09.11.2019 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Sondierungen vorbei, ÖVP und Grüne lassen alles offen

Wien - Nach dem neuerlichen Treffen am Freitag sind die Sondierungsgespräche zwischen der ÖVP und den Grünen am Abend für beendet erklärt worden. Zunächst gab Grünen-Chef Werner Kogler ein Statement ab, in welchem er die Chancen auf etwaige Koalitionsverhandlungen nicht in Prozentzahlen beziffern wollte. Anschließend hielt sich auch ÖVP-Chef Sebastian Kurz bedeckt. Er will sich über das Wochenende parteiintern besprechen und das Ergebnis am Montag bekannt geben.

Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin

Berlin/Europa-weit - Mit umfangreichen Feierlichkeiten und einer großen Bühnenshow am Brandenburger Tor wird am Samstag in Berlin des 30. Jahrestags des Mauerfalls gedacht. Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfängt ab 09.30 Uhr die Präsidenten von Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei. An der Mauergedenkstätte Bernauer Straße findet um 10.30 Uhr die zentrale Gedenkveranstaltung statt. An der Zeremonie nimmt auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel teil.

Von der Leyen will eine Billion für Klimaschutz aktivieren

Berlin - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen härteren Kurs der Europäischen Union gegenüber China und massive Investitionen in den Klimaschutz angekündigt. "Europa muss auch die Sprache der Macht lernen", sagte von der Leyen am Freitagabend in einer Europa-Rede in Berlin.

Brasiliens Ex-Präsident Lula wieder auf freiem Fuß

Brasilia - Der zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilte brasilianische Ex-Präsident Luiz Inacio Lula da Silva ist vorerst wieder auf freiem Fuß. Nach 580 Tagen hinter Gittern verließ der 74-Jährige am Freitag das Polizeipräsidium von Curitiba, wo er seit April 2018 eine Haftstrafe wegen Korruption verbüßt hatte. Kurz zuvor hatte ein Richter der Stadt seine vorläufige Freilassung angeordnet.

Trumps Stabschef ignoriert Kongress-Vorladung wegen Ukraine

Washington - Der Stabschef im Weißen Haus, Mick Mulvaney, ist am Freitag trotz einer Vorladung des US-Kongresses nicht zu einer Zeugenaussage erschienen. Er berief sich auf seine Immunität als einer der engsten Mitarbeiter von US-Präsident Donald Trump. Die Opposition hatte Mulvaney im Zuge der US-Kongressuntersuchung zu einem möglichen Amtsenthebungsverfahren gegen Trump zu einer Aussage aufgefordert. Der Stabschef selbst hatte Mitte Oktober eingeräumt, dass das Zurückhalten der Militärhilfe für die Ukraine als Druckmittel gedacht gewesen sei.

Bloomberg bereitet mögliche US-Präsidentschaftsbewerbung vor

Washington - Der frühere New Yorker Bürgermeister, Milliardär und Medienunternehmer, Michael Bloomberg, hat Vorbereitungen für eine mögliche Kandidatur im US-Präsidentschaftsrennen getroffen. Bloomberg ließ im US-Bundesstaat Alabama die nötigen Unterlagen für eine mögliche Teilnahme an den dortigen Vorwahlen einreichen. Bloombergs Schritt ist noch kein offizieller Einstieg ins Präsidentschaftsrennen der Demokraten. Der 77-Jährige sichert sich damit lediglich die Option, sich bei den Demokraten als Präsidentschaftskandidat zu bewerben.

Vor Wahl: Sturgeon appelliert an schottische Brexit-Gegner

Edinburgh/London - Im britischen Wahlkampf setzt Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon voll auf die Brexit-Gegner. "Meine Botschaft an die Schotten in dieser entscheidenden Wahl lautet: Wenn Sie die Nase voll haben von dem Chaos in Westminster, das Sie Abend für Abend im Fernsehen mitverfolgen, stimmen Sie für die SNP, um dem Brexit zu entkommen", sagte die Vorsitzende der Schottischen Nationalpartei (SNP). Für 2020 stellte Sturgeon ein neues Referendum über die Unabhängigkeit ihres Landes in Aussicht.

Mindestens zwei Tote durch Buschfeuer in Australien

Sydney - In den verheerenden Buschfeuern im Osten Australiens sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Sieben weitere Menschen galten als vermisst, wie die Regierungschefin des Bundesstaates New South Wales, Gladys Berejiklian, am Samstag mitteilte. Nach Angaben der Feuerwehr wurden am Freitag rund hundert Häuser durch die Flammen zerstört. Mehr als 30 Menschen wurden verletzt, die meisten von ihnen Feuerwehrleute.

(Schluss) fls/rst

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