04.12.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Generalstreik in Frankreich

Paris - In Frankreich werden am Donnerstag die größten Proteste seit Beginn der "Gelbwesten"-Krise vor gut einem Jahr erwartet: Ein Generalstreik im öffentlichen Dienst dürfte das Land weitgehend zum Stillstand bringen. Zudem sind fast 250 Kundgebungen angemeldet. Die Proteste richten sich gegen die Pensionsreform-Pläne von Präsident Macron. Er will Vorrechte für viele Berufsgruppen abschaffen.

USA nehmen Verhandlungen mit Taliban wieder auf

Washington/Kabul - Nach dreimonatiger Unterbrechung sollen die Verhandlungen zwischen den USA und den radikalislamischen Taliban wieder aufgenommen werden. Das US-Außenministerium erklärte am Mittwoch, US-Unterhändler Zalmay Khalilzad werde in Kürze zu neuen Gesprächen mit den Taliban nach Katar reisen. Bereits am Mittwoch traf der Sondergesandte in Kabul den afghanischen Präsidenten Ashraf Ghani.

Kurz und Kogler verhandelten, nächste Runde am Donnerstag

Wien - Mehrere Stunden haben ÖVP-Obmann Sebastian Kurz und Grünen-Bundessprecher Werner Kogler am Mittwoch unter vier Augen zu einer möglichen Koalition verhandelt. Konkret ging es in dem Treffen um Direktiven an die jeweiligen Gruppenverhandler der Parteien, aber auch um Inhalte. Am Donnerstag gehen die Beratungen der beiden Parteichefs in die nächste Runde, hieß es von beiden Seiten zur APA.

Russische Spione nutzten französische Alpen als Stützpunkt

Paris - 15 russische Spione haben einem Medienbericht zufolge die französischen Alpen als Stützpunkt für Operationen in ganz Europa genutzt. Wie die französische Zeitung "Le Monde" berichtete, gehörten die Agenten einer Eliteeinheit des russischen Militärgeheimdiensts GRU an, die für Auftragsmorde, Sabotageakte und die Verwaltung toter Briefkästen zuständig ist.

Alternative Nobelpreise an Thunberg und Co.

Stockholm - In Abwesenheit von Klimaaktivistin Greta Thunberg und einer weiteren Preisträgerin sind in Stockholm die Gewinner der diesjährigen Alternativen Nobelpreise ausgezeichnet worden. Die Motive für die Auszeichnung reichen vom Kampf für das Klima und die Artenvielfalt bis zum Einsatz für Gerechtigkeit und die Rechte von Frauen.

Ebola-Epidemie und mordende Milizen im Ost-Kongo

Goma/Kinshasa - In dem von einer gefährlichen Ebola-Epidemie geplagten Ost-Kongo hat eine Miliz Menschenrechtlern zufolge mindestens zwölf Menschen getötet. Wegen der schlechten Sicherheitslage ist der Ebola-Ausbruch in der Region nur schwer in den Griff zu bekommen ist. Mehr als 3.300 Menschen haben sich laut Behörden bisher infiziert und mehr als 2.200 Menschen sind gestorben.

Zweieinhalb Jahre Haft in Linzer Staatsverweigerer-Prozess

Linz - Zweieinhalb Jahre wegen der Verbrechen der staatsfeindlichen Verbindung und der Holocaustleugnung hat ein 41-Jähriger am Mittwoch im Landesgericht Linz ausgefasst. Zudem wurde eine offene Bewährungsstrafe widerrufen. Das mutmaßlich führende Mitglied des "Staatenbund Österreich" und des "International Common Law Court of Justice Vienna" (ICCJV) hatte sich dazu schuldig bekannt.

Tod von Hüttenwirt: Acht Jahre Haft für Ehefrau

Salzburg/Bez. St. Johann im Pongau - Im fortgesetzten Prozess gegen eine 30-Jährige, die ihren 57-jährigen Ehemann, einen Promi-Skihüttenwirt im Pongau, am 3. März 2019 mit einem Messerstich getötet haben soll, ist am Mittwochabend am Landesgericht Salzburg ein Urteil ergangen. Die wegen Mordes angeklagte Frau wurde wegen absichtlich schwerer Körperverletzung mit Todesfolge zu acht Jahren unbedingter Haft verurteilt. Das Urteil ist laut Gerichtssprecher Peter Egger nicht rechtskräftig.

(Schluss) bb

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