16.02.2020 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
München - Die Teilnehmer der Berliner Libyen-Konferenz haben sich bei einem Folgetreffen zur Einhaltung des Waffenembargos gegen das nordafrikanische Krisenland bekannt. Die Vertreter aller zwölf Teilnehmerstaaten hätten bei ihrer Zusammenkunft die Beschlüsse von Berlin bekräftigt, sagte der deutsche Außenminister Heiko Maas am Sonntag nach Abschluss des Treffens am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. Allerdings sei auch "ganz offen" über die "nicht unerheblichen zahlreichen Verstöße gegen das Waffenembargo" in den vergangenen Wochen gesprochen worden.
Raketen nahe US-Botschaft in Bagdad eingeschlagen
Bagdad - In der Nähe der US-Botschaft in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind in der Nacht auf Sonntag nach Angaben aus US-Militärkreisen mehrere Raketen eingeschlagen. Wie viele Raketen abgefeuert und welche Ziele getroffen wurden, war unklar. Berichte über Opfer oder Schäden lagen zunächst nicht vor. Seit der gezielten Tötung des iranischen Generals Qassem Soleimani und des irakischen Milizen-Anführers Abu Mehdi al-Muhandis im Jänner gab es mehrere Angriffe auf die hochgesicherte Grüne Zone, in der viele Botschaften und internationale Organisationen ihren Sitz haben.
Experte: Ruf Österreichs als Vermittler gefährdet
Washington/Wien - Der Politikwissenschafter Heinz Gärtner sieht angesichts des bevorstehenden Treffens von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit US-Präsident Donald Trump den Ruf Österreichs als ehrlicher Makler im Nahen Osten in Gefahr. Kurz oder sein Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) müssten "sofort" auch den Iran kontaktieren, "damit das keine Schlagseite bekommt", sagte Gärtner im APA-Interview.
Skepsis bis Zustimmung zu Rendi-Wagners Vertrauensfrage
Wien - Leicht skeptisch bis prinzipiell zustimmend reagieren SPÖ-Politiker darauf, dass Parteichefin Pamela Rendi-Wagner am Freitag überraschend angekündigt hat, in der Mitgliederbefragung auch über ihren Verbleib abstimmen zu lassen. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig äußerte sich laut "Kronen Zeitung" zurückhaltend, die Chefs der westlichen Länder sahen keinen Anlass für eine solche Abstimmung.
Frau stürzte in Wien gegen abfahrenden U-Bahn-Zug - tot
Wien - Eine Frau ist am Samstagabend in Wien-Meidling gegen einen abfahrenden U-Bahn-Zug gestürzt. Die 31-Jährige wurde zwischen den Bahnsteig in der U6-Station "Am Schöpfwerk" und die Garnitur gezogen. Dabei erlitt sie tödliche Verletzungen, berichtete die Polizei am Sonntag. Zeugen zufolge war die Frau gegen 21.30 Uhr in Richtung des abgefertigten und abfahrenden Zuges gegangen und gestürzt. Während des Einsatzes von Polizei und Rettung kam es zu einer Stehzeit der U6 zwischen den Stationen "Meidling" und "Alterlaa" von rund zwei Stunden.
21-Jähriger krachte in Salzburg mit Auto durch Hausmauer
Straßwalchen - Ein 21-Jähriger aus dem oberösterreichischen Bezirk Vöcklabruck ist in der Nacht auf Sonntag in Straßwalchen mit seinem Auto von der Straße abgekommen und gegen ein Wohnhaus gekracht. Durch die Wucht des Aufpralles wurde die Hauswand durchstoßen. Die Bewohner schliefen im ersten Stock, sie kamen mit dem Schrecken davon. Der Lenker wurde an den Beinen und am Kopf schwer verletzt, berichtete die Polizei.
China meldet Rückgang bei Coronavirus-Neuinfektionen
Peking - Die Zahl der Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus in China steigt weiter an - allerdings weniger rasant als bisher. In der am stärksten betroffenen Provinz Hubei verzeichneten die Behörden am Sonntag den dritten Tag in Folge einen Rückgang bei den Neuinfektionen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte unterdessen vor vorschnellem Optimismus. Es sei "unmöglich", den weiteren Verlauf der Epidemie vorherzusagen, betonte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Rekordfund von mehr als fünf Tonnen Kokain in Costa Rica
San Jose - Die Polizei in Costa Rica hat am Samstag eine Rekordmenge von mehr als fünf Tonnen Kokain sichergestellt. Wie Innenminister Michael Soto Rojas mitteilte, war es die größte jemals beschlagnahmte Menge. Die Drogen waren in einem Container mit Blumen versteckt, die ins niederländische Rotterdam verschifft werden sollten. Ein Mann wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei hatte bei der Durchsuchung des Containers rund 200 Koffer mit insgesamt rund 5.000 Päckchen Kokain entdeckt.
(Schluss) fls/mhi
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