03.09.2019 23:10:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Rom - In Italien rückt eine Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten (PD) unter dem designierten Premier Giuseppe Conte näher. Die Aktivisten des Movimento 5 Stelle haben am Dienstag bei einer Online-Befragung mit großer Mehrheit für eine Regierungskoalition mit der PD gestimmt. Für das Ja zur Koalition sprachen sich bei der Online-Befragung 79,3 Prozent der 79.634 Beteiligten aus. 115.000 Aktivisten sind auf der Plattform "Rousseau" registriert.
Johnson verliert vor Brexit-Abstimmung Mehrheit im Unterhaus
London - Spektakulärer neuer Akt im Brexit-Drama: Gleich zu Beginn einer parlamentarischen Auseinandersetzung über einen No-Deal-Brexit im britischen Unterhaus hat Premierminister Boris Johnson seine Mehrheit eingebüßt. Noch während Johnson am Rednerpult stand, verließ der konservative Abgeordnete Phillip Lee am Dienstag aus Protest gegen Johnsons Brexit-Politik demonstrativ die Regierungsfraktion und nahm zwischen den Oppositionsabgeordneten Platz. Damit ist Johnsons hauchdünne Mehrheit endgültig weg.
Hitzige Debatte über Ibiza und Geld in erster Elefantenrunde
Wien - Die erste Elefantenrunde des laufenden Wahlkampfs hat am Dienstag gezeigt, dass weder Klimakrise noch Pflege das Zeug zum Wahlkampfthema Nummer eins haben. Über diese Bereiche wurde von den Spitzenkandidaten der Parteien zur Nationalratswahl zwar auch diskutiert, die emotionalsten Äußerungen gab es jedoch zum Ibiza-Video und dessen Folgen sowie zum Thema Parteienfinanzierung. Die Kandidaten traten live vor Publikum auf - was teils zu Applaus, teils aber auch zu Buh-Rufen führte.
USA verhängen Sanktionen gegen Irans Raumfahrtprogramm
Teheran - Die US-Regierung hat Irans Raumfahrtprogramm mit Sanktionen belegt. Teheran nutze die zivile Einrichtung und zwei damit verbundene Forschungszentren, um sein militärisches Raketenprogramm voranzutreiben, erklärte das Außenministerium am Dienstag in Washington. Einige vom Raumfahrtprogramm entwickelte Technologien seien "praktisch identisch" mit jenen, die für ballistische Raketen benötigt würden. Der iranische Präsident Hassan Rouhani hatte zuvor "bilaterale Gespräche" mit den USA ausgeschlossen.
Pompeo bemüht sich um Neustart transatlantischer Beziehungen
Brüssel - US-Außenminister Mike Pompeo hat sich bei Gesprächen mit der kommenden EU-Führung um einen Neustart des transatlantischen Verhältnisses bemüht. Neben der designierten EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen traf er auch den künftigen Präsidenten des Europäischen Rats, Charles Michel. "Unsere Beziehung zur Europäischen Union ist an mehreren Stellen in einer Sackgasse", sagte der US-Botschafter bei der EU, Gordon Sondland. Als Beispiel nannte er etwa den andauernden Handelskonflikt.
Von der Leyen will EU-Kommission nächste Woche vorstellen
Brüssel/Straßburg - Die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will Anfang nächster Woche ihr Wunschteam für die kommenden fünf Jahre vorstellen. Dies kündigte von der Leyen am Dienstag vor Europaabgeordneten von CDU und CSU an, wie Teilnehmer berichteten. Die wegen der Regierungskrise in Rom verzögerte Nominierung eines italienischen Kommissars wird bis Ende dieser Woche erwartet. Danach will von der Leyen den Angaben zufolge letzte Hand an die Aufgabenverteilung in der künftigen Kommission legen.
Papst Franziskus beginnt Afrikareise
Rom/Maputo - Papst Franziskus bricht Mittwochfrüh zu einer Reise nach Afrika auf. Die Route führt nach Mosambik, Madagaskar und Mauritius - Länder, in denen Franziskus bisher noch nicht war. Diese sind stark vom Klimawandel bedroht. Die Zerstörung der Umwelt und die Erderwärmung stehen für Franziskus im Zentrum seines Pontifikats. Erste Station ist am Mittwoch ab 18.30 Uhr Maputo, die Hauptstadt Mosambiks. Das Land wurde in diesem Jahr von den Zyklonen "Idai" und "Kenneth" heimgesucht.
Suche nach Überlebenden auf Boot vor Kalifornien eingestellt
Santa Barbara (Kalifornien) - Nach dem verheerenden Bootsfeuer vor der Küste Kaliforniens ist die Suche nach möglichen Überlebenden eingestellt worden. Dies sei keine leichte Entscheidung für die Küstenwache gewesen, aber es gäbe keine Aussicht, noch jemanden retten zu können. Seit dem Unglück von Montagfrüh seien keine Passagiere lebend gefunden worden. Damit dürfte die Zahl der Toten auf 34 steigen. 20 Tote wurden geborgen. 14 Menschen werden noch vermisst, teilte US-Sheriff Bill Brown am Dienstag mit.
(Schluss) str/ed
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!