29.02.2020 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
St. Pölten - In Österreich steigt die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen wie erwartet weiter an. Derzeit gibt es insgesamt zehn Covid-19-Erkrankte in Wien, Tirol, Niederösterreich, Steiermark und in Salzburg. Österreichweit wurden 1.649 Tests durchgeführt. "Wir haben damit gerechnet dass es so kommen wird und wir zunehmend weitere Fälle erhalten", sagte die Spitzenbeamtin im Gesundheitsministerium und Ex-Gesundheitsministerin Brigitte Zarfl.
Erdogan: Türkei lässt Grenzen zur EU für Flüchtlinge offen
Istanbul - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will ungeachtet der Vereinbarungen mit Brüssel tausende Flüchtlinge die Grenzen zur EU passieren lassen. "Wir haben die Tore geöffnet", sagte Erdogan am Samstag in Istanbul und warf der EU vor, sich nicht an die Zusagen im Flüchtlingspakt gehalten zu haben. Laut Erdogan könnten am Samstag insgesamt 25.000 bis 30.000 Flüchtlinge an die türkischen Grenzen zur EU kommen. Der bulgarische Regierungschef Boiko Borissow stellte unterdessen ein "großes Treffen" zur Erörterung der Situation in der Region in Aussicht.
Erdogan verkündet Angriffe auf mehrere Ziele in Syrien
New York - Nach dem Tod zahlreicher Soldaten in der nordsyrischen Provinz Idlib hat die Türkei nach eigenen Angaben umfassende Angriffe in Syrien gestartet. Dabei seien Anlagen zum Bau von Chemiewaffen sowie Luftabwehrsysteme und Landebahnen zerstört worden, sagte der türkische Präsident Erdogan am Samstag in Istanbul. Laut Syrischer Beobachtungsstelle für Menschenrechte starben bei den Angriffen mindestens 45 syrische Soldaten. Mehrere Ziele, darunter auch Waffendepots und Flugzeughangars seien "unter schweren Beschuss genommen und zerstört" worden, sagte Erdogan.
USA und Taliban unterzeichnen Abkommen in Doha
Kabul - Die USA und die afghanischen Taliban haben am Samstag ein historisches Abkommen unterzeichnet, das den Weg für einen dauerhaften Frieden in Afghanistan und für den US-Truppenabzug aus dem Land ebnen soll. Die Vereinbarung wurde in der katarischen Hauptstadt Doha im Beisein von US-Außenminister Mike Pompeo unterzeichnet. Das Abkommen soll auch innerafghanische Friedensgespräche möglich machen. Der Text sieht vor, dass die USA über die kommenden Monate ihre Truppenstärke in Afghanistan zunächst von rund 13.000 auf 8.600 reduzieren und die Taliban das Terrornetzwerk Al-Kaida und die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) bekämpfen.
Blümel mit 96,8 Prozent als Wiener ÖVP-Obmann wiedergewählt
Wien - Der Landesparteiobmann der Wiener ÖVP, Gernot Blümel, ist am Samstag beim 36. ordentlichen Landesparteitag in seiner Funktion bestätigt worden. Er erhielt 96,8 Prozent. Das sind insgesamt 394 Delegiertenstimmen. Blümel hat die Partei unmittelbar nach der Wien-Wahl 2015 interimistisch übernommen. Die offizielle Kür zum Obmann erfolgte bei einem Parteitag 2016. Damals erhielt er 94,84 Prozent der Stimmen.
Iran dementiert Bericht über mehr als 200 Coronavirus-Tote
Teheran - Der Iran hat einen Medienbericht über mehr als 200 Coronavirus-Tote in dem Land als "Gerücht" zurückgewiesen. Im Iran seien bisher 43 Menschen an dem neuartigen Coronavirus gestorben - 593 Menschen seien mittlerweile infiziert, sagte ein Sprecher des iranischen Gesundheitsministeriums am Samstag. Er warf ausländischen Medien vor, Falschinformationen zu verbreiten, und verwies in diesem Zusammenhang auf einen Bericht der BBC.
Großes Interesse an Parlamentswahl in der Slowakei
Bratislava - Bei der Parlamentswahl in der Slowakei am Samstag scheint sich eine rekordverdächtige Wahlbeteiligung abzuzeichnen. Bereits am Vormittag bildeten sich in einzelnen Wahllokalen in allen Landesteilen lange Schlangen, Wähler mussten sich gedulden, um ihre Stimme abgeben zu können. Zumindest in der Hauptstadt Bratislava lautete der allgemeine Tenor unter den Wählern: "Wir wollen Veränderung, eine politische Kehrtwende", was mit dem Journalistenmord vor zwei Jahren und den nachfolgenden Korruptionsenthüllungen im Zusammenhang steht.
Vorwahl der Demokraten in South Carolina hat begonnen
Washington - Im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur der Demokraten hat am Samstag im US-Staat South Carolina die vierte Vorwahl begonnen. Die Wahllokale öffneten um 7.00 Uhr (13.00 Uhr MEZ), bis 19.00 Uhr (Sonntag, 1.00 Uhr MEZ) kann abgestimmt werden. Danach wird mit ersten Ergebnissen gerechnet. Umfragen sehen den früheren Vizepräsidenten Joe Biden (77) als Favoriten, der bei den drei bisherigen Vorwahlen enttäuschend abgeschnitten hat, an zweiter Stelle liegt demnach Senator Bernie Sanders (78).
(Schluss) mf
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