15.09.2019 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

FPÖ-Chef Hofer will eigenen Staatssekretär für Pflege

Wien - FPÖ-Chef Norbert Hofer hat sich am Sonntag für einen eigenen Staatssekretär für das Thema Pflege ausgesprochen. Es brauche in der künftigen Regierung eine Person, die sich mit diesem "Zukunftsthema auseinandersetzt", sagte er in der ORF-"Pressestunde". Ob dieser dann im Gesundheitsministerium angesiedelt ist, oder das Thema zur "Chefsache" erklärt werde, sei nicht so wichtig. "Ich würde mich gern dieses Themas als Vizekanzler annehmen", erklärte Hofer, der gleichzeitig aber betonte, dass er auch das Verkehrsministerium "mit großer Begeisterung" geführt habe.

Meinl-Reisinger will "Postenschacherrouten" schließen

Wien - NEOS-Chefin und Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger hat am Sonntag die Bereitschaft ihrer Partei bekräftigt, nach der Nationalratswahl Regierungsverantwortung zu übernehmen. Vor allem Kontrollaufgaben würden dann im Mittelpunkt stehen. "Ich möchte, dass diese Postenschacherrouten endlich geschlossen werden", sagte sie in der ORF-"Pressestunde". Dass erneut Sebastian Kurz (ÖVP) Bundeskanzler werde, steht für sie fest, die "wichtigere und entscheidendere Frage ist, wer sitzt ihm gegenüber und bietet ihm die Stirn? "

Nach ÖVP-Hackerangriff führt Spur offenbar nach Frankreich

Wien - Eine erste Spur in den Ermittlungen rund um den mutmaßlichen Hackerangriff auf die ÖVP führt offenbar nach Frankreich. Wie die "Kronen Zeitung" und "Österreich" am Sonntag gleichlautend berichten, sollen die Daten dort auf einem Server gefunden worden sein. Die hiesige Staatsanwaltschaft habe bereits um Amtshilfe angesucht. Zudem sei Europol eingeschaltet worden. Laut "Kronen Zeitung" wurde in Frankreich ein Computer-Server aufgespürt, auf dem die 1.300 Gigabytes an gestohlenen Daten gespeichert sein sollen.

Bayerns Innenminister drängt auf Grenzkontroll-Verlängerung

München - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) drängt weiter auf eine Verlängerung der Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Österreich über den November hinaus. Diese seien dringend erforderlich, sagte Herrmann der Deutschen Presse-Agentur, "vor allem aus migrations- und sicherheitspolitischen Gründen." Nach wie vor würden die EU-Außengrenzen noch nicht ausreichend geschützt", verwies er auf den zuletzt deutlichen Anstieg der Flüchtlingszahlen in Griechenland.

Trotz Demonstrationsverbots Großdemo in Hongkong

Hongkong - Trotz eines Demonstrationsverbots sind am Sonntag in Hongkong wieder Zehntausende Bürger für mehr Demokratie und Freiheitsrechte auf die Straße gegangen. Danach kam es in der chinesischen Sonderverwaltungsregion erneut zu Ausschreitungen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, als radikale Demonstranten am Regierungssitz Steine und Brandsätze auf Polizeikräfte warfen. Seit mehr als vier Monaten wird in Hongkong gegen die dortige Regierung und den wachsenden Einfluss der kommunistischen Führung in Peking auf die Sonderverwaltungsregion protestiert.

Gülen-nahe Organisationen werfen Türkei Entführungen vor

Ankara - Mehrere Menschenrechtsorganisationen mit Nähe zur Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen werfen der türkischen Regierung einem Medienbericht zufolge grobe Menschenrechtsverletzungen und die Entführung zahlreicher Menschen im Ausland vor. In dem Bericht an die Vereinten Nationen ist von 31 erfolgreichen Entführungen im Ausland die Rede.

Mann in Wiener Neustadt niedergestochen

Wiener Neustadt - Ein Mann ist am Sonntagvormittag bei einem Lokal in Wiener Neustadt durch einen Halsstich schwer verletzt worden. Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Der Schwerverletzte wurde ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht. Das Opfer dürfte den Angreifer nicht gekannt haben. Laut Polizei soll es eine Auseinandersetzung im Lokal gegeben haben, vor dem Cafe dürfte der Mann zugestochen haben. Der Verdächtige ist den Angaben zufolge ausländischer Herkunft, das Opfer stammt aus Österreich.

Dutzende Tote bei Bootsunglück auf Kongo-Fluss befürchtet

Kinshasa - Nach einem Bootsunglück auf dem Fluss Kongo nahe der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa werden mehr als 30 Tote befürchtet. Die Polizei ging nach Angaben eines Sprechers davon aus, dass sich 102 Passagiere an Bord befanden, als das Schiff Sonntagfrüh sank. 76 Menschen konnten demnach gerettet werden. Das Schiff war von der nordwestlichen Provinz Mai-Ndombe auf dem Weg in die Hauptstadt. Warum es sank, war zunächst unklar.

(Schluss) mf/pin

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