16.11.2019 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Spittal/Drau - Leichte Entspannung herrscht in den von massiven Schnee- und Regenfällen heimgesuchten Regionen Süd-Österreichs. In Osttirol laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Dennoch sind noch rund 4.000 Haushalte ohne Strom und zahlreiche Straßen gesperrt. Für Sonntag gab der Lawinenwarndienst für Tirol erneut Lawinenwarnstufe 4 aus. In Kärnten ist die Hochwassersituation weiter angespannt. In Lavamünd bereitet man sich auf mögliche Überflutungen vor. Bis Montag dürfte erneut eine Niederschlagsfront von Süden her durchziehen.
Weitere Flutwelle in Venedig erwartet
Venedig - Venedig rechnet mit der dritten schweren Flutwelle binnen einer Woche. Am Samstag wurde der Markusplatz wieder überschwemmt, er war jedoch für Touristen und Einwohner auf Stegen wieder zugänglich. Am Sonntag sollte das Wasser bis Mittags auf einen Stand von 160 Zentimetern steigen. Am Samstagvormittag kam es zu einem Wasserhöchststand von etwa 120 Zentimetern über dem normalen Meeresspiegel.
Gewaltsame Proteste gegen Benzinrationierung im Iran
Teheran - Im Iran ist es wegen der Erhöhung der Benzinpreise angeblich in insgesamt 60 Städten zu Protesten gekommen. Dabei seien mindestens sechs Demonstranten ums Leben gekommen, teilte die Exilopposition "Volksmujaheddin" mit. Die Abgaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden. Offiziell ist nur von einem Toten die Rede. Unterdessen ist die Regierung zu einer Sondersitzung zusammengekommen. Unbestätigten Medienberichten zufolge plant das iranische Parlament sogar, die Entscheidung zur Benzinrationierung zu widerrufen.
250.000 Tschechen fordern Rücktritt von Regierungschef Babis
Prag - Rund 250.000 Tschechen haben am Samstag bei einer Demonstration in Prag den Rücktritt von Regierungschef Andrej Babis gefordert. Einen Tag vor dem 30. Jahrestag der Samtenen Revolution, die die kommunistische Herrschaft in Prag beendet hatte, versammelten sich die Menschen auf der weitläufigen Letna-Ebene über der Moldau und skandierten "Schande" und "Tritt zurück!". Der 65 Jahre alte Multimilliardär steht im Verdacht, mit seinem Konzern Agrofert unrechtmäßig EU-Subventionen in Millionenhöhe eingestrichen zu haben.
"Gelbwesten"-Jahrestag mündet in Protesten
Paris - Tränengasschwaden, brennende Mistkübel, fliegende Pflastersteine: Bei Protesten anlässlich des ersten Jahrestages der französischen "Gelbwesten"-Bewegung hat es am Samstag in Paris teils chaotische Szenen gegeben. Polizisten gingen mit Tränengas gegen Demonstranten vor und versuchten vergeblich, kleine, sehr mobile Gruppen von teilweise Vermummten auseinanderzutreiben. In anderen Landesteilen blockierten "Gelbwesten" Straßen und Kreuzungen.
Mann rammte auf Flucht vor Polizei Jugendliche: Ein Toter
München - Ein 34-jähriger Autofahrer hat in München auf der Flucht vor der Polizei mehrere rote Ampeln ignoriert und zwei Jugendliche gerammt - einer starb wenig später im Krankenhaus. Der 14-Jährige hatte gerade zusammen mit anderen jungen Leuten die Straße überquert. Der Autofahrer flüchtete zunächst und verursachte noch einen weiteren Unfall mit einem Leichtverletzten. Er wurde aber wenig später gefasst, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Christkindlmarkt vor Wiener Rathaus eröffnet
Wien - Nun ist der Startschuss in die Vorweihnachtszeit in Wien auch offiziell erfolgt: Am Samstagabend haben Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) im Rahmen eines Festaktes die Beleuchtung des Christbaumes am Rathausplatz eingeschaltet und damit auch den Christkindlmarkt feierlich eröffnet. Beim Christbaum handelt es sich heuer um eine 32 Meter hohe Fichte aus Salzburg.
(Schluss) pin/vas
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