25.12.2019 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Hongkong - In Hongkong haben sich regierungskritische Demonstranten und Sicherheitskräfte auch am Christtag Auseinandersetzungen geliefert. Die Polizei setzte am Mittwoch Tränengas und Pfefferspray gegen Protestierende ein, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die neuen Zusammenstöße erreichten jedoch nicht das Gewaltausmaß vom Heiligen Abend. Die Protestbewegung hatte für die Weihnachtstage zu Demonstrationen besonders in den Shopping-Bezirken aufgerufen.
Raketenangriff aus Gaza unterbrach Wahlkampf Netanyahus
Tel Aviv - Militante Palästinenser im Gazastreifen haben am Mittwochabend erneut eine Rakete auf Israel abgefeuert. Das Geschoß sei von der Raketenabwehr abgefangen worden, teilte Israels Armee mit. In israelischen Grenzorten sowie der Küstenstadt Ashkelon heulten Warnsirenen. In Ashkelon unterbrach der Angriff eine Wahlkampfveranstaltung von Premier Benjamin Netanyahu, wie das Fernsehen berichtete. Der 70-Jährige musste vorübergehend in einen Schutzraum. Netanyahus rechtskonservative Likud-Partei wählt am Donnerstag einen neuen Parteivorsitzenden.
Papst ruft in Weihnachtsbotschaft zu Frieden in der Welt auf
Vatikanstadt - Der Papst hat am Christtag in seiner Botschaft zum Segen "Urbi et Orbi" zu Frieden im Nahen Osten, in Syrien, in der Ukraine, sowie in Venezuela und in Afrika aufgerufen. Vor Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom gedachte das Oberhaupt der katholischen Kirche aller leidenden Kinder in Konflikt- und Notstandsgebieten auf dem gesamten Globus und bat um Schutz für Migranten. Franziskus warnte vor "Finsternis" innerhalb der persönlichen, familiären und sozialen Beziehungen.
Verkehr in Paris kommt wegen Streiks nahezu zum Erliegen
Paris - Die Streiks gegen die Pensionsreform in Frankreich sind auch am Christtag weitergegangen. Der öffentliche Verkehr in Paris kam am Mittwoch nahezu zum Erliegen. Die großen Bahnhöfe in der Hauptstadt blieben am 21. Streiktag in Folge komplett geschlossen; im Untergrundverkehr waren nur die beiden automatisch betriebenen Metro-Linien in Betrieb. Bereits am Heiligen Abend waren Zehntausende Reisende, die zu Weihnachten ihre Familien besuchen wollten, in Paris gestrandet.
Kuwait und Saudi-Arabien legten Streit um Ölfördergebiet bei
Dubai/Kuwait-Stadt/Riad - Saudi Arabien und Kuwait haben sich nach Jahren des Streits auf die Wiederaufnahme der Ölproduktion in einem neutralem Gebiet zwischen beiden Ländern geeinigt. Geplant sei, dass im Ölfeld Khafji ab Ende 2020 wieder rund 320.000 Barrel (je 159 Liter) Öl pro Tag produziert würden, berichtete der staatliche saudische Sender Al-Arabiya am Mittwoch. Die beiden OPEC-Länder hatten die Produktion dort vor mehr als fünf Jahren wegen Streitigkeiten gestoppt.
Toter bei Zimmerbrand in Wien-Simmering
Wien - Bei einem Zimmerbrand in Wien-Simmering ist am frühen Nachmittag des Christtages ein Mensch tot aufgefunden worden. Das teilte die Polizei mit. Das Feuer war in der Simmeringer Hauptstraße ausgebrochen, die Einsatzkräfte wurden gegen 13.30 Uhr alarmiert. Die Berufsfeuerwehr hatte die Flammen rasch unter Kontrolle und gab bald "Brand aus". Laut Polizei war die Identität der Person am Nachmittag zunächst noch unklar.
Murenabgang in Bad Gastein
Bad Gastein - In Bad Gastein ist am Christtag erneut eine Mure abgegangen. Die Mure löste sich am Nachmittag gegen 14.00 Uhr oberhalb der Badbergstraße am selben Hang, wo bereits Mitte November eine Mure zwei Einfamilienhäuser mitgerissen hatte. Die Mure am Christtag entstand aufgrund des Nachrückens losen Materials, verursacht durch Schneeschmelze und Regenfall. Es kam weder zu Personen- noch zu Sachschaden. Ein Teil der Badbergstraße ist wegen des Murenabgangs auf unbestimmte Zeit gesperrt. Eine Neubeurteilung der Situation erfolgt laut Polizei am Vormittag des Stefanitags.
230.000 Tote: 15. Jahrestag der Tsunami-Katastrophe
Banda Aceh/Phuket/Chennai - Vor genau 15 Jahren hat sich eine der tödlichsten Naturkatastrophen der Menschheitsgeschichte ereignet: Am 26. Dezember 2004 traf nach einem heftigen Seebeben im Indischen Ozean vor der Küste Sumatras ein gewaltiger Tsunami die Küsten der Anrainerstaaten und brachte mehr als 230.000 Menschen den Tod. Am schlimmsten wurde die Provinz Aceh auf Sumatra getroffen, wo 160.000 Menschen starben. Unter den Opfern befanden sich auch 86 Österreicher.
(Schluss) grh/jeg
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