05.10.2019 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Oberösterreichs FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner spricht sich klar dagegen aus, dass Philippa Strache Mitglied im freiheitlichen Parlamentsklub wird. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Mitglied wird", sagte der Vizeparteichef zum Nachrichtenmagazin "profil". Am Montag könnte ja bei der Sitzung der Wiener Landespartei die Entscheidung darüber fallen, ob die Ehefrau von Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache überhaupt ein Mandat erhält. Dafür müsste Justizsprecher Harald Stefan auf seinen über die Wiener Liste errungenen Sitz verzichten.
Proteste im Irak - Zahl der Toten stieg auf mehr als 70
Bagdad - Die Zahl der Toten bei den mehrtägigen Protesten im Irak ist weiter gestiegen. Seit Beginn vor vier Tagen seien 73 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen 35 Demonstranten, teilte die staatliche Menschenrechtskommission in Bagdad am Samstag mit. Demnach wurden mehr als 3.200 Menschen verletzt. Bei der überwiegenden Zahl der Opfer handle es sich um Demonstranten. Die Kundgebungen richten sich gegen Korruption und Misswirtschaft.
Hongkonger Metro bleibt vorerst geschlossen
Hongkong - Aus Angst vor neuen gewalttätigen Ausschreitungen in Hongkong hat der U-Bahn-Betreiber der asiatischen Hafenmetropole das gesamte Netz auch am Samstag weiter stillgelegt. Die Bahnen wurden schon am Freitagabend aus Sicherheitsgründen gestoppt, weil radikale Demonstranten Brände gelegt und Stationen demoliert hatten. Viele Einkaufszentren in der chinesischen Sonderverwaltungsregion blieben geschlossen. Eigentlich waren an diesem Wochenende kaum Proteste geplant, doch die überraschende Verhängung eines Vermummungsverbotes mit einem Rückgriff auf ein altes koloniales Notstandsgesetz hatte die Spannungen wieder verschärft.
Ukraine-Affäre - Kongress fordert Dokumente vom Weißen Haus
Kiew/Washington - Die US-Demokraten wollen das Weiße Haus zur Herausgabe von Dokumenten mit Bezug zur Ukraine-Affäre zwingen. Die Vorsitzenden mehrerer Ausschüsse im Repräsentantenhaus stellten am Freitag eine sogenannte Subpoena aus, also eine rechtlich verbindliche Aufforderung, das Material bis zum 18. Oktober zu übermitteln. Die Aufforderung ist Teil der Untersuchungen zu einem möglichen Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump. Das Weiße Haus habe zuvor nicht auf "freiwilliger Basis" mit den Ausschüssen zusammengearbeitet, begründeten die Vorsitzenden den Schritt.
Neue Atomgespräche von USA und Nordkorea in Stockholm
Stockholm - Die USA und Nordkorea nehmen Medienberichten zufolge an diesem Wochenende in Stockholm ihre Atomgespräche wieder auf. Unterhändler beider Staaten landeten in den vergangenen Tagen in der Stadt, wie mehrere schwedische Medien berichteten. Der schwedische Diplomat Kent Härstedt soll demnach als Vermittler auftreten. Offiziell bestätigt wurde die Zusammenkunft vom schwedischen Außenministerium im Voraus nicht.
EU lehnt Brexit-Gespräche am Wochenende ab
London - Die EU-Kommission hat eine Bitte der britischen Regierung um Brexit-Gespräche an diesem Wochenende abgelehnt. Die von Premierminister Boris Johnson am Mittwoch unterbreiteten Vorschläge seien keine Basis, um ein Abkommen über den für 31. Oktober geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union zu schließen, erklärte die Kommission.
Mann wegen Störung der Totenruhe angezeigt
Wien - Nach dem Fund einer bereits stark verwesten Leiche in einer Kühltruhe in Wien-Floridsdorf ist der 45-jährige Freund des Toten wegen des Verdachts der Störung der Totenruhe angezeigt worden. Beim Opfer handelt es sich laut Polizei höchstwahrscheinlich um einen 42-Jährigen. Wie der 45-Jährige in seiner Einvernahme angab, soll der Mann bereits vor ungefähr drei Jahren eines natürlichen Todes gestorben sein. In seiner Panik soll er die Leiche in Plastiksäcke verpackt und in das Kellerabteil gebracht haben.
Frau mit Holzlatte erschlagen - Ehemann bestreitet Vorsatz
Wien - Der 32-jährige Familienvater, der am 20. September in Wien-Wieden seine Ehefrau mit einer Holzlatte erschlagen haben soll, bestreitet den Tötungsvorsatz. "Er wollte sie nicht umbringen", meinte sein Verteidiger Mirsad Musliu. Der Kosovare hatte die Frau händchenhaltend mit einem anderen Mann am Hauptbahnhof gesehen und war ihr in die Wohnung gefolgt, wo es zum tödlichen Streit kam. Das Obduktionsgutachten zur genauen Todesursache liegt noch nicht vor.
In ganz Österreich heulen am Samstag die Sirenen
Wien - Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr werden am Samstag in ganz Österreich die Sirenen heulen. Beim alljährlichen Zivilschutz-Probealarm werden nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgestrahlt. Dies dient zur Überprüfung der technischen Einrichtungen, soll aber auch die Bevölkerung mit den Signalen und deren Bedeutung vertraut machen. Diese werden über aktuell rund 8.200 Feuerwehrsirenen verbreitet. Im Vorjahr funktionierten 99,62 Prozent einwandfrei.
(Schluss) pin
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