13.10.2019 19:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Bregenz - Die Landtagswahl in Vorarlberg hat einen FPÖ-Absturz auf Platz drei hinter die Grünen und den klaren ersten Platz für die ÖVP gebracht. Laut dem vorläufigen Endergebnis kommt die Volkspartei auf 43,6 Prozent der Stimmen. Die FPÖ musste einen Absturz von 23,4 auf 14,0 Prozent hinnehmen. Alle anderen Parteien verzeichneten leichte Zugewinne. Das endgültige Endergebnis steht am Dienstag fest.
Vorarlberg-Wahl: ÖVP-Mandats-Mehrheit mit jeder Partei
Wien/Bregenz - Die ÖVP hat nach der Wahl vom Sonntag nun mit jeder der im Vorarlberger Landtag vertretenen Parteien eine Mandats-Mehrheit. Die stabilste Mehrheit hätte eine Neuauflage der bisherigen schwarz-grünen Koalition: ÖVP und Grüne kommen gemeinsam auf 24 der 36 Sitze. Mit der FPÖ käme die ÖVP zwar auf 22 der 36 Mandate, allerdings hat Vorarlbergs ÖVP-Chef Markus Wallner eine Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen nach der Ibiza-Affäre bereits ausgeschlossen.
Oö. FPÖ-Chef Haimbuchner will "deutlicher" kommunizieren
Linz - Oberösterreichs FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner will zukünftig Dinge, die ihm "aus dem Gewissen heraus" nicht passen, "noch viel offener und deutlicher" kommunizieren. "Eine Bundespartei besteht nicht aus einem Dreier-Sitzkreis in Wien", sagte der Vize-Parteichef in einem Interview mit dem "Kurier". Die Doppelspitze Hofer/Kickl ist für ihn "eine vernünftige Lösung". Indes lehnt Haimbuchner die Kooperation mit Marine Le Pen sowie mit der Putin-Partei Einiges Russland ab.
Hohe Beteiligung bei Wahlen in Polen und Ungarn
Budapest - Bei der Parlamentswahl in Polen zeichnet sich eine rege Beteiligung ab. Bis in die Mittagsstunden gaben rund 18,1 Prozent der mehr als 30 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab, teilte die Wahlkommission in Warschau mit. Bei der letzten Wahl im Oktober 2015 hatten im gleichen Zeitraum 16,5 Prozent der Wähler abgestimmt. Mit einer hohen Beteiligung begannen auch die Kommunalwahlen in Ungarn, bei denen in rund 3.200 Gemeinden Lokalparlamente und Bürgermeister gewählt werden.
Zehn Tote bei türkischem Luftangriff auf zivilen Konvoi
Tall Abyad/Akcakale - Bei einem türkischen Luftangriff auf einen Konvoi mit Zivilisten und ausländischen Journalisten in Nordsyrien sind laut einer Aktivistengruppe am Sonntag zehn Menschen getötet worden. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, traf der Angriff den Konvoi in der nordsyrischen Grenzstadt Ras al-Ain. Damit sei die Zahl der zivilen Opfer der türkischen Offensive am Sonntag auf mindestens 26 gestiegen.
Taifun forderte mindestens 33 Menschenleben in Japan
Tokio - Einer der heftigsten Taifune seit Jahrzehnten hat in Japan schwere Überschwemmungen ausgelöst und mindestens 33 Menschen in den Tod gerissen. 19 weitere Menschen galten am Sonntag noch als vermisst. Der Wirbelsturm "Hagibis" zog am Vortag und in der Nacht auf Sonntag mit rekordstarken Regenfällen und Sturmböen über die Hauptstadt Tokio und andere Gebiete des fernöstlichen Inselreiches. Mehr als 170 Bewohner wurden verletzt, wie lokale Medien berichteten.
Zwei Tote bei Einsturz von geplantem Hotel in New Orleans
New Orleans (Louisiana) - Beim Einsturz eines geplanten Hard-Rock-Hotels in New Orleans sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Am späten Samstagabend (Ortszeit) wurde noch ein Mensch vermisst, erklärte das Büro für Heimatschutz der Stadt auf Twitter. Mehrere Menschen wurden nach dem Einsturz in Sicherheit gebracht. 18 kamen ins Krankenhaus. Die Struktur sei instabil, ein weiterer Einsturz sei möglich, erklärte ein Feuerwehr-Sprecher.
435 Festnahmen bei "Extinction Rebellion"-Aktion in Brüssel
Brüssel - Nach Aktionen der Klimabewegung "Extinction Rebellion" in Brüssel hat die Polizei 435 Menschen vorübergehend in Gewahrsam genommen. Die Beamten waren am Vortag zunächst gegen Aktivisten vorgegangen, die in die Gärten des Königspalasts im Zentrum von Brüssel eindringen wollten. Die Beamten setzten unter anderem einen Wasserwerfer und Pfefferspray ein. Wegen des Polizeieinsatzes wurde laut Nachrichtenagentur Belga eine Untersuchung eingeleitet. Laut einem Sprecher der Polizei gibt es Hinweise, "dass nicht alles entsprechend der Regeln abgelaufen ist."
(Schluss) bb/rst
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