31.08.2019 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Hongkong - Bei neuen Demonstrationen in Hongkong ist es am Samstag wieder zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. Nahe dem Parlamentssitz gingen Sicherheitskräfte mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Demonstranten vor. Radikale Aktivisten schleuderten Gegenstände, Steine und auch Brandsätze. Trotz des Verbots einer Großdemonstration waren wieder Tausende auf die Straßen gegangen. Die Polizei sprach von einer "ungenehmigten Versammlung" und "illegalen Aktionen".
PD sieht Fortschritte bei Regierungsverhandlungen in Rom
Rom - Der designierte italienische Premier Giuseppe Conte hat am Samstag seine Gespräche mit der Fünf Sterne-Bewegung und den Sozialdemokraten (PD) über eine Regierungskoalition fortgesetzt. "Wir haben Fortschritte gemacht", betonte der PD-Fraktionschef in der Abgeordnetenkammer, Graziano Delrio, der die sozialdemokratische Delegation führt. Weitere Gespräche sollen noch am Sonntag folgen. Conte bemüht sich, die am Freitag aufgetauchten Unstimmigkeiten zwischen den beiden Parteien zu beseitigen.
Zehntausende bei lautstarken Protesten gegen Boris Johnson
London - Mit Schlachtrufen wie "Boris, raus" und "Schäm' Dich, Boris" haben Zehntausende Demonstranten in Großbritannien ihrem Ärger über Premierminister Boris Johnson Luft gemacht. Sie sind empört, dass Johnsons das Parlament zwei Monate vor dem geplanten Brexit, dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, für gut vier Wochen suspendieren will. Das beschränkt den Handlungsspielraum der Opposition und von Rebellen in der Regierungspartei, die einen EU-Austritt am 31. Oktober ohne Vertrag per Gesetz verhindern wollen.
Tausende bei nicht genehmigtem Protestmarsch in Moskau
Moskau - Rund eine Woche vor der umstrittenen Kommunalwahl in Russland haben am Samstag in Moskau erneut tausende Menschen für Demokratie und freie Wahlen demonstriert. Sie fordern, auch die Oppositionskandidaten zur Wahl zuzulassen, die von den Behörden angelehnt wurden. Zudem verlangten sie die Freilassung von Aktivisten, die bei früheren Kundgebungen festgenommen worden waren. Der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny hatte zu dem Protestmarsch aufgerufen, der von den Behörden nicht genehmigt wurde.
Rendi-Wagner will Kinderarmut verschwinden lassen
Wien - Die Bekämpfung der Kinderarmut stellt für SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner eines der dringendsten aktuellen Themen dar. Daher präsentierte sie am Samstag ein 300 Millionen Euro schweres Paket, das dafür sorgen soll, dass "Kinderarmut am Ende der kommenden Legislaturperiode kein großes Thema mehr ist". PR-Coup am Rande: Nun hat auch Rendi-Wagner mit der langjährigen Burg-Schauspielerin Elisabeth Orth ein Mitglied der Hörbiger-Dynastie an der Seite.
Kickl wirbt in Kärnten für türkis-blau
Klagenfurt - Das Innenministerium soll nach der Nationalratswahl im Herbst wieder an die FPÖ gehen und er selbst möchte auch wieder Innenminister werden: Diese Ansagen hat FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl am Samstag bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt erneut gemacht. Dabei warb er auch für eine Fortsetzung der türkis-blauen Zusammenarbeit und warnte vor jeder anderen Koalition. Eine "weichgespülte" ÖVP, würde dann den eingeschlagenen Kurs in der Sicherheitspolitik nicht mehr fortsetzen, sagte Kickl.
Athen will wegen Flüchtlingen Grenzüberwachung ausbauen
Athen - Nach dem Zustrom hunderte Migranten aus der Türkei nach Griechenland in den vergangenen Wochen hat die Regierung in Athen neue Maßnahmen angekündigt. Der Regierungsrat für Außenpolitik und Verteidigung beschloss am Samstag unter anderem, die Grenzüberwachung auszubauen, wie griechische Medien berichteten. Allein auf Lesbos waren am Donnerstag mehr als 500 neue Migranten angekommen - innerhalb eines Tages die höchste Zahl seit Inkrafttreten des EU-Türkei-Flüchtlingspaktes im Jahr 2016.
Lagerhalle im Bezirk Gänserndorf wurde ein Raub der Flammen
Raasdorf - In Raasdorf im Bezirk Gänserndorf ist am Samstag eine Lager- und Verarbeitungshalle eines Obst- und Gemüsegroßhändlers samt Maschinen durch einen Brand vernichtet worden. 2.600 Quadratmeter waren in Flammen gestanden, teilte Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schicker auf Anfrage mit. Ein Übergreifen auf weitere Objekte wurde verhindert. 20 Feuerwehren mit 280 Mann und 50 Fahrzeugen waren im Einsatz.
(Schluss) rfk/tki
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