24.02.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Peking - Die Coronavirus-Epidemie in Norditalien dehnt sich aus. Die Zahl der Todesopfer ist auf sieben gestiegen, rund 230 Infektionsfälle wurden im norditalienischen Raum gemeldet. Bei den Todesopfern, die am Montag in Italien registriert wurden, handelt es sich um drei Pensionisten über 80 und um einen 62-Jährigen. Auch in Südtirol gibt es einen ersten Coronavirus-Fall. Italien ist mittlerweile das Land mit der höchsten Zahl an bestätigten Erkrankten in Europa.
Krisentreffen zu Coronavirus in Italien
Rom/Wien - Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus findet am Dienstag ein Krisentreffen in Rom statt. Die italienische Regierung lud dazu unter anderem die Gesundheitsminister der Nachbarländer ein. Auch der österreichische Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) wird an der Sitzung in der italienischen Hauptstadt teilnehmen. Bei dem Treffen soll nach Angaben des italienischen Zivilschutzes über mögliche gemeinsame Maßnahmen beraten werden.
Weinstein wegen Sexualverbrechen schuldig gesprochen
New York - Es ist ein historisches Urteil und ein Teilerfolg für die #MeToo-Bewegung: Ex-Hollywood-Mogul Harvey Weinstein ist der Vergewaltigung und schweren sexuellen Nötigung schuldig gesprochen worden. Zugleich sprach eine Jury in New York den 67-Jährigen am Montag von zwei Anklagepunkten wegen wiederholter schwerer sexueller Angriffe frei, die eine lebenslange Haftstrafe hätten nach sich ziehen können. Weinstein drohen nun mehr als 20 Jahre Gefängnis. Das Strafmaß soll am 11. März verkündet werden.
Kanzler Kurz trifft in London britischen Premier Johnson
London/Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) trifft am Dienstag in London mit dem britischen Premierminister Boris Johnson zusammen. Neben dem Arbeitsgespräch mit seinem konservativen Amtskollegen am späten Nachmittag ist auch ein Treffen mit Staatsminister Michael Gove geplant. Inhaltlicher Schwerpunkt des Besuchs sind der Brexit und die künftigen Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und der EU. Großbritannien ist seit 1. Februar nicht mehr Mitglied der Europäischen Union.
EU will Verhandlungslinie zu Großbritannien festlegen
Brüssel - Die EU-Staaten wollen am Dienstag ihre gemeinsame Linie für die Verhandlungen mit Großbritannien festlegen. Die EU hat den Briten nach dem Brexit angeboten, ein Freihandelsabkommen ohne Zölle und Quoten zu schließen. Dafür müsste Großbritannien sich verpflichten, EU-Normen im Arbeits- und Umweltrecht und für staatliche Beihilfen weitgehend einzuhalten. Entsprechende Vorgaben soll das Mandat enthalten, das die Europaminister der 27 EU-Staaten in Brüssel beschließen wollen.
CDU wählt am 25. April neuen Parteichef
Berlin - Die CDU will im April ihren neuen Vorsitzenden wählen und damit bereits eine Vorentscheidung über die Kanzlerkandidatur treffen. Nach dem Wahldebakel in Hamburg kündigte die scheidende Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer am Montag an, dass ihr Nachfolger bereits auf einem Parteitag am 25. April gewählt werden solle. Ihr früherer Rivale Friedrich Merz bringt sich offenbar bereits in Stellung. Für Dienstagvormittag kündigte er eine Pressekonferenz an. Bisher hat nur der frühere Umweltminister Norbert Röttgen offiziell seine Kandidatur erklärt.
Auto fährt in Rosenmontagsumzug in Hessen: 30 Verletzte
Kassel - Bei einem Rosenmontagszug im nordhessischen Volkmarsen ist ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Dabei wurden 30 Menschen verletzt, sieben schwer. Rund ein Drittel der Opfer sind nach Angaben des hessischen Innenministers Peter Beuth Kinder. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Der Fahrer, dessen Motiv noch unklar ist, wurde nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft festgenommen. Hinweise auf eine politisch motivierte Straftat liegen nicht vor.
Sechs Tote bei israelischen Angriffen in Syrien
Damaskus/Tel Aviv - Der Konflikt zwischen Israel und der Extremistenorganisation Islamischer Jihad spitzt sich zu: Bei israelischen Luftangriffen im benachbarten Bürgerkriegsland Syrien sind Aktivisten zufolge mindestens sechs Menschen getötet worden. Dabei handelte es sich um zwei Palästinenser des Islamischen Jihad und vier Mitglieder pro-iranischer Milizen, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag erklärte. Bombardiert worden seien Einrichtungen südlich der Hauptstadt Damaskus.
(Schluss) cg/ths
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