz - 86 Personen in Österreich sind bis Samstagabend positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden - vier im Burgenland, 23 in Niederösterreich, je sieben in Oberösterreich, Salzburg und Tirol, acht in der Steiermark, 28 in Wien und jeweils einer in Kärnten und Vorarlberg. Insgesamt wurden bisher 4.308 Testungen in Österreich durchgeführt.

Hofer mit 75,8 Prozent neuer FPÖ-Obmann im Burgenland

Neudörfl - Norbert Hofer ist am Samstag in Neudörfl mit 75,75 Prozent zum burgenländischen FPÖ-Landesparteiobmann gewählt worden. Der FPÖ-Bundesparteichef erhielt 100 von 132 gültigen Stimmen. 32 Delegierte votierten für den Ex-Landtagsabgeordneten Manfred Haidinger, der 24,24 Prozent erreichte. Hofer nahm die Wahl an und bedankte sich für das Vertrauen "in einer sehr, sehr schwierigen Situation".

Ludwig lässt Zustimmung zu Rendi-Wagner offen

Wien - Der Wiener SPÖ-Vorsitzende Michael Ludwig will sich nicht festlegen, bei der Mitgliederbefragung für den Verbleib von Parteichefin Pamela Rendi-Wagner zu stimmen. "Ich werde das mit dem Fragebogen klären und anschließend auch mit der Bundesparteivorsitzenden", sagte Ludwig am Samstag auf ATV. Zuvor hatte Ludwig bereits angekündigt, nicht für Rendi-Wagner mobilisieren zu wollen.

Appelle aus allen Richtungen zum 109. Frauentag am Sonntag

Wien - Zum 109. Mal wird am Sonntag der Internationale Frauentag für mehr Gleichberechtigung begangen. In Österreich nützen Parteien und Organisationen den Anlass zum Deponieren ihrer Forderungen, vor allem zum Thema Gewaltschutz. Nicht ohne Grund: Seit Beginn des Jahres wurden in Österreich bereits sechs Frauen getötet, im vergangenen Jahr waren es 34. Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) hat zuletzt versprochen, zwei Millionen des Frauenbudgets in den Gewaltschutz zu investieren. "Bei Gewalt gegen Frauen gilt für mich null Toleranz", teilte sie im Vorfeld des Weltfrauentags mit.

Quarantäne-Unterkunft in China eingestürzt - 43 geborgen

Peking - Ein als Quarantäne-Unterkunft genutztes Hotel ist in der chinesischen Küstenstadt Quanzhou eingestürzt. 43 Menschen seien mittlerweile aus den Trümmern gerettet worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. In ersten Berichten der örtlichen Behörden habe es geheißen, rund 70 Menschen seien in dem Gebäude eingeschlossen gewesen. Hunderte Rettungskräfte waren im Einsatz.

Libanon kommt erstmals seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nach

Beirut - Der Libanon kommt zum ersten Mal in seiner Geschichte seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nach. Der neue Ministerpräsident Hassan Diab sagte am Samstagabend in einer Fernsehansprache, dass der Staat eine am Montag fällige Anleihe in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro nicht zurückzahlen werde. Sein Land strebe eine Umschuldung an und wolle mit allen Gläubigern "faire Verhandlungen" führen.

Ex-Fußballstar Ronaldinho bleibt in Paraguay in Haft

Asuncion - Der ehemalige brasilianische Fußballstar Ronaldinho bleibt so wie sein Bruder Roberto Assis in Paraguay in Haft. Diese Entscheidung traf eine Richterin in Asuncion am Samstag wegen einer möglichen Fluchtgefahr des Duos. Der Anwalt des Ex-Weltmeisters sprach von einer "unglaublichen" Vorgangsweise und kündigte Berufung an. Ronaldinho und Assis waren am Donnerstag mit gefälschten Reisepässen nach Paraguay eingereist.

(Schluss) grh/mhh

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