04.03.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Peking/Seoul/Tokio - Angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verschärfen immer mehr Länder ihre Maßnahmen. Italien verfügte am Mittwoch die Schließung aller Schulen und Universitäten bis Mitte des Monats, Saudi-Arabien stoppt alle Pilgerfahrten nach Mekka und Medina. Israel will unterdessen Reisende aus Österreich und fünf weiteren EU-Staaten nur noch einreisen lassen, wenn sie über einen festen Wohnsitz in Israel verfügen. Dort sollen sie nach der Einreise für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt werden
29 bestätigte Coronafälle in Österreich
Wien - Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 in Österreich ist auch am Mittwoch gestiegen. Stand 17.45 Uhr waren 29 Personen betroffen. Insgesamt wurden 3.138 Testungen durchgeführt, hieß es seitens des Gesundheitsministeriums. Die beiden Verdachtsfälle im Salzburger Pongau wurden mittlerweile negativ getestet. Die betroffene Schulklasse muss also doch nicht vorsorglich geschlossen werden, der Kindergarten sperrt aus organisatorischen Gründen aber erst am Freitag wieder auf.
Coronavirus trifft AUA immer stärker - 14 Flieger am Boden
Wien/Schwechat - Die Coronavirus-Epidemie trifft die Austrian Airlines (AUA) immer stärker. Nach der Reduktion der Italien-Flüge am Montag dünnte die Lufthansa-Tochter ihr Flugprogramm am Mittwoch erneut aus, und zwar innerhalb ganz Europas. Jeder fünfte AUA-Flug im März wird nicht stattfinden, teilte die Airline am Abend mit. Auf die Flotte umgerechnet bedeutet das, dass weitere zwölf der insgesamt 82 Flugzeuge am Boden bleiben. Dazu kommen zwei Langstreckenjets, die seit dem Aussetzen der China-Flüge nach Peking und Shanghai stehen.
EU-Innenminister bekennen sich zu Grenzschutz und Griechenland
Brüssel - Der Sonderrat der EU-Innenminister am Mittwoch in Brüssel hat nach Angaben von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) ein klares Bekenntnis zum EU-Außengrenzschutz gebracht. "Es war ein hohes Maß an Solidarität mit Griechenland und gleichzeitig auch ein klares Bekenntnis aller, Griechenland bestmöglich zu unterstützen", sagte Nehammer nach der Sitzung in Brüssel. "Es gab Übereinstimmung, dass Europa sich nicht erpressen lassen darf", so Nehammer. In ihrer gemeinsamen Erklärung warfen die EU-Innenminister der auch Türkei vor, den Migrationsdruck "für politische Zwecke auszunützen.
Putin spricht mit Erdogan in Moskau über Eskalation in Idlib
Moskau - Inmitten der militärischen Eskalation rund um die syrische Rebellenhochburg Idlib will der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan über die Lage beraten. Bei dem Gespräch in Moskau wollen die Politiker dem Kreml zufolge nach Maßnahmen suchen, damit sich die Situation nicht weiter zuspitzt. In den vergangenen Tagen hatte es heftige Zusammenstöße zwischen türkischen Truppen und dem syrischen Militär gegeben. Russland ist in dem seit 2011 andauernden Bürgerkrieg die Schutzmacht der syrischen Regierung.
Bloomberg steigt aus US-Präsidentschaftsrennen aus
Washington - Der US-Milliardär Michael Bloomberg steigt nach seinem schlechten Abschneiden am "Super Tuesday" aus dem Präsidentschaftsrennen der Demokraten aus. Der frühere New Yorker Bürgermeister gab am Mittwoch bekannt, fortan Ex-Vizepräsident Joe Biden zu unterstützen. Das Wichtigste sei es, bei der Präsidentschaftswahl im November Amtsinhaber Donald Trump zu besiegen, erklärte Bloomberg. Biden hatte am "Super Tuesday" triumphiert. Es zeichnet sich nun ein Duell Biden gegen den linksgerichteten Senator Bernie Sanders ab.
Prozess gegen Steirer wegen Entführung einer Radfahrerin
Graz/Kumberg - Im Grazer Straflandesgericht muss sich am Donnerstag ein Steirer wegen Freiheitsberaubung, schwerer Nötigung und schwerer Körperverletzung verantworten. Er soll im Juli 2019 in Kumberg (Graz-Umgebung) eine Radfahrerin mit dem Auto mit Absicht touchiert und die Verletzte anschließend in seinem Haus stundenlang gefangen gehalten und mit dem Tod bedroht haben. Er soll laut Gutachter zurechnungsfähig sein, aber an einer geistigen Störung leiden. Die Staatsanwaltschaft möchte eine Einweisung in eine Anstalt.
Austria Lustenau im Cup-Finale - 1:0 über Wacker Innsbruck
Lustenau - Der erste Finalist des diesjährigen Fußball-ÖFB-Cups heißt Austria Lustenau. Die Vorarlberger gewannen am Mittwoch das Semifinale im eigenen Stadion gegen den Zweitliga-Konkurrenten Wacker Innsbruck durch ein Elfmeter-Tor von Ronivaldo (43.) mit 1:0. Auf die Mannschaft von Coach Roman Mählich wartet im Finale am 1. Mai im Klagenfurter Wörtherseestadion der Sieger des Duells zwischen Red Bull Salzburg und dem LASK. Das Kräftemessen der beiden heimischen Spitzenteams steigt am Donnerstag in Wals-Siezenheim.
(Schluss) vef
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