16.02.2020 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - AK-Präsidentin Renate Anderl hat am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" auf die 35-Stunden-Woche und einen stärkeren Beitrag Vermögender zum Sozialsystem gedrängt. Die Arbeitszeitverkürzung sei generell nötig, in allen Branchen belaste die "Arbeitsverdichtung" die Arbeitnehmer. Eine guten Teil der Pflegefinanzierung könnte man über einen Verzicht auf die geplante KÖSt-Senkung aufbringen, regte sie an. Angesichts des drohenden Milliarden-Defizits der Österreichischen Gesundheitskassa forderte Anderl einen "Risikoausgleichstopf" der Kassen untereinander.
Libyen-Folgekonferenz bekennt sich zu Waffenembargo
München - Die Teilnehmer der Libyen-Konferenz von Berlin haben bei einem Folgetreffen am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz ein längerfristiges Komitee für den nordafrikanischen Krisenstaat eingerichtet. Bei den Gesprächen bekannten sich die Teilnehmer laut dem deutschen Außenminister Heiko Maas erneut zur Einhaltung der Beschlüsse von Berlin. Darunter ist insbesondere das Waffenembargo. Bereits am Montag will Maas einen Beschluss über den europäischen Beitrag zur Überwachung des Waffenembargos im Libyen-Konflikt im Kreise der EU-Außenminister erreichen.
Venezuela fordert IStGH-Anklage gegen US-Regierungsvertreter
Caracas/Den Haag - Venezuelas Präsident Nicol�s Maduro hat beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag eine Untersuchung gegen Repräsentanten der US-Regierung wegen Verbrechen gegen die Menschheit beantragt. Das berichtete das Internet-Portal "amerika21.de" am Sonntag. Im Fokus Venezuelas stehen dabei vor allem die einseitigen Wirtschaftssanktionen, welche die USA gegen das südamerikanische Land verhängt haben. Die US-Sanktionen waren bereits in der Vergangenheit international kritisiert worden.
Sturm "Dennis" in England - Rekord an Hochwasser-Warnungen
London - Der Sturm "Dennis" hat mit etwa 600 Hochwasserwarnungen am Sonntag in England einen traurigen Rekord gebrochen. Nie zuvor sind der Umweltagentur zufolge an einem einzigen Tag in dem britischen Landesteil so viele Warnungen veröffentlicht worden. Der Sturm brachte demnach am Wochenende solche Regenmengen mit sich, wie sie sonst nur in einem Monat fallen. Als lebensbedrohlich stuften die Experten zwischenzeitlich die Lage in Teilen von Wales ein, Menschen mussten aus gefluteten Häusern gerettet werden.
Lastwagen raste in Autos: Mindestens 30 Tote im Kongo
Kinshasa - Mindestens 30 Menschen sind bei einem schweren Verkehrsunfall im zentralafrikanischen Kongo ums Leben gekommen. In der Hauptstadt Kinshasa sei ein mit Steinen beladener Lastwagen an einer stark befahrenen Kreuzung in mehrere Autos und Motorräder gerast, berichtete der Sender Radio Okapi. Auch mehrere Fußgänger seien erfasst worden. Die Ursache des Unglücks stand zunächst nicht fest.
Südtirolerin erstochen: 30 Jahre Haft für Vorarlberger
Bozen - Im September 2018 ist eine Südtirolerin in Meran getötet worden. Am Freitag musste sich ihr 38-jähriger Ehemann aus Vorarlberg vor dem Landesgericht in Bozen für die Tat verantworten. Er wurde nicht rechtskräftig zu 30 Jahren Haft und hohen Schadenersatzzahlungen verurteilt. Der Angeklagte bedauerte laut einem Bericht der Südtiroler Tageszeitung "Dolomiten" die Tat. Er will gegen die Strafhöhe berufen.
Mann in Polen biss Polizist Stück vom Finger ab
Warschau - Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei hat ein 29-Jähriger in Polen bei seiner Festnahme einem Beamten ein Stück des kleinen Fingers abgebissen. Der verletzte Polizist habe das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Der Autofahrer war den Polizisten aufgefallen, weil er bei einer Verkehrskontrolle nicht angehalten hatte. Bei seiner Festnahme habe sich der mehrfach vorbestrafte Mann aggressiv verhalten und zugebissen. Ob der Finger wieder angenäht werden konnte, ist nicht bekannt.
(Schluss) ral/vef
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