23.02.2020 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Prognosen: Sanders holt in Nevada zweiten Sieg in Folge

Las Vegas (Nevada) - Mit einem prognostizierten Sieg im US-Bundesstaat Nevada hat der linke Senator Bernie Sanders im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten seine Position als Spitzenreiter gefestigt. Die TV-Sender CNN und Fox News sowie andere US-Medien sahen auf Grundlage von Prognosen die dritte Vorwahl eindeutig zugunsten Sanders entschieden. Der 78-Jährige ließ sich am Samstagabend (Ortszeit) von Anhängern in San Antonio (Texas) feiern. Seine Bewegung tue genau das Gegenteil von dem, was US-Präsident Donald Trump mache: "Wir bringen unser Volk zusammen", sagte Sanders.

Italiens Regierung will wegen Coronavirus Städte abriegeln

Rom/Peking - Italien hat im Kampf gegen den schlimmsten Ausbruch des neuen Coronavirus in Europa drastische Maßnahmen gesetzt. Um eine weitere Ausbreitung im Norden des Landes zu unterbinden, sollen nun die am stärksten betroffenen Städte abgeriegelt werden. Das teilte die italienische Regierung am Samstagabend mit. "Das Betreten und Verlassen dieser Gebiete ist verboten", sagte Regierungschef Giuseppe Conte. In Italien waren bis zum Abend 76 Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 erfasst worden, zwei Menschen sollen daran gestorben sein. Damit ist Italien das europäische Land mit den weitaus meisten erfassten Sars-CoV-2-Infizierten.

Schallenberg im Iran: "Müssen vom Monolog zum Dialog kommen"

Teheran - "Wir müssen vom Monolog zum Dialog kommen". Mit diesem Credo startet Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Sonntag in Teheran in das Gespräch mit Irans Außenminister Mohammad Javad Zarif. Die EU sei daran interessiert, den "Wiener Atomdeal" wiederzubeleben. Dessen Scheitern sei aber nur eine von mehreren Problemzonen im Verhältnis mancher Staaten zur Islamischen Republik. Der 2015 in Wien geschlossene Atomvertrag mit den fünf UNO-Vetomächten (USA, Russland, China, Großbritannien sowie Frankreich) und Deutschland hätte dem Iran ein ziviles Atomprogramm ermöglicht, aber eine atomare Bewaffnung unmöglich machen sollen.

Konservative und Hardliner führen bei Parlamentswahl im Iran

Teheran - Bei der Parlamentswahl im Iran führt wie erwartet die Koalition der Konservativen und Hardliner, die in Opposition zu den Reformern um Präsident Hassan Rouhani steht. Am Samstag veröffentlichte erste Ergebnisse zeigten vor allem eine klare Führung der Rouhani-Gegner in der Hauptstadt Teheran. Die dort zu vergebenden 30 Sitze werden politisch als besonders wichtig eingestuft. Schon jetzt wird der Spitzenkandidat der Koalition, Mohammed Bagher Ghalibaf, als klarer Wahlsieger und neuer Parlamentspräsident angesehen.

Österreich fordert von EU mehr Geld für Außengrenzschutz

Brüssel/Wien - Nach dem vorläufigen Scheitern der EU-Budgetverhandlungen drängt Österreich auf höhere Ausgaben beim Grenzschutz. Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) sagte im "Kurier", dass im neuen Vorschlag des EU-Rats "im Vergleich zum Vorschlag der EU-Kommission" weniger Mittel vorgesehen seien. "Da wird es noch Gesprächsbedarf geben". "Die Sicherung der Außengrenzen sei etwas ganz Wesentliches.

Tausende demonstrieren in Hanau gegen Rechtsextremismus

Hanau - Nach dem offenbar rassistisch motivierten Anschlag von Hanau haben am Samstag mehrere tausend Menschen in der deutschen Stadt gegen Rechtsextremismus demonstriert. Die Organisatoren des Bündnisses "Solidarität statt Spaltung" sprachen von rund 6.000 Teilnehmern. Ebenfalls am Samstag wurde in Stuttgart auf eine Shisha-Bar geschossen.

Prominente bei Demonstration für Wikileaks-Gründer Assange

London - Kurz vor Beginn der Anhörung des Wikileaks-Gründers Julian Assange haben Prominente am Samstag auf einem Protestmarsch in London dessen Freiheit gefordert. Sie demonstrierten gegen die mögliche Auslieferung des gebürtigen Australiers an die USA. Zu den Teilnehmern gehörten der Musiker und Produzent Brian Eno, Roger Waters, Chrissie Hynde, Modedesignerin Vivienne Westwood oder der griechische Ex-Finanzminister Yannis Varoufakis. Die Anhörung von Aassange beginnt am Montag in London. Der 48-Jährige sitzt dort in einem Hochsicherheitsgefängnis.

(Schluss) hhi

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