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13.10.2019 14:32:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Vorarlberg-Wahl: FP-Absturz, Grüne Zweite, leichtes VP-Plus

Bregenz - Die Landtagswahl in Vorarlberg vom Sonntag hat laut der ersten Hochrechnung von SORA/ORF einen FPÖ-Absturz und den Grünen Platz zwei gebracht. In dem schwarz-grün regierten Land legten ÖVP und Grüne, aber auch SPÖ und NEOS leicht zu. Mit 43,8 Prozent hält die ÖVP zwar klar Platz 1, verpasst aber deutlich die Absolute. Für die FPÖ setzt es ein Minus von 7,4 Prozentpunkten auf nun 16,1 Prozent. Platz zwei übernehmen laut der Hochrechnung von 14.00 Uhr nun die Grünen, die von 17,1 Prozent auf 18,9 Prozent zulegen. Die SPÖ legt um 0,4 Prozentpunkte auf 9,1 Prozent zu. Die NEOS schaffen 8,6 Prozent.

Oö. FPÖ-Chef Haimbuchner will "deutlicher" kommunizieren

Linz - Oberösterreichs FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner will zukünftig Dinge, die ihm "aus dem Gewissen heraus" nicht passen, "noch viel offener und deutlicher" kommunizieren. "Eine Bundespartei besteht nicht aus einem Dreier-Sitzkreis in Wien", sagte der Vize-Parteichef in einem Interview mit dem "Kurier". Die Doppelspitze Hofer/Kickl ist für ihn "eine vernünftige Lösung". Indes lehnt Haimbuchner die Kooperation mit Marine Le Pen sowie mit der Putin-Partei Einiges Russland ab.

OeNB-Holzmann bleibt dabei: "Ich habe richtig gehandelt"

Wien/Frankfurt - Nationalbank-Gouverneur Robert Holzmann hat seine umstrittenen Personalentscheidungen neuerlich verteidigt. "Ich musste so handeln, ich habe richtig gehandelt und ich würde wieder so handeln", sagte Holzmann in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag. Die derzeitige Niedrigzinspolitik der EZB hält der neue OeNB-Chef für falsch und sieht sich als jemanden, "der das Boot ein bisschen schütteln kann". Unterstützen würde er indes verstärkte staatliche Investitionen in die Infrastruktur.

Hohe Beteiligung bei Wahlen in Polen und Ungarn

Budapest - Bei der Parlamentswahl in Polen zeichnet sich eine rege Beteiligung ab. Bis in die Mittagsstunden gaben rund 18,1 Prozent der mehr als 30 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab, teilte die Wahlkommission in Warschau mit. Bei der letzten Wahl im Oktober 2015 hatten im gleichen Zeitraum 16,5 Prozent der Wähler abgestimmt. Mit einer hohen Beteiligung begannen auch die Kommunalwahlen in Ungarn, bei denen in rund 3.200 Gemeinden Lokalparlamente und Bürgermeister gewählt werden.

Neue Demonstrationen und Krawalle in Hongkong

Hongkong - In Hongkong ist es am Sonntag erneut zu Protesten und Ausschreitungen gekommen. Demonstranten versammelten sich an verschiedenen Orten in der chinesischen Sonderverwaltungszone, um gegen die Regierung zu protestieren. Die Aktivisten sprachen von einer "Guerillataktik", weil es keinen zentralen Marsch gab, sondern sich kleine Gruppen an ganz unterschiedlichen Orten versammelten. So sollte es der Polizei erschwert werden, die Proteste aufzulösen. An vielen Orten wurde aber auch friedlich demonstriert.

Taifun forderte mindestens 26 Menschenleben in Japan

Tokio - Einer der heftigsten Taifune seit Jahrzehnten hat in Japan schwere Überschwemmungen ausgelöst und mindestens 26 Menschen in den Tod gerissen. 21 weitere Menschen galten am Sonntag noch als vermisst. Wirbelsturm "Hagibis" zog am Vortag und in der Nacht auf Sonntag mit rekordstarken Regenfällen und Sturmböen über die Hauptstadt Tokio und andere Gebiete des fernöstlichen Inselreiches. Mehr als 170 Bewohner wurden verletzt, wie lokale Medien berichteten.

Kletterer in OÖ 70 Meter abgestürzt und im Spital verstorben

Bad Ischl - Ein 44-Jähriger, der am Samstagvormittag bei einer Bergtour auf die Katrin bei Bad Ischl (Bezirk Gmunden) 70 Meter abgestürzt ist, ist am Samstagabend seinen schweren Verletzungen im Spital erlegen. Der Mann brach Samstagfrüh gemeinsam mit zwei Freunden zur gemeinsamen Bergtour auf. Der 44-Jährige rutschte auf einem mit Fels und Wurzelwerk durchsetzten Weg aus und stürzte 70 Meter in die Tiefe. Er wurde mittels Tau geborgen und mit dem Notarzthubschrauber ins Spital geflogen, wo er verstarb.

Torero bei Stierkampf in Madrid lebensgefährlich verletzt

Madrid - Ein bekannter Torero ist am spanischen Nationalfeiertag bei einem Stierkampf in Madrid lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Organisatoren am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilten, verletzte ein Stier den 27-jährigen Gonzalo Caballero mit seinen Hörnern am linken Oberschenkel. Dabei sei die Oberschenkelarterie durchtrennt worden. Die spanische Presse berichtete, Caballero sei mit Victoria Federica, einer Nichte von Spaniens König Felipe VI., liiert.

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