21.02.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel - Rückschlag für Europa: Die 27 EU-Staaten sind sich bei einem Sondergipfel zur Haushaltsplanung am Freitag nicht einig geworden, welche Aufgaben sie in den nächsten Jahren mit Vorrang anpacken und wie sie das finanzieren wollen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will sich nun weiter mit den Nettozahlern koordinieren. EU-Kommissar Johannes Hahn zeigte sich angesichts des Verlaufs zufrieden. Gespräche hätten in einem Geiste stattgefunden, "wo man sich gegenseitig in die Augen schauen konnte". Dies sei wichtig als Basis, damit EU-Ratspräsident Charles Michel in den nächsten Tagen und Wochen eine Einigung auf der Ebene des Rates erzielen könne.
Demokraten-Vorwahl im US-Präsidentschaftsrennen in Nevada
Las Vegas/Washington - Im US-Bundesstaat Nevada steht am Samstag die nächste Vorwahl der Demokraten im Präsidentschaftsrennen an. In Umfragen liegt dort bisher der linke Senator Bernie Sanders mit weitem Abstand vorne - gefolgt von dem früheren US-Vizepräsident Joe Biden und dem Ex-Bürgermeister von South Bend, Pete Buttigieg.
Demonstration für Wikileaks-Gründer Assange in London
London - Kurz vor Beginn der Anhörung des Wikileaks-Gründers Julian Assange findet am Samstag in London ein Protestmarsch gegen seine Auslieferung in die USA statt. Zu den prominenten Teilnehmern gehören die Musiker Roger Waters (Pink Floyd), Chrissie Hynde (The Pretenders) und die Rapperin M.I.A., Modedesignerin Vivienne Westwood sowie der frühere griechische Finanzminister Yanis Varoufakis. Die Anhörung Assanges beginnt am Montag in London.
Einigung auf Neuwahlen in Thüringen im April 2021
Erfurt - Im deutschen Bundesland Thüringen ist eine Lösung der Regierungskrise gefunden worden. Linke, SPD, Grüne und CDU vereinbarten am Freitag in Erfurt Neuwahlen für den 25. April 2021, wie der ehemalige Ministerpräsident Bodo Ramelow mitteilte. Vorher will sich der Linken-Politiker am 4. März im Landtag zur Wiederwahl stellen und eine Regierung bilden, die bis zu den Neuwahlen regieren soll.
Deutsche Muslime fordern nach Gewalttat in Hanau mehr Schutz ein
Hanau - Nach dem Anschlag von Hanau haben die Muslime in Deutschland mehr Schutz und Anerkennung gefordert. Islamfeindlichkeit müsse klar als Problem erkannt und ihr entgegengetreten werden, verlangten der Zentralrat sowie der Koordinationsrat der Muslime. Der deutsche Innenminister Horst Seehofer hatte die Gewalttat zuvor einen "rassistisch motivierten Terroranschlag" genannt und eine stärkere Polizeipräsenz in ganz Deutschland angekündigt.
Abschaltung von französischem AKW Fessenheim begonnen
Fessenheim - Nach 43 Jahren steht das älteste französische Atomkraftwerk in Fessenheim an der deutschen Grenze vor dem Aus. Seit Freitagabend wird der erste der beiden Reaktoren heruntergefahren, teilte der Betreiber Electricit� de France mit. Im Laufe der Nacht soll er vom Netz gehen. Block zwei wird am 30. Juni endgültig abgeschaltet. Frankreich beugt sich mit der Abschaltung dem jahrelangen Druck aus Deutschland und der Schweiz. Frankreichs Energieministerin Elisabeth Borne nannte die Abschaltung einen "historischen Schritt".
Erfinder des Lego-Männchens gestorben
Billund - Der Erfinder des Lego-Männchens, Jens Nygaard Knudsen, ist tot. Der Däne starb bereits am Mittwoch im Alter von 78 Jahren, wie der Vizepräsident der Designabteilung der Lego-Gruppe, Matthew Ashton, am Freitag auf Twitter schrieb. Nygaard Knudsen war von 1968 bis 2000 bei dem Bauklötzchen-Riesen aus dem dänischen Billund angestellt. Für Lego setzte er unzählige Ideen um, darunter neben der Produktlinie Lego Space das berühmte gelbe Lego-Männchen, das sich Lego Ende der 70er-Jahre patentieren ließ.
Heuschreckenplage erreicht Saudi-Arabien und Persischen Golf
Riad - Riesige Heuschreckenschwärme sind inzwischen nicht nur in Ostafrika, sondern auch auf der Arabischen Halbinsel unterwegs. Die Schwärme auf der Arabischen Halbinsel hätten die Küste des Persischen Golfs in Kuwait, Bahrain und Katar erreicht, teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen am Freitag mit. Auch die südwestliche Küste des Irans sei betroffen.
(Schluss) apo/hf
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